Günters 60. Geburtstag
und sein 45jähriges Wettkampfjubiläum
wurden am 31. Januar 2009 in der Schafscheuer der Kleintierzüchter mit 38 Teilnehmern nach- beziehungsweise vorgefeiert.
Begrüßung seiner Gäste von Günter
Feier zum 60. Geburtstag am 31. Januar 2009
Sechzig ist ein gutes Alter, sechzig macht mir Mut und Schwung,
schließlich ist im ganzen Leben einmal man nur sechzig jung.
Sechzig Gäste hätt´ ich gerne, zwanzig haben abgesagt,
doch was wär das schönste Feste, hätt´ ich jetzt vor euch geklagt.
Ihr seid ja zu mir gekommen, drum der Dank ist euch gewiss,
und es stehen gute Dinge bald vor euch auf diesem Tisch.
Lasst es euch nun richtig schmecken, Krise hin und Krise her,
füllt euch eure leeren Teller und trinkt eure Gläser leer.
Denn Frau Zeiler hat gezaubert für euch dies besondre Mal,
dass ihr heut zu mir gekommen, dafür danke ich euch all.
Unser guter Weltenbürger, mehr in US als zu Haus,
muss als erster wieder gehen, grüß dich deshalb, schade Klaus,
jetzt als einz´gen vor dem Essen, denn dein Baby wartet ja,
keiner kann das so verstehen, wie ein Läuferopapa.
Ja, die Petra ich schon höre, fass dich kurz, es ist schon spät,
schließlich sind die meisten Gäste hier gewiss nicht auf Diät.
Und weil spätes Essen schadet, gebe ich nun Futter frei,
zum dem großen Festtagsmahle, dies hier nun der Startschuss sei.
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Ach, ich hoff, es hat geschmecket und das Sitzfleisch ist in Ruh,
jetzt begrüß ich alle Gäste und ich prostte gern euch zu.
Jürgen, du bist unser Oldie, wohl sagt man auch Präsident,
wie man ja im Bundestage, dort den Ältesten gern nennt.
Ja, ich denk noch an die Feier, wo wir einst gesungen haben,
mit Heinz Wehr für unsern Jürgen, sechzig Jahre alten Knaben.
Schön, das Du noch laufen tust, schön, dass du nicht faul nur ruhst,
schön, dass du und Erika, heute Abend bei mir da.
Fahr mir ihr noch manchen Fluss mit dem Rade voll Genuss,
mal zu Quelle, Mündung hin, laufe für uns weiterhin.
Ja das war gewiss nicht schön, als der Uwe mich ließ stehn,
als er noch ein wilder Renner, und ich ja der große Könner.
Maks4kids vor Ostelsheim, das mein Lieber darf nicht sein.
Schnell geschmeichelt und verhandelt, wirklich dann auch angebandelt.
Jetzt mein lieber Uwe, fein, darfst du gerne vor mir sein.
Zwar nun bisschen wirklich spät, bist ein echter Leichtathlet.
Und auf Anhieb, gute Geister, wurde er schon Vizemeister.
Ja, in London, wisst ihr schon, gewann er auch den Marathon.
Und Melitta, seine Beste, lässt ihn laufen immer feste,
ja sie läuft auch selber schnell, doch leider nicht für´n VfL.
Ottmar hat schon manche Schlacht im Volkslaufteam für uns gemacht.
Der Zahn der Zeit nagt leider schon, s´wird nichts mehr mit dem Marathon,
doch radeln, schwimmen und die Ski, belasten weniger das Knie,
so bleibt er fit, auch ohne Lauf und setzt sich bald die sechzig drauf.
Auch blickt für ihn, er weiß es schon, in kurzer Zeit bald die Pension,
die Christel freut sich jetzt schon sehr, hat sie dann auch von ihm viel mehr.
Allzeit den Handwerker im Haus, denn Technik, Werken ist dann aus.
Hausmann, heiß die Devise dann – und nicht wie bisher Lehrersmann.
Noch nen echten großen Schaffer will ich nun als nächsten nennen,
als den allerschnellsten Schreiner wir den guten Willi kennen.
Ja, der Willi ist ne Seele und wir wissen, eine schnelle.
Nicht nur auf der Asphaltpiste oder der Ergebnisliste,
ist er vorne ganz zu finden, weil er immer alles gibt,
auch als Mensch und Freund besonders, deshalb ist er so beliebt.
Seine Arbeit ist vom Feinsten, alle loben diese sehr,
frag mich oft , wo bringt der Kerle, nur die Kraft und Stärke her.
Und trotz Werkstatt und trotz Laufen hat er heut auch noch gedacht,
an die allerliebste Gattin und hat Doris mitgebracht.
Roland war ein guter Läufer, als sein Oskar* schnell und jung,
leider gibt das alte Hundchen heute ihm nicht mehr den Schwung.
Auch die Arbeit ist recht böse, lässt ihm wirklich wenig Zeit,
selbst an diesem schönen Abend hält er sich abrufbereit.
*Oskar weilte an diesem Tage leider schon nicht mehr unter uns.
Sollt er wirklich gehen müssen, ja dann bleibt die Karin hier,
und das Haus, das hütet gerne, unser liebes Oskartier.
Hol dir wieder einen Renner, einen mit der rechten Rasse,
Roland, für die vielen Siege in der neuen Altersklasse.
Frisch geschnitten ist am Bein, unser gutes Annett´lein,
dass du heute mitgekommen, habe ich ganz stark vernommen.
Gut Genesung und viel Mut, dass das Bein bald wieder tut,
dass du wieder froh kannst springen und viel Glück in allen Dingen.
Ludger - und das macht mich froh -, war auch recht flott in der Saison.
Hat manchen guten Platz belegt und Woch´ für Woch´ ist er gefegt.
Nun ja, er ist ein junger Mann, der geht 09 noch wacker an,
und glaubt mir auch ihr guten Leut, da fällt so manche „beste Zeit“.
Ich wette, dass ihr es nicht wisst, wo Udo noch gerannt nicht ist.
In Afri- und Amerika, da war er selbstverständlich da,
auf hohe Berge und im Norden, besonders in den großen Orten,
und oft auch über Stock und Stein, so soll es für den Udo sein.
Und das manchmal auf einem Fuß, für ihn schein das wohl Hochgenuss.
Frischoperiert steht er am Start, man hätt ihn auf der Couch gesucht,
doch leider war, das ist doch klar, der Flug schon lange ja gebucht.
Da bleib für Claudia, oh Graus, nur warten dort im gelben Haus.
Doch heute sind sie beide da, der Udo ist nicht überm Teich,
nun bleibt recht lang ihr beiden jetzt und geht nicht gleich.
Hundekuchen gut wie nie, gibt es bei „Martin“ in Schmieh.
Hab der Frau das „a“ geklaut, damit ich meinen Reim gebaut.
Martina, heißet sie korrekt, die die feinen Sachen bäckt.
Thilo ist ihr Ehgesponst, der manchmal hilft, doch meistens sonst,
durch Wald und Wiesen und durch Feld, sich seine Laufform wohl erhält.
Im letzten Jahr da hatte er es mit der Arbeit manchmal schwer,
auch hatt´ die Grippe leider schon durchkreuzt den zweiten Marathon.
Thilo nun Schwung und heißes Blut, das Jahr wird schnell, das Jahr wird gut.
Unser Schnellster unser Meister, immer da und Armin heißt er.
Ja, die Sarah hatt´s nicht leicht, denn sie muss ihn recht oft teilen,
weil er muss so manche Stunde bei den „Cannstattern“ verweilen.
Nebenbei, sie darf nicht schelten, sind auch Rennen gar nicht selten.
Und wer weiß, wie Armin leidet, wenn er einen Wettkampf meidet,
weil partout an andrer Stell einer ist grad parallel,
der weiß wohl, der gute Mann, will auch, wenn er halt nicht kann,
jedem alles recht schon machen. Ja man sieht ihn immer lachen.
Ach, was wäre unsre Truppe, ohne seine gute Laune, die so echt und immer neu?
Ja, der Armin ist ein Segen und auf allen Läuferwegen unser froher Sonnyboy.
Thomas ist nun Marathoni, wie ein Uhrwerk immerzu,
rannte er an Ralf vorüber, bei dem Rennen in Karlsruh.
Hat drei Kinder, eine Frau und malocht in Sindelfingen,
ja der Kerle kann von Arbeit sicher uns ein Liedchen singen.
Hat auch schon ein Haus gebauet – und gepflanzet einen Baum?
Ist egal, in jedem Falle, noch hat er nen schönen Traum.
Einmal muss die Marke fallen, unter vierzig über zehn,
ja, der Thomas wird dies schaffen, ich denk, dies Jahr wird das gehn.
Dazu, Nathalie und Kinder, müsst ihr Papa helfen halt,
mit dem Radel ihn begleiten durch den schönen Sommerwald.
Dürft ihn auch nicht ärgern, necken, wenn ein Schläfchen er dann braucht,
den ihr wisst, den lieben Papi, dieses Training manchmal schlaucht.
Noch ein Paar, das ganz beglücket von dem Nachwuchs ist entzücket,
von dem Mausespeck dem kleinen, meinem Enkelkind, ja meinem.
Tanja, Henryk, diese beiden, haben mich zum Großpapa,
und die liebe Petera zur ner fitten Ommama,
jetzt gemacht, ich find das Klasse und ich schreie laut hurra,
gut ist euch das „Ding“ gelungen, dieser Schatz Chia-ara!
Wenn nun auch das Häuschen steht, Opa in die Rente geht,
Henryk seine Prüfung hat, Training findet wieder statt,
ja, dann könnt ihr Zeiten laufen, die uns allen dann gefallen.
Petra, nur noch ein paar Tage, dann hast du ein Jahr geschafft,
mit der neuen, guten Hüfte, voller Schwung und voller Kraft.
Ganz vernünftig aber stetig, hast dich Tag für Tag bewegt,
hast mit großem , starken Willen, einen Grundstock dir gelegt.
Täglich walken, oft zwei Stunden, regelmäßig auch auf´s Rad,
und wenn immer es auch möglich, geht´s zum Kraulen ab ins Bad.
Zwischendurch Chiara hüten und dem Mann Gemüse kochen,
so vergehen, auch mit Büchern, Stunden, Tage und die Wochen.
Mögen wir noch viele Jahre miteinander glücklich sein,
lebt zwar jeder eignes Leben, keiner doch ist ganz allein.
Montags kommt der Arnold laufen, leider ist das selten nur,
denn die Chefs vom Tennentale schalten sehr oft halt auf stur.
Überstunden sind ne Freude, ebenso die Schar Betreute,
weiter Arnold auch beglücken, Zivis, die sich gerne drücken.
Ja, der Arnold ist ne Seele, Kaffee kochen kann er gut,
was bei meinen vielen Läufen immer er mit Liebe tut.
Heilen soll dein Bein recht bald, dass du wieder durch den Wald,
eilen kannst mit uns voll Freude, besser gestern noch als heute.
Auch Andrea, diese Treue, die man morgens sehr früh weckt,
die uns extra viele Male, unsre Brötchen knusprig bäckt,
will ich hier willkommen heißen. Denk nicht an den Arbeitsstress,
freu dich auf den schönen Nachtisch, freue dich und trink und ess.
Wie ein Komet am Läuferhimmel, da tauchte einst der Günter auf,
das Leben und das Sportlerdasein, das nahm recht schnell dann seinen Lauf.
Er wurde oftmals Deutscher Meister, er rannte allen oft davon,
doch ist die wunderschöne Zeit vergangen lange schon.
Mit ihm im Team, das war famos, er war ein guter Kamerad,
dass er nun nicht mehr mit uns rennt, das ist gewiss sehr schad.
Doch find ich es besonders schön, dass Günter und auch Karin Schrön,
auch nach dem „aktiv Laufen“, noch immer zu uns stehn.
Ich hoffe ihr bleibt lange fit, der Günter hilft noch weiter mit,
bei meinen hies´gen Rennen. – Lernt auch noch Gutes kennen:
Kommt Karins gute Kuchen, beim Diefenbach versuchen.
Wenn ich nun schon beim Diefenbach und Domalauf gelandet,
die Rennen wären sicher schon im Chaos wohl gelandet,
wäre eine nicht, die Übersicht und klaren Kopf behalten,
und treu mir immer wieder hilft, beim Regeln und Verwalten.
Auch wenn das Laufen sie nicht mehr, genau wie ihr Jörg Di -ieter ,
nicht mehr betreibt, nur walken geht, mit ihrem Sparky früh und spät,
ist Gaby treu wie Gold noch heut und hoffentlich auch alle Zeit.
Der Jörg, der schleppt die Bücher her, und sind sie ihm auch noch so schwer,
die Petra freut sich wie ein Kind, weil alle ja so spannend sind.
Noch ist im Kreise er der König, er ist es auch schon viele Jahr,
was er geschafft hat ist nicht wenig, man sieht bei ihm kein graues Haar.
Noch legt er Platten wie ein Junger, noch lang ist er kein Pensionist,
und was er anfasst ist gelungen und war noch niemals großer Mist.
Auch neu nun Opa, voller Action, doch leider fehlt ihm oft die Zeit,
so kommt er selten hoch nach Wildbad, auch wenn es noch so schön geschneit.
So bleibt ihm nur ne schnelle Runde, der Golfplatz liegt ja grad vorm Haus.
Dann rennt der Fritz mit voller Pulle, doch bald schon ist das Training aus.
Wenn du in einem Jahr den Vorsitz, des Kreises weitergeben kannst,
dann hoff ich, das bei vielen Läufen, du in „M sechsfünf“ wieder „tanzt“.
Neu bei uns ist „Frankyboy“, hat sich leider rar gemacht,
bei den langen Dienstagsläufen in der kalten Winternacht.
Hoffe, dass die milden Tage, Zeit und Fitness für dich bringen,
denn du bist noch ausbaufähig, läuferisch vor allen Dingen.
Schau, dass deine Schicht bald endet, denn wir brauchen, ohne Frage,
deine Trainingsmitgestaltung nicht nur alle vierzehn Tage.
Heute darfst du dich noch stärken, morgen fängt das Training an,
Frank, ich freu mich, dass du da bist, du bist unser bester Mann.
Ralf ist unser schnellster Sprinter, wenn der loslegt tut sich was,
gab beim Rennen in Heumaden jede Runde richtig Gas.
Auf den überlangen Strecken muss er sich noch etwas recken,
wenn ihn Thomas voller Kraft auf den letzten Metern schafft.
Hab gehört, dass deine Frau mit dem Joggen hat begonnen
und natürlich mir ein wenig Zukunftsträume schon gesponnen.
Dass sie dann mit Annette, Imke - und mit Michaela, klar,
eine schnelle Damenriege - bildet, das wär wunderbar.
Dieser Mann, der ist Legende, keiner hier ist so wie er,
auf der ganzen Welt erfolgreich, fiel das Siegen ihm nicht schwer.
Eddy, wie ihr wisst, so heißt er, war schon Welt-, Europameister,
hat so schnelle Zeiten stehn, dass die Jungs vor Neid vergehn.
Auf dem Rade sitzt er oft, wenn er nicht grad Wäsche hat,
denn er muss auch alles schaffen, Hausmann ist er in der Tat.
Deshalb ist er oft auch reif, für das Trainingslager Greif,
dieses Jahr, wie bisher nie, geht´s nach Turkey mit Steffny.
In der neuen Altersklasse, da möcht er erfolgreich streiten,
bei den Deutschen Meisterschaften – und ich gerne ihn begleiten.
Kurt, der hat am Telefon, sich gemeldet mehrfach schon,
oft hat er , weil´s Bein gezwackt, Training leider abgesagt.
Jetzt hat er, zu meiner Freude, angerufen, dass nun beide,
er und Anne heut erscheinen bei der Tierzucht von den Kleinen.
Kurt gehört zum alten Kader, der die schnellen Läufertage
mitgemacht und mitbestritten, hin und wieder auch gelitten.
Muss nur Kandel sechsundachzig und einsfünfzig leise sagen,
ja der Bursch, der hatte Schmerzen - aber keinen Laut, kein Klagen.
Heut ist er nicht mehr verbissen, lässt auch manchmal Training sein,
und zum Feiern diesen Abend, Hund´ und Kinder ganz allein.
Siegfried Kühnert und auch Dieter taten der Abteilung gut,
doch der neue klasse Leiter bringt zwei Dinge unter´n Hut.
Selber laufen und regieren, bestes Beispiel, letztes Jahr,
als unser Ostelsheimer Club stolze „Hundert“ war.
Der liebe Martin und sein Team, und seine Frau ganz vorneweg,
gestalteten den Tag so schön. - Wir liefen für nen guten Zweck.
Sechstausend Kilometer fast, sind viele um den Platz gerast,
mehr als zehntausend Runden drehn, das fanden alle wunderschön.
Drum halte durch, bleib bei der Stang, als Vorstand uns und das noch lang.
Ja, Martin, lass uns nicht allein, dann geht`s uns gut und dem Verein.
Ganz fleißig läuft er Stund um Stunde, dreht oft die Diefenbacher Runde,
doch weil der Daimler fordert ihn, lässt er oft`s Dienstagstraining ziehn.
Wenn Schmerzen Laufen ihm vermiest, ist Hans-Gerd gerne abgedüst,
nach Dortmund, hin zum BVB, danach, da tat ihm nix mehr weh.
Wir hoffen viele Wochen schon, der Durchbruch komm mit der Saison,
2009 steht vor der Tür, der Himmel wirklich offen dir.
Doch besser als die besten Zeiten, Gesundheit, Frohsinn, Freude ist,
in diesem Sinn, mein lieber Hans-Gerd, sei heute Abend du gegrüßt.
Der nächste, den ich jetzt gegrüßt, der Uwe zwei aus Hengstett ist.
Er rennt nicht nur, es ist ein Glück, ganz gerne macht er auch Musik,
und das sogar am heißen Strand von dem Brasilianerland.
Und wenn die Muse ihn so küsst, er auch das Laufen nicht vermisst.
Ich hätte heut mir sehr gewünscht, ein Ständchen für `nen alten Mann,
doch weiß ich leider wirklich nicht, ob`s Uwe will, ob`s Uwe kann!
Nun ja, wenn Musik heut nicht drin, dann kommt mir ganz schnell in den Sinn,
dann zeig´s beim nächsten Rennen schon und lauf mir wieder mal davon.
Fast zum Ende ich gekommen, ´nenn nun einen alten Recken,
der sich ganz gewiss niemals vor den Jungen braucht verstecken.
Hundert schnelle Kilometer ist er einst in Biel geflogen,
und als Oberdienstagsrenner hat er oft das Feld gezogen.
Auf der schweren Schwarzwaldrunde lief er Mara unter drei,
leider stoppte eine Hüfte seine tolle Lauferei.
Wunderbar auch seine Bilder, die er brachte aus der Welt,
hat in vielen Diaschauen sie den Menschen vorgestellt.
Hans bleib munter und gelassen, musst jetzt andre laufen lassen,
auf dem Rad komm doch mal mit und beim Feiern jetzt, bleib fit.
Und nun kommt zu guterletzt, einer der meist lange wetzt,
manchmal stundenlang durch Nacht, er die Vorbereitung macht.
Vierundzwanzig Stundenläufe, dreimal letztes Jahr getan,
zweihundertunddreiunddreißigtausend Meter auf der Bahn.
Drum hat man ihn vorgeschlagen zu der nächsten Sportlerwahl,
wählt ihn liebe Gäst und Leute, wählt ihn dann in großer Zahl.
Unser vierter Weltenmeister, wie ihr wisst im deutschen Team,
Friedemann, gewiss, so heißt er, eure Stimme, gebt sie ihm.
Ja, jetzt ist mein Lied gesungen und ihr seid davon befreit,
feiert noch mit mir bis morgen, denn die Siebzig ist noch weit.
Sechzig ist ein gutes Alter, sechzig macht mir Mut und Schwung,
schließlich ist im ganzen Leben einmal man nur sechzig jung.
25/26/27/28/01/09