Günter Krehl Kreisstatistiker LAK Calw
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Günter Schrön Deutscher Vizemeister im Crosslauf der Senioren M 55
Uli Dorn als 15. der M 40 mit gutem Einstand
Regensburg (gkr). Regensburg
war nach 2001 erneut Ausrichter der Deutschen Crossmeisterschaften. Dem
Veranstalter gelang es, die besonders
gute Organisation des Vorjahres sogar noch weiter zu verbessern. Allerdings
bildeten heuer auch die äußeren Bedingungen mit Sonnenschein und milden Temperaturen
die richtigen Voraussetzungen für ein Läuferfest, das seinen Höhepunkt
erreichte, als im abschließenden Rennen über die Männerlangstrecke der Olympiasieger
von 1992, Dieter Baumann, dem restlichen Feld schon auf den ersten Metern
enteilte.
Erstmals in
der langen Tradition der Meisterschaften wurde die Veranstaltung an einem Tag
über die Bühne gebracht. Durch das Zusammenlegen von Mittel- und Langstrecke
bei den Frauen und der Jugend konnten von 10 bis 15.10 Uhr sämtliche
Wettbewerbe exakt nach Zeitplan gestartet werden. Im Gegensatz zur bisherigen
Gepflogenheit starteten die Senioren zu Beginn der Meisterschaft. Hatten diese
früher immer am Ende der Veranstaltung den tiefsten Boden vorgefunden, liefen
sie jetzt auf dem frischen Parcours. Obwohl die Strecke nur wenige tiefe
Passagen aufwies, war die Runde recht anspruchsvoll. Trotzdem ließ es sich
wesentlich besser laufen als bei der Schlammschlacht des Vorjahres.
Im Rennen
der Altersklassen M 50 und M 55 über 6,7 Kilometer war ein Feld von 62 Senioren
am Start. Günter Schrön begann wie gewohnt recht schnell. Durch die
unterschiedlich gekennzeichneten Startnummern war bald zu erkennen, dass er bei
den älteren Jahrgängen mit einem Vorsprung von etwa 30 Metern an der Spitze
lag. In der 2. von 5 Runden konnte der relativ unbekannte Manfred Behlert am
Steilstück zu Schrön aufschließen und während der anschließenden Gefällstrecke
den Ostelsheimer mühelos passieren. Günter Schrön (22:54) gelang es, den
Vorsprung vor seinen namhaften Verfolgern in etwa zu halten und gewann nach
seinem dritten Platz im Vorjahr mit sicherem Abstand zu den Nächstplatzierten
die Vizemeisterschaft in der M 55. Jürgen Deeg (29:31) als 21. verschenkte
sicher einige Plätze, weil er ohne Spikes lief. Einen Rang dahinter erreichte
Fritz Sander (29:47) das Ziel. In Anbetracht der verletzungsbedingten Ausfälle
von Edmund Schlenker, Günter Krehl und Wilhelm Gubitzer kann der vorjährige
Vizemeister VfL Ostelsheim mit dem erzielten 7. Rang in der Mannschaftswertung
durchaus zufrieden sein.
Der
anschließende Lauf der Altersklassen M
40 und M 45 ging über die gleiche Distanz. Gespickt mit einer großen Anzahl
ehemaliger Meisterläufer legte das 92-köpfige Feld ein Höllentempo vor. Ulrich
Dorn ging bei seinen ersten nationalen Titelkämpfen mutig die angeschlagene Pace mit. Während der folgenden
Runden büßte er im Gesamtklassement als 19. zwar noch 8 Plätze ein, konnte aber
als 15. der M 40 in 21:43 voll überzeugen. Vor allem sein geringer Abstand
(1:04 Minuten) zum Sieger, dem ehemaligen deutschen Meister im Aktivenbereich,
Uwe Hartmann, lässt auf weitere Steigerungen in nächster Zukunft hoffen. Roland
Stumpf (23:27) lieferte im Mittelfeld
als 21. der M 45 ein gutes Ergebnis ab. Uwe Vischer (25:55) konnte seinen
Trainingsrückstand auf dem tiefen Geläuf nicht kompensieren und musste sich mit
Rang 49 im M 40 begnügen. In der Teamwertung belegten die Ostelsheimer Rang 12,
mit Immo Trebing und Peter Gerlach wäre vielleicht sogar ein Medaillenrang in
Reichweite gewesen.
Auf einen
Großteil seiner Spitzenläufer muss der VfL Ostelsheim auch bei den Deutschen
Straßenmeisterschaften am 23. März in Schotten verzichten. Die Mannschaften
gehen nur mit einer Änderung an den Start. Für Fritz Sander rückt Martin Neusch
ins Team, das mit Deeg und Schrön dann als reine M 55 in Hessen antreten wird.