Auftakt
der Winterlaufserie Rheinzabern für die Läufer aus Ostelsheim, Altburg und
Herrenalb gelungen - Günter Schrön und Rainer Conzelmann dominieren die M 55
Kurz
vor dem Start zum 10 Kilometerlauf als Auftakt der 19. Rheinzaberner
Winterlaufserie fing es kräftig an zu regnen. Bei Temperaturen um 5 Grad
herrschte fast Windstille, so dass die Bedingungen nicht zu schlecht waren,
obwohl teilweise tiefe Pfützen auf der Straße standen. Es wurden zwar durchweg
gute Zeiten erzielt, trotzdem gab es dieses Jahr in der Bestenliste, die mit
diesem Lauf abgeschlossen wurde, nur wenig Veränderungen.
Unter
den 974 Teilnehmern im Ziel belegten die Athleten aus dem Kreis Calw
ausgezeichnete Plätze. Der Ostelsheimer Ulrich Dorn lief als 26. im
Gesamteinlauf überraschend mit 34:21 Minuten Jahresbestzeit. Als 3. der Klasse
M 40 lag er nur eine beziehungsweise drei Sekunden zurück, zwei Sekunden später
folgte der Viertplatzierte. Dieses Resultat lässt auf einen spannenden Ausgang
in der Serienwertung hoffen. Trotz Trainingsrückstandes überraschte der
Altburger Reinhold Oechsle als 11. der M 30 mit 35:17. Mit 35:28 folgte Günter
Schrön als klarer Sieger in seiner neuen Altersklasse M 55. Der Ostelsheimer
darf in der kommenden Saison wieder zu den Topfavoriten gezählt werden, wenn es
um deutsche Meistertitel im Cross-, Straßen- und Berglauf geht. Vereinskamerad
Günter Krehl folgte als 3. der M 50 in 35:47 und verpasste Rang zwei nur um 2
Sekunden. Nicht mehr ganz schließen konnte Roland Stumpf die Lücke, die er bei
Kilometer 2,5 aufreißen ließ, gab aber mit 35:57 (4. M 45) eine starke
Vorstellung. Zwischen die Ostelsheimer schoben sich Florian Dunst (LT Altburg)
und Rainer Conzelmann (SZ Bad Herrenalb). Dunst legte mit 36:45 als Erster der
A-Jugend den Grundstein zum Sieg in der Serienwertung, sein Vorsprung beträgt
genau 1:50 Minuten auf die Verfolger. Wie Phönix aus der Asche tauchte der noch
amtierende Marathonkreisrekordhalter Conzelmann in Rheinzabern auf. Nach
jahrelanger Abstinenz zeigte er mit 36:49 auf Anhieb wieder eine Superleistung
und hätte die M 55 mit deutlichem Vorsprung gewonnen gäbe es nicht einen Günter
Schrön. Schon wieder gut in Form befindet sich Peter Gerlach, der 36:54 lief,
während Gunter Moll mit 37:51 derzeit nicht ganz an die Leistungen vom
Spätsommer und Herbst herankommt. Wilhelm Gubitzer ist für die neue Saison gut
motiviert, wird er doch den abgewanderten Edmund Schlenker im M 50 Meisterteam
ersetzen müssen. Seine 38:26 (6. M 50) waren für den geringen Trainingsaufwand
exzellent wie immer. Nach langer Verletzungspause konnte Ralf Nowak immerhin
seine persönliche Bestleistung auf 38:37 drücken. Von Altmeister Georg Stoll
(LT Altburg) kann man ähnliche Aufwärtstendenz berichten, in Jahresbestzeit von
41:10 belegte er Rang 10 in der M 55. Stoll hatte dieses Mal auch einige
weniger erfahrene Athleten mitgebracht,
die sich durchweg gut behaupteten: Jürgen Pflanz (42:26), Reinhard Laule
(43:24), Wolfgang Roller (45:23), Karl Köllhofer (47:34), Alexander Hack
(48:42) und Alfred Hiller 51:45).
Schnellste
Dame war diesmal Tanja Krehl (VfL Ostelsheim), die mit 45:54 (10. WHK) ihre
Jahresbestzeit nur um 14 Sekunden verfehlte. Dieses Ziel schaffte dagegen ihre
Mutter Petra, die sich mit 49:32 überraschend auch Rang drei in der W 55
sicherte. Zwischen die beiden schob sich Kreis- und Bezirksvorsitzender Fritz
Sander, der immer besser in Schwung kommt und mit 46:26 seine Jahresbestzeit
erneut um eine gute Minute drücken konnte. Die Altburger Frauen durften noch
nicht auf ihre Neuerwerbung Ursula Walter zurückgreifen und waren nur zu zweit
vertreten. Ulrike Rosenfelder (50:27) und Heidi Dunst (51:27) blieben beide
etwas hinter ihren Frühjahrsleistungen von Kandel zurück. Eine wunderbare
Rückkehr zum Laufsport gelang Debra Dorn (VfL Ostelsheim) mit persönlichem Rekord in 55:38 Minuten.