Ostelsheimer Laufergebnisse 

 

vom 15. Juli 2006 bis 15. Oktober 2006

 

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Hildrizhausen 25 km 15. 10.

 

1023 TN. Der Lauf zu Ehren von Klaus Steger. Ein traumhaftes Laufwetter im herbstlichen Schönbuch auch für einen Hinterherläufer. Als Letzter erreichte ich nach einem kurzen Plausch mit Rolf Weinhardt nach 1:13 Minuten die Startlinie. Ich hatte keine Eile musste aber zwangsläufig mit dem Überholen beginnen. Trotzdem war es nicht hektisch, als mich bei Kilometer 4 wieder viele beim Steilstück hinunter ins Goldersbachtal überliefen. Danach hatte ich meine Ruhe und konnte gleichmäßig rollen. Die meisten konnte ich an den Verpflegungsstellen überholen. Norbert Ginader und Dagmar Kirchherr tauchten bei 14,5 vor mir auf; mit Erwin Seydter plauderte ich auf dem letzten Teilstück, ehe ich ihn nach vorn schickte. Großartige Organisation wie immer - wo bleibt das Lob auf der Homepage des TSV Hildrizhausen? - Mein Knie verhielt sich relativ brav, wiewohl die Strecke nichts für selbiges war.  Veranstalterseite mit Ergebnissen   Laufreport

 

488. Günter Krehl                 2:08:48       13. M 55

 

4. Wertungslauf Großbottwar 10 km 14. 10.

 

695 TN. Dass nicht alle Veranstaltungen so reibungslos und angenehm wie in Bad Dürkheim für die Teilnehmer ablaufen,  mussten unsere "Volkslaufmannschaftsmeisterschaftsteilnehmer" und Tanja in Großbottwar erleben. Aus Erfahrung weiß ich, dass nicht alle Unzulänglichkeiten eines Wettbewerbs dem Veranstalter anzulasten sind, zumal die Einbindung in örtliche Feste immer problematische Berührungspunkte erzeugt. Dies hat zum Beispiel auch der Calwer Stadtlauf einige Zeit schmerzlich erfahren. - Aus der Ferne maße ich mir nicht zu harte Kritik an, will nur berichten, was mir zu Ohren gekommen. Die, die dabei gewesen waren, mögen urteilen, ob es so war: Gunther aus Argentinien war natürlich als Erster da. Schließlich nahm der Flieger keine Rücksicht auf die späte Startzeit (17 Uhr). Von der Familie am Flugplatz schnell abgeküsst und ins Bottwartal gefahren zeigte der "Südamerikaner" keinerlei Jetlag und lief eine gute Zeit. Dass er, als vermeintlicher Ersatzmann, darauf drängte, nicht erst am Sonntag zurückzukehren, ehrt Gunther besonders und ich bin froh, einen solchen Teamläufer beim VfL zu haben. Wer hätte um 15.45 Uhr überhaupt gedacht, dass die anderen drei an diesem Tag vor ihm das Ziel erreichen würden. Schließlich trafen diese um diese Zeit erst in "Seelenruhe" an der Wunnensteinhalle etwa einen guten Kilometer von Anmeldung und Start- und Zielbereich ein. Dafür kann der Ausrichter nun wirklich nichts, zumal er ja auch noch für den Transport durch einen Shuttlebus sorgte. Wenigstens für die, die pünktlich kommen. Das waren nun die Ostelsheimer nicht und deshalb kam auch kein Transportmittel. Irgendwie schafften die vier es dann doch gegen 16:15 Uhr bei der Anmeldung in der Weinkellerei zu erscheinen, wo sie auch zügig die Startunterlagen erhielten. Also ab zum Aufwärmen! Bis auf Tanja, die wollte ja schließlich nachmelden. Da war eine ordentliche Schlange, aber irgendwann erreichte sie die begehrte Startnummer. Nur bekam sie die nicht. Denn zum Bezahlen gab es eine extra Reihe mit einer besonders schönen Kasse. Also neu anstellen, Nummer bezahlen und ein zweites Mal in die schon bekannte "Nummernkette" mit nun neuen "Gliedern". Umfallen war wenigstens nicht möglich, es ging schnuggelig eng zu. - Wenn man nur genügend anzieht, kann auch das Warmlaufen auf kurze Zeit beschränkt bleiben. Dann standen aber alle doch  pünktlich im engen Startbereich, als der Schuss ertönte, Henryk sogar in der ersten Reihe. Tanja, die einen Trainingslauf in 50 plus/minus absolvieren wollte, brauchte immerhin 15 Sekunden bis zur Linie. Was gäbe das für Nettozeiten? In Zukunft wird sicher ein Chip entwickelt, der nicht nur Startverzögerungen, sondern auch Klopausen und Staus automatisch für die Nettozeit einarbeitet. Bei 3 Kurven kurz nach dem Start wäre das sicher eine gute Gelegenheit auf der leider nicht, wie ursprünglich geplant, amtlich vermessenen, dafür  recht anspruchsvollen Strecke Bestzeit zu laufen. Wie Henryk das macht, in einem so stark besetzten Feld als Gesamtzehnter mit Minitraining wieder zu glänzen, bleibt für mich ein Rätsel. Aber auch Jochen, nach langer Verletzungspause und mit gutem Wettkampfgewicht, was immer das auch heißen möge, ließ mich Bauklötze staunen. Schließlich lief er fast zeitgleich mit unserem "Mister Zuverlässig", Armin über die Ziellinie - und das will was heißen. Schade, dass nicht 4 Mann in die Wertung kommen. Die Ostelsheimer waren wieder klar bestes M 30 Team und konnten den Rückstand auf lächerliche 1:35 Minuten verringern. Es sollte doch mit dem Teufel zugehen, wenn die 5 nächstes Jahr nicht endlich Gold holen würden - Datum und Veranstalter sind schon unter Termine zu finden. - Tanja war dann doch einen Tick schneller als geplant. Ich freue mich schon auf das Duell in Bruchhausen am 2. 12., wo "der schnellste Krehl" über 10 km 2006 ermittelt werden soll. Brigitte erschien überraschend einmal wieder auf der Bildfläche und zeigte als 3. W50 auf Anhieb eine starke Leistung - Noch war der Wettkampf nicht zu Ende, der schwierigste Teil folgte. Die Siegerehrung im Freien vor der Bottwartalkellerei war in vollem Gange und die Mägen hungrig und durstig. Für Verpflegung war in Hülle und Fülle beim Winzerfest in der Halle gesorgt. Außen den weinseligen Besuchern stärkten sich auch die Marathonteilnehmer  bei der Maultaschenparty für 4 Euro, um am Sonntag der langen Strecke gewachsen zu sein. Nun ersetzte in diesen Räumen klugerweise der "Bottwartaler" den Euro als Zahlungsmittel. Hatte man sich lange genug angestellt und genügend "BT" getauscht, sich dann wieder lange genug angestellt, hätte man beinahe Getränk oder Speise erhalten, wenn, ja wenn man schon vorher die fehlenden "BT" für Pfand einkalkulliert hätte. So hieß es erneut bei den Plastiktalern anzustellen. Sinnvollerweise musste man das Plastikgeld teilweise noch in Papierbottwartaler umtauschen (lange Schlange) und bekam nach erneutem Anstehen endlich seine Verpflegung - oder auch nicht. Schließlich kann es ja auf einem Weinfest kein Bier geben, was vor allem Jochen freute, weil er sein Versprechen nicht einhalten musste, die Mannen mit Gerstensaft zu versorgen. Ja beinahe hätten die fünf noch vier Euro, warum eigentlich nicht "BT", bezahlen müssen, sahen sie doch wie hungrige Marathonläufer aus, obwohl sie nur hungrige 10 Kilometerläufer waren. Nach diesem geistig anspruchsvollen "Auslaufen" hätten unsere Kameraden fast die Siegerehrung der Mannschaftsmeisterschaft verpasst. Die fand, klug versteckt, in einem extra Raum statt und war in vollem Gange als die Ostelsheimer hereinstürmten. Glücklicherweise ging es hier ruhiger zu, denn Essen und Trinken war nicht erlaubt. Neben der Silbermedaille für das Team bekam Henryk noch extra eine Wild Card für den Tübinger Halbmarathon. Ich bin gespannt, ob er standhaft bleibt oder ob "Geld halt doch die Welt regiert".  Um etwaigen Protestmails vorzubeugen, es steht jedem von Euch 4/5 zu, eine eigene Version dieses Laufes zu schreiben, schließlich habe ich meine Info nur aus zweiter Hand ("zweitem Telefonhörer") - mit übrigens sehr ungenauer Ergebnisübermittlung. Veranstalterseite Marathon   Veranstalterseite 10 km  Ergebnisse   Laufreport Marathon

 

  10 . Henryk Richter                       34:51    3 . M 30

  29.  Jochen Gillich                         36:47    5. M 35

  30.  Armin Gotsch                         36:48    6. M 35

  56.  Gunther Moll                          38:17    6. M 30

291.  Tanja Krehl                            46:20    4. W HK

307.  Brigitte Heigold                       47:06    3. W 50

 

 

10. Bad Dürkheimer Berglauf 8,7 km/510 HD 14. 10.

 

336 TN. Den Dürkheimer Lauf zu loben, hieße Eulen nach Athen tragen. Es war einfach wieder genial, was Henning Schneehage und sein Team leisteten. Einige Besonderheiten von 2006: Die vom Forst verschandelten Waldwege waren wieder bestens präpariert worden. Endlich bedankte ich mich beim privaten Weinstand bei Kilometer 1 bei den 3 (zwar unsportlichen) aber umso liebenswerteren Fans, die jedes Jahr nicht nur die Läufer anfeuern, sie kostenlos fotografieren und beim Rückmarsch mit Gratissekt und -wein verwöhnen. Erstmals wurden Petra und ich vom Organisator persönlich im Privatwagen vom Berg herunter transportiert. Petra erhielt ihre 9. Urkunde, diesmal besonders schön zum Jubiläum gestaltet. Sie hat 6 mal Rang 1 und 3 mal Platz zwei in ihrer Altersklasse erreicht. Ich habe die meinige in "grauer Vorzeit" zwar auch mehrmals gewonnen, kann allerdings nun auch "höhere" Resultate vorzeigen. Als Läufer des Mittelfeldes hatte ich heuer ohne den Druck der intensiven Wettkampfvorbereitung die Möglichkeit zu netten Gesprächen mit Herbert, Siegmar, Josef, Uwe, Hans u. a.  Der Lauf selber war eine Mischung aus Genuss (ruhiges Loslaufen), Konzentration (Wurzelwege, seitliches Laufen und Vorbeiwinken meiner Hintermänner) und Anstrengung (Mühsames Aufholen des vorher verlorenen Terrains an den Steigungen mit nicht immer leichten Überholvorgängen.). Ich bin schon seit längerer Zeit zu dem Resultat gekommen, dass ich kein Bergläufer mehr bin. Zwar habe ich auf dem steilen Schlussteil 25 bis 30 Sportler überholt, dabei war aber fast die Hälfte kurz vorher am langen Gefälle an mir vorbeigeschossen. Nun ja, auf flacher Strecke lassen sich Defizite besser vertuschen (siehe Maximiliansau) und Kraft und Luft kommt dort weniger schnell an Grenzen. Aber noch ist das Bergerlebnis grandios, zumal (im Gegensatz zu Kitzbühel) die Wanderer gegen meinen Tippelschritt chancenlos waren. Obwohl die Bergabpassagen seit 2004 sich "verzehnfacht" haben (Der feine Sensor Knie registriert jeden Zentimeter Talfahrt.), erreichte ich zufrieden den Bismarckturm auf dem Peterskopf (493 m über NN). - Noch glücklicher sah man Petra nach ihrem einzigen richtigen Wettkampf der Saison im Ziel. Sie war vorsichtig angegangen, konnte den Lauf genießen, kam weder auf dem schmalen Pfad zwischen km 3 und 4 noch an Steil- und Engstellen ins Stocken und schaffte die gesamte Strecke im Laufschritt.  Ergebnisse   Veranstalterseite  Bericht Laufreport

 

114. Günter Krehl                 47:34       6. M 55

260. Petra Krehl                   56:55       2. W 60

 

13. Kuppinger Zigeunerberglauf 12 km 08. 10.

 

483 TN. Überaus erfolgreich war das kleine Ostelsheimer Team bei Kaiserwetter im Kuppinger Wald. Hier Armins Bericht: "Hallo Günter, hier mein (möglichst kurzer) Bericht vom 13. Kuppinger Zigeunerberglauf am 08.10.2006: Nachdem es in Stammheim bei der Abfahrt nach Kuppingen noch - mir eindeutig viel zu kalte - eisige 3 Grad hatte, schien beim Start bei inzwischen angenehmen geschätzten 10 Grad die Sonne und bis zum Ende des Laufes dürften es 16 bis 17 Grad gewesen sein. Wunderbares Läuferwetter also. Auch ließ es sich bei dieser wie immer hervorragend organisierten Veranstaltung hinterher wunderbar im Freien aushalten oder man wohnte der Siegerehrung in der Gemeindehalle bei. Leider lief es bei mir nicht so gut wie bei Peter, der sich beim letzten Lauf des Schönbuchcups in der Gesamtwertung des Cups in seiner AK vom 2. auf den 1. Platz vorschieben konnte, während ich vom 2. auf den 3. Platz zurückrutschte. Zwar hatte ich mir vorgenommen an meinem punktgleich mit mir gemeinsam auf dem 2. Platz liegenden direkten Konkurrenten Douglas Hutcheson dran zu bleiben, um 1 - 2 km vor dem Ziel vorbeizuziehen, doch irgendwann war er mir einfach zu schnell und spätestens am Zigeunerberg lief er mir davon - ebenso wie Peter, der einer der wenigen Menschen ist, die bergauf anscheinend genauso schnell laufen können wie im Flachen. Er schien tatsächlich kein Tempo rauszunehmen. Auf den letzten wieder flacheren 3,5 km gab ich nochmal alles und konnte so beispielsweise Uwe Wochele und Thomas Schmelzle hinter mir lassen. Meine bisherige Bestzeit aus dem Vorjahr konnte ich um über eine Minute verbessern, weshalb ich mit meiner Zeit von 44:52 Min. auch mehr als zufrieden war. Da mein amerikanischer (?) Konkurrent über eine Minute vor mir als AK-Sieger im Ziel war, musste ich neidlos anerkennen, dass er besser war/ist und gratulierte zum 2. Platz in der AK des Schönbuchcups. Auch Peter gewann seine AK recht deutlich, ebenso wie Willi, der auch eine hervorragende Zeit lief. Schade, dass wir nicht 3 Läufer in die Schönbuchcupwertung bekommen haben, wir hätten eine richtig gute Mannschaftsplatzierung erreichen können... Gruß, bis heute Abend im Training! Armin" Ergebnisse  Super Bilder auf der Seite Sportpfalz

 

 19. Peter Gerlach                 44:34       1. M 45     22. Gesamtwertung   1. M 45 (von 332 gesamt)

 22. Armin Gotsch                 44:52       4. M 35     21. Gesamtwertung   3. M 35

41. Wilhelm Gubitzer             47:37       1. M 55

 

 

10 km "Schneller Zehner" Heilbronn 08. 10.

 

137 Männer, 26 Frauen. Ob es wirklich der schnelle Zehner war möchte ich anhand der gelaufenen Zeiten doch etwas bezweifeln. Eddy möge am Dienstag aufklären. Nachdem der Regen ihn nicht nach  Serres "gelassen hat" holte er sich am Neckar mal wieder einen AK Sieg ab.  Ergebnisse

 

30. Edmund Schlenker                    39:19  (39:20)          1. M 60

 

Schwarzwaldmarathon Bräunlingen 08. 10.

 

558 TN. (471 Männer, 87 Frauen). Die alte Herrlichkeit des einst weltgrößten Marathons ist nicht mehr herzustellen. Bei sicher traumhaftem Wetter zeigte Friedemann die gewohnt solide Leistung. Das Wetter bestätigt Friedemann unter anderem in seinem Kurzbericht: " Hallo Günter, habe kurzfristig am Samstag beschlossen, am Schwarzwaldmarathon in Bräunlingen teilzunehmen. Hatte kurzfristig auch an München gedacht zwecks der Mannschaftswertung DM, aber war dann doch alles zu kurzfristig mit Mitfahrt, Übernachtung und Nachmeldung. Bin mit der Zeit von 3:12:27 (Netto) sehr zufrieden, denn der Ruhpoldiger 45km-Lauf vor zwei Wochen ist noch nicht ganz „verdaut“ gewesen! Beide Hälften in 1:36 gelaufen, wobei die erste Hälfte ca. 300 Höhenmeter aufwies und ich die ab km 22 ständig wieder um 300 Höhenmeter abfallende Strecke leider nicht mehr in Geschwindigkeit umsetzen konnte. Tolles Wetter – über 700 Marathonis und ca. 1300 Halbmarathonis – ein tolles Event in wunderschöner Landschaft! Bericht demnächst bei www.Laufreport.de  3:12:27 Netto, 3:12:31 Brutto. Gesamt: 39., M 45: 5 (Anmerkung: sorry, habe 40. und 6. gezählt)  Viele Grüße, Friedemann"  Ergebnisse

 

40. Friedemann Hecke 3:12:27 (3:12:31)  6. M 45

 

Deutsche Marathonmeisterschaften München 08. 10.

 

7141 TN (5757 Männer, 1384 Frauen). Meisterschaft: 914 TN (694 Männer, 210 Frauen). Im Rahmen des München Marathons wurden die Deutschen Meisterschaften ausgetragen. Aber was sind das für Titelkämpfe, wenn zeitgleich beim "Karnevalsrennen" in Köln die  vier besten deutschen Frauen sich duellieren. In der Domstadt holte sich Meike Häberle (allerdings mit ca. 13 Minuten Rückstand) mit toller PB (1:23:46) hinter Mikitenko und Mockenhaupt, die das gesamte Männerfeld deklassierten, sensationell Platz 3. - Nicht ganz so schnell waren unsere Ostelsheimer an der Isar. Noch frisch am Start wurden die Temperaturen durch die späte Startzeit doch recht hoch, so dass Ludger (2:59) und Annette (3:30) ihr Anfangstempo auf der 2. Hälfte nicht halten konnten. Jürgen suchte den Schatten, kühlte sich intensiv mit der nassen Mütze und trank wie immer nichts. Er verlor auf der 2. Hälfte nur knappe vier Minuten und kam ohne größere Probleme nach hartem Kampf deutlich unter 4 Stunden. Ergebnisse gesamt  Ergebnisse nur DM

 

 

  681. Ludger Becker                 3:09:52 (3:10:08)      50. M 45  DM

  307. Annette Becker                3:44:13 (3:44:28)      27. W 40  DM

3147. Jürgen Deeg                     3:53:24 (3:53:58)      25. M 60  DM

 

 

Rheinhalb/Marathon Maximiliansau 03. 10.

 

191 TN Halbmarathon/118 Marathon. An diesem Tag der Einheit regnete es nur einmal. Und trotzdem hatte er zwei Gesichter. Einmal das traurige - bei Kilometer 17 starb ein Läufer (siehe Laufreport), dann das jubilierende (siehe meine Zeilen).  Nach leichtem Eintraben ließ der Segen von oben etwas nach, der Sprecher ahnte fast die Sonne. - Jedes Mal, wenn ich über die Rheinbrücke fuhr, sah ich die Piste am größten deutschen Strom und träumte von einer Wiederkehr nach Maximiliansau. Der Abschied kam auf Raten mit dem letzen 25er 1990 (1:28:12), dann schon 1993 Good-bye für den gestutzen Ersatz Halbmarathon (1:15:07), 1994 der  letzte Marathon (2:38:08) und 1997 endgültiger Abschied über 10 km (35:12). Dann nahm man uns den Buß- und Bettag  und damit die schnellen aber windigen Rennen  auf dem Rheindamm. Nie in den folgenden Jahren sollte es mehr möglich sein zurückzukehren. - Und jetzt saß ich in meinem Van 50 Meter vom Ziel entfernt, nahe dem Kindergarten wie einst. Der Zieleinlauf hat sich verändert, seit dem Frühjahr auch die Strecke, nun geht es in südlicher Richtung. Sollte ich Handschuhe mitnehmen? Das Thermometer sprach dagegen. Dann stand ich an der neuen Startlinie, nicht mehr in der  Ortsmitte ("Da sind sie schon lange nicht mehr bei uns gewesen!"), nur noch etwa 200 Meter von der alten wohlbekannten Tullahalle entfernt. Ich genoss den milden Regen, mir war nicht kalt im gelben Trikot und der etwas zu langen kurzen Hose, schließlich wärmte der Gummistrumpf am linken Knie zusätzlich. Plötzlich kam ich nicht mehr aus dem Staunen: Um mich herum lauter "Polarforscher", vermummte Gestalten in langen Hosen, dicken Windjacken, Müllsäcken und Kapuzenpullis. Dann der Startschuss um 9.30 Uhr, ein echter Bruttolauf wie in alten Tagen. Hatte ich mich schon kühn ins vordere Mittelfeld eingeordnet, waren viele vor mir noch verwegener gewesen. 4:48 war unter diesen Umständen ein guter Beginn, schon deutlich unter der eingestellten Sollzeit (4:55). Eine glasklare Luft und fast totale Windstille. Der schmale Radweg war gut blockiert von Dreier- und Viererreihen. Hatten wir einst nicht den Atem der hinter uns laufenden Mitstreiter geortet, waren wir nicht leicht versetzt bereit, jeden der wollte vorbeizulassen? Sicherlich immer mit der Absicht, dann gnadenlos in deren Windschatten so lange mitzuziehen, bis ihnen der Sturm die letzten Kräfte aus den Knochen geblasen hatte. Den rechten Augenblick erfassend stürmten wir dann nach vorn mit der Erwartung, dass freie Bahn eine sportliche Selbstverständlichkeit sei. Da wo ich mich jetzt tummle geht es geselliger zu. Wer vor will kann ja durchs Gras, Ideallinie laufen hat in "Nettozeiten" keine Bedeutung mehr. Wenn man höflich fragt, wird man aber auch heute vorgelassen, ich darf mich wirklich nicht beschweren. Die neue Strecke ist noch angenehmer für das Auge (es fehlt der triste Rheinhafen), durchaus noch schnell, aber sicher nicht ganz konkurrenzfähig mit der alten. Die vielen Kurven sind kurzweilig, verhindern aber im Pulk das Schneiden, zumal im Gegenverkehr der längere Weg üblich sein muss. So kommen leicht 100 zusätzliche Meter zusammen, bei notorischen Außenbahnläufern könnte es auch das Doppelte oder Dreifache sein. Mein Knie registrierte auch einige kleine Höhenunterschiede und größere Schiefpassagen mehr als auf der alten Piste. Die Sicht ist zwar freier, dafür kann der Wind und bei Hitze die Sonne den Läufern ungehindert zusetzen. -  Aber davon war keine Rede an diesem besonderen Tag. Irgendwann in den Siebzigern hatte ich einen Volkslauf in M. bestritten, dann begann 1980 die 27. jährige Geschichte des Rheinmarathons (8. in 2:35:14). Damals hatten wir zwar die Teamwertung gewonnen, heute hätte es zu einem überlegenen Gesamtsieg gereicht.  Ich kann also trotz Unterbrechungen von einer 30jährigen "Maxau-Erfahrung" sprechen. Im Gegensatz zu meiner geschätzten Laufreportkollegin Birgit Schillinger (siehe Laufreport ) habe ich eine andere Meinung von den Wetterbedingungen. Ich habe schon (fast) alles erlebt: Brütende Hitze, eisigen Regen, der fast waagrecht ins Gesicht schlug, Wind, Wind und abermals Wind, manchmal auch Sturm und hin und wieder richtige Kälte. - Was Petrus letzten Dienstag bescherte, waren die besten Bedingungen, die ich je in M. erlebt habe. Bei 14°/15° genoss ich jeden senkrecht vom Himmel fallenden Tropfen, weniger wäre schon unangenehm gewesen. Obwohl ich nicht die Hitze vergangener Tage mit meinem bescheidenen Tempo produzieren konnte, hätte ich noch das eine oder andere Grad Kühlung vertragen können. Allerdings wollte ich dies meinen Füßen nicht angedeihen lassen und lief im Gegensatz zu einst bis auf den Schlussteil um die größten Pfützen herum. Nur an den kleinen Abwärtsstichen drosselte ich deutlich, sonst war es ein leichter Steigerungslauf(22:54/22:41/22:25/22:13), sieht man vom ersten und letzen Kilometer (4:05) ab. Dass ich mit dem Ergebnis hochzufrieden bin ist wohl verständlich, ein wenig beschämt mich aber Platz 2 in der AK, zumal der Sieger nur 68 Sekunden schneller war. Die richtige Relation stellt der 1. in M 60 her, der mehr als 9 Minuten vor mir war. - 2 Tage später ist das Knie noch nicht wesentlich "böser" geworden, das gibt Lichtblicke aber keinen Grund zur Überheblichkeit. - Manfred hatte nicht seinen besten Tag und konnte trotz Sigrids Begleitung nicht seine angestrebte 2:05 halten. Ergebnisse  - 6 Tage später sind wir nach Maximiliansau zurückkehrt. Mit dem Skiroller bis kurz vor Wissembourg und zurück (etwa 62 km in 5:05 Stunden) bestätigte im Wesentlichen meinen Streckeneindruck: Ordentliche Abfahrten (für die Roller gut) und grobe Steine beim Kieswerk (für die Roller besonders beim ansteigenden Rückweg sehr schlecht). Die Sonne wärmte schon wieder kräftig und ich genoss mit Getränken im Rucksack den wunderschönen Tag, nicht ohne Erinnerung an den herrlich kühlenden Regen beim Lauf.

 

   40. Günter Krehl                 1:34:44       2. M 55

177. Manfred Weiss               2:15:29      5. M 65

 

10. Alb-Gold Mountainbike Trophy 01. 10.

 

495 TN auf der Mitteldistanz. Recht anspruchsvoller Kurs über ca. 78 km und 1 500 Höhenmeter. Nass und rutschig. Durch Henryk "Plattfuß" verloren Tanja und er ca. eine Viertelstunde. Das kostete wohl knapp hunder Plätze und Tanja wurde sonach 4:04:40 Stunden 11. statt 5. oder 6. in der WHK. Henryk wurde eine Sekunde dahinter als 122. MHK gewertet. - Mutig und dreckig die Beiden (wenigstens kurze Zeit)!!!  Ergebnisse  Homepage Alb-Gold

 

 

WLV Seniorenmeisterschaft 10 km Bellamont 30. 09.

 

53 männliche und 17 weibliche Senioren (Baden hatte nur 12 Männer und 2 Frauen zu bieten) kamen ins Ziel der WLV Meisterschaften in Bellamont. Im Vorfeld war weder über die Strecke noch über andere Einzelheiten etwas zu erfahren. Das Profil der Gegend um Ravensburg ließ jedoch erahnen, was auf die Athleten zu kam. Eine 2,5 Kilometer lange Wendepunktstrecke, die zwei Mal zu durchlaufen und schattenlos war, forderte mit ihrem hügeligen Profil die Athleten (ca. 90 m HD). Eddy konnte bei großer Wärme seinen Kontrahenten Columberg noch nicht gefährden, lief aber immerhin schon etwas schneller als auf der flachen Strecke in Karlsdorf-Neuthard. Trotz Vizemeisterschaft war er von der Gesamtorganisation und dem geringen Zuschauerinteresse ("Tote Hose, höchstens 20 Leute!") wenig begeistert. Wenigstens war die Strecke Kfz-gesperrt und eine breite Hauptstraße. Ein Laufen auf der Ideallinie war allerdings nicht möglich, auch wurde den Athleten nicht gesagt, wie weit sie sich in den Kurven nach innen bewegen durften. Auch bei der Baden-Württembergischen Meisterschaft der Aktiven kamen gerade mal 21 (!) Männer und 30 Frauen (mit Seniorinnen) ins Ziel. Was einmal in Bad Liebenzell so glorreich begonnen hatte ist nun am Ende. Quo vadis Straßenlaufmeisterschaften? Hoffentlich sieht es nächsten Samstag in Rot über Halbmarathon besser aus. Ergebnisse

 

26. Edmund Schlenker                    38:56            2. M 60

 

Volks- und Straßenlauf Altburg 30. 09.

 

114 TN über 10 km, 50 über 5 km. Einzelheiten siehe Bericht in Laufreport unten. - Bei doch wieder warmem Wetter (22°) waren die Resultate eher langsam. Auch unsere Starter erzielten nicht gerade schnelle Zeiten. Dafür gab es zwei erste, drei zweite und einen dritten Platz. Bravo. Die Altburger haben wieder alles bestens organisiert (siehe Bericht). Ergebnisse  Hier mein  Bericht in Laufreport

 

  7. Armin Gotsch                  38:19            2. M 35

14. Ludger Becker                39:17            2. M 45

16. Gunther Moll                   39:41            3. M 30

19. Wilhelm Gubitzer             40:04            1. M 55

49. Roland Stumpf                44:25            1. M 50

80. Jürgen Deeg                    48:52            2. M 60

 

Voralpenmarathon Kempten 45 km/1400 m HD 24. 09.

246 TN bei der DUV Meisterschaft. Friedemann wird im Gebirge immer stärker. Rechtzeitig vor Ende der Septemberwertung sichert er sich mit dieser Deutschen Meisterschaft (Leider nicht DLV) mal wieder den Titel Läufer des Monats. Herzlichen Glückwunsch! - Hier Friedemanns kurzer Bericht: "Hallo Günter, völlig überraschend habe ich bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften der DUV im Cross- und Landschaftslauf heute in Kempten den ersten Platz in der AK M 45 mit der Zeit von 3:53:22 gewonnen. Die Strecke ging dann nach widersprüchlichen Angaben im Vorfeld tatsächlich über 45 km und ca. 1.400 Höhenmetern und war sehr gut zu laufen. Wunderschönes Wetter und tolle Sicht komplettierten eine super organisierte Veranstaltung. Die ersten 25 km tat ich mich schwer und kam nur mühsam in Schwung. Danach rollte es förmlich und ich konnte noch ca. 20 Läufer einholen, was mir den Gesamtplatz 36 einbrachte. Durch die verschiedenen Strecken (28 und 45 km sowie Staffeln) war mir zu keinem Zeitpunkt klar, auf welchem Platz ich mich befand. Umso größer war die Überraschung über den Klassensieg nach dem Lauf! In Kürze erscheint ein Bericht in www.laufreport.de , Ergebnisse finden sich unter http://www.voralpenmarathon.de/  Viele Grüße, Friedemann."

36. Friedemann Hecke          3:53:22        1. M 45 (39 in der Klasse)

 

 

Berlin Marathon 24. 09.

Antonio Antunes 3:36:48 (3:39:38) 1. M 70 in Berlin

Höchstwahrscheinlich 12 Jahre nach seinem letzten Auftreten als Marathonläufer für den Vfl Ostelsheim (M 60 Rekord in Kandel 2:59:38 im März 1994) hat unser guter Antonio in Berlin als Volksläufer noch ein letztes Mal seine Marathonschuhe geschnürt. Wie es so seine Art ist, gab sich Antonio nicht mit bloßem Mitlaufen zufrieden. Nach gewissenhafter Vorbereitung lief er in Berlin, ganz im Sinne seines Berufsstandes, wie ein Uhrwerk. Er legte die 2. Hälfte genau 36 Sekunden schneller zurück und gewann in 3:36:48 mit 7:55 Minuten Vorsprung bei 76 Konkurrenten sensationell seine Altersklasse (5439. Gesamtrang). Obwohl er bis wenige Kilometer vor dem Ziel im dichten Gedränge immer wieder abbremsen musste, lief er folgende 5 km Zwischenzeiten: 25:17/25:18/26:14/25:38/26:05/25:47/25:19/26:06 und büßte selbst auf der Gegenwindpassage zwischen 35 und 40, auf der Haile Gebrselassie den Weltrekord verspielte, so gut wie keine Zeit ein. So eine Konstanz auf dem letzten Streckenteil gelang dem zähen Südländer selbst in seinen besten Rennen nie. Seine Bestzeit stellte er mit 50 Jahren im Mai 1985 in Frankfurt beim alten Hoechst Marathon auf: 2:48:14. Antonio verzichtete mit seinem zu frühen Ausscheiden aus dem Verein auf einen grandiosen Seniorenrekord in der M 70. Der 72jährige Uhrmachermeister beendet dieses Jahr nicht nur seinen Unternehmertätigkeit in Calw, er bricht auch seine Zelte in Heumaden ab und kehrt in sein Heimatland nach Portugal zurück. Wir wünschen unserem ehemaligen treuen Laufkameraden einen gesunden Ruhestand und vielleicht den einen oder anderen Start in Lissabon und Umgebung. Ergebnisse  Laufreport

 

24. Karlsruher Halb-/Marathon 24. 09.

 

5640 TN Halbmarathon (3993 Mä, 1647 FR).  Peter hat sich bei spätsommerlichen Temperaturen wacker geschlagen. Hier sein Bericht: "Hallo Günter, hier der Kurzbericht vom einzigsten Ostelsheimer beim 24. FIDUCIA Baden-Marathon in Karlsruhe. Daten und Fakten: Läufer im Ziel 5640 (Männer 3993, Frauen 1661) Finisher Quote bei erwähnenswerten 98 %. Wetter: strahlender Sonnenschein anfangs angenehme 20° dann immer wärmer. Sehr gut organisierte Laufveranstaltung mit bester Verpflegung im Zielbereich. Man hatte nie den Eindruck, dass hier über 8000 Läufer am Start waren. Einzigster Minuspunkt waren die Kilometermarkierungen, die zum einen zwar schön künstlerisch gestaltet, zum anderen doch recht klein und fantasiebedürftig waren. So kam es, dass ich einige Schilder übersehen habe und 2 hatten überhaupt nicht gestimmt.
Trotz Streckenrekorden hatte ich alle Mühe meinen 4er Schnitt zu halten. Auch den Altburger und Kuppinger Laufkollegen erging es ähnlich. Alle waren mit ihren Zeiten nicht sonderlich zufrieden. Sigrid Weiss erwischte es besonders schlimm. Erster HM über 2 Std. Fazit für mich:  Gelungener Härtetest bei warmen Temperaturen. Viele Grüße Peter" 
Ergebnisse   Homepage Baden-Marathon

 

86. Peter Gerlach          1:24:11 (Brutto 1:24:25)        7. M 45

 

19. Dagersheimer Waldlauf 16. 09.

 

 

431 TN über 15 km, 78 TN über 7,5 km. Erfolgreiches Abschneiden unseres Teams in Dagersheim. Peter gelang endlich der erhoffte Klassensieg, was ein gutes Ohmen für seinen Marathon in Mallorca sein dürfte. Weniger die Zeit, mehr sein 2. Platz dürfte unseren fleißigen und stets zuverlässigen Armin erfreuen. Mitten in einem erfolgreichen Comeback steckt schon wieder Eddy, der unsere Farben als Einziger bei der WLV Meisterschaft über 10 km in Bellamont vertreten wird. Unsere Fremdgänger Jürgen (Klassensieger über 7,5 km) und Anette und Ludger, die alle 3 uns bei der Marathon DM in München vertreten, waren wie gewohnt zuverlässig im vorderen Bereich. Sina fehlen nur noch wenige Sekunden (7) zum Klassensieg in der stets stark besetzten W 9.  Ergebnisse  und mein Bericht in Laufreport. Siehe Leserbrief des TSV Dagersheim

 

 18. Peter Gerlach                 58:00       1. M 45

 22. Armin Gotsch                 58:34       2. M 35

  41.   Ludger Becker (SG Stern)      61:06            6.  M 45 

 44. Edmund Schlenker           61:18      1. M 60

143.   Annette Becker (SG Stern)     70:24            3. W 40   

410. Manfred Weiss              93:38       8. M 65

 

19. Jürgen Deeg (LT Aidlingen)        37:21         1. M 60 (7,5 km)

   

4. W   9 Sina Becker                3:09   (Schülerlauf) von 21 TN  

 

28. Kitzbüheler Horn Berglauf 12,9 km/1200 m HD 03. 09.

 

150 TN, davon 17 Frauen. Nach 21 Jahren Pause wieder aufs Horn. Schon am Morgen in Kitzbühel fällt das kleine Häufchen der Starter auf. Keine Hektik wie z. B. 1984, als 575 Teilnehmer den Hausberg des Tiroler Nobelortes erstürmten. Damals gab es ein "Hauen und Stecken" auf dem ersten teils abwärts über Pflaster führenden eckigen Kilometer, der nach 3:20 schon hoffnungslos weit hinten erreicht wurde. Dann das Jagen im dichten Feld über den welligen Wanderweg bis nach 3,5 Kilometer die breite Mautstraße aufs Horn erreicht wurde. Serpentinen darüber die Spitze, der ich total kaputt am Beginn der 9,5 km langen zermürbenden Steigung hinterherhechelte. - Und heute? Etwas beinschonender Beginn im Atemgleichgewicht, ungefähr 4:35 er Schnitt auf dem Flachteil. Endlich mal noch nicht KO am Anfang des Berges. Ich nehme den Rhythmus auf und durchlaufe die 5 km nach 26:05, nur knapp 5 Minuten langsamer als einst. Meine Campingnachbarn Achim und Florian traben vorbei, wir wechseln Worte, wann war das früher je möglich gewesen. Fast jede Serpentine kenne ich noch nach jahrzehntelanger Abwesenheit. Im oberen Teil gibt es auch "ein paar Neue". Vor dem Alpenhaus ist noch immer die zweitgarstigste Steigung mit dem zweitlangsamsten Kilometer (10:29). Hier beginnt es, dass mich die ersten "Wanderer" überholen. Der Schlussteil vom Alpenhaus zum Gipfel kostet mich mit 23:00 alleine 9 Minuten Zuschlag gegenüber meiner Rekordzeit (1:09:10 - das wäre heuer der 11., damals der 29. Rang) aus dem Jahr 1985. Fast eine halbe Stunde (genau 28:50) hinter mir selbst komme ich als 93. von 150 TN am Sendemasten an. Vereinzelt schleppen sich nach mir noch 49 Männer und 8 Frauen zum Ziel. - Bei idealen Temperaturen floss der Schweiß nur anfangs. Im 2. Teil brachte der stotternde Motor weder den Puls an die Kante noch die Betriebstemperatur auf Wohlfühlwärme. - Der Abstieg durch den Alpenblumengarten zum Alpenhaus war nachdenklich. Wahrscheinlich werde ich noch einmal wiederkehren, aber nicht so wie jener ältere Herr, der nicht in der Ergebnisliste erscheint: 10 Meter kämpfte er sich trippelnd weiter, die leicht korpulente "Dame vom Rettungsdienst" begleitete ihn ruhigen Schrittes und rastete mit ihm. Dann wiederholte sich der mit unbändigem Willen angetriebene Vorgang von neuem. Daneben fuhr blinkend der Rettungswagen. Etwa 1,5 Kilometer trennte das seltsame "Trio" nach etwa 3:30 Stunden "Laufzeit" noch vom Gipfel. - Nach einer Portion Pasta hatten die Wolken Einsehen und vertrieben mich nach einem Blick auf die Ergebnisliste von der Sonnenterasse des Alpenhauses. Ich nahm meinen "Flieger" (Bahn) ins Tal und ließ die Sieger am Berg zurück. - Eine herrliche Woche auf dem Campingplatz am Schwarzsee mit 5 Touren im Wilden Kaiser schloss sich an. Zwischen 7 und 11 Stunden bewegte ich mich auf den Gipfeln von Mauckspitze, Ackerlspitze, Ellmauer Halt und Scheffauer, über den Jubiläumssteig, den Eggersteig und die Übergänge  Ellmauer Tor, Kleines Törl und Kopftörl. Als Erinnerungstour an Zeiten gedacht, als ich mit Petra und Tanja (6 bis 8 Jahre) einst über die damals so einfachen Steige geturnt bin, könnte es die Abschiedstour gewesen sein. Noch viel langsamer unterwegs sein und längere Rasten an den Hütten verträgt dieser Berg nicht, und auch keine "Dame vom Rettungsdienst".   Ergebnisse

 

93. Günter Krehl                 1:37:51       6. M 55

 

10 km Straßenlauf Karlsdorf-Neuthard  03. 09.

 

357 TN. Leider etwas vom Winde verweht. Siehe Armins ausführlicher Bericht: "Hallo Günter, hier mein Bericht vom 11. Dieter-Meinecke-Lauf in Karlsdorf-Neuthard am 03.09.2006: Mit 37:27 Min. auf der superflachen Strecke mit vermutlich 0 Höhenmetern von Karlsdorf-Neuthard hab ich mein Ziel, meine persönliche Bestzeit von bisher 36:48 Min. zu verbessern klar verfehlt. Und kann deshalb natürlich nicht zufrieden sein. Aber wirklich gefrustet bin ich trotzdem nicht, schließlich hab ich die gute Ausrede, dass der (Gegen-) Wind bei ca. 20 Grad einfach zu heftig war. In der ersten Runde konnte ich mich noch hinter anderen Läufern "verstecken" und in deren Windschatten Kräfte sparen. Nachdem diese jedoch langsamer wurden und ich bei km 5 bei der Durchsage der Zeit, die übrigens jedem Läufer bei jedem km mitgeteilt wurde, von 18:32 Min. meine neue Bestzeit dahinschwinden sah, ging ich vorbei und musste so lange gegen den Wind ankämpfen, bis mich ein Karlsruher Läufer überholte, an den ich mich ca. zwischen km 7 und 8 hängen konnte, bis wir die erste Frau passierten und die Zwischenzeit bei km 8 von 29:52 Min. mich wieder zum Überholen und erneuten Tempo machen zwang. Trotz heftigem Kampf gegen den Wind reichte es leider nicht, aber der 14. Gesamtplatz und der 2. in der AK waren ein kleines Trostpflaster. Zumal es ganz nette Preise gab. Wie überhaupt die ganze Veranstaltung sehr schön und zugleich hervorragend organisiert war. Hätte beim 5-km-Einsteigerlauf an einer wichtigen Stelle, nämlich einer Abzweigung, die die Strecke im Ort um annähernd einen km verlängerte, nicht ein Streckenposten kurzzeitig gefehlt, so dass mir beim Warmlaufen einer der Hobbyläufer folgte und somit kurzerhand die Führung übernahm, wäre die Veranstaltung wohl perfekt gewesen. Dem nicht mehr ganz jungen Läufer war dies zwar sichtlich peinlich und er nahm bewusst Tempo raus, aber nicht alle, die er durch dieses unbeabsichtigte Manöver überholt hatte, konnten auf den verbleibenden Metern wieder vorbeiziehen. Im nächsten Jahr, in dem ich, wenn es zeitlich passt, sicher wieder teilnehmen werde, weiß ich dann auch, dass das Ziel nicht beim ersten Ansager vor der Sporthalle ist, sondern erst nach 200 m um die Halle herum und weiteren 100 m im Stadion, wo übrigens der nächste Sprecher ebenso versuchte, jeden Teilnehmer persönlich zu begrüßen. Und das bei einer Teilnehmerzahl von 357 ins Ziel gekommenen Läufern. Noch nie hatte ich so viele Streckenposten bei einem 10 km-Lauf gesehen, die Preise für Speis und Trank waren günstig, die Preise für die Altersklassenplatzierten waren das Startgeld Wert und die Ergebnisliste hing schon nach dem Auslaufen, die Siegerehrung begann gerade, als ich aus der Dusche kam. Schneller geht´s kaum. Erwähnenswert ist sicher noch die hervorragende Leistung von Thomas Göpfert vom LT Sulz a.E., der in 33:44 Min. Gesamtdritter wurde und laut seinen Angaben damit vermutlich einen neuen Europa- wenn nicht sogar Weltrekord der Gehörlosen aufgestellt hat. Ohne den Wind wäre für ihn sicher auch eine 32-Zeit drin. Auch Eddie Schlenker feierte mit 39:00 Min. ein gelungenes Comeback, Sigrid Weiss gewann souverän ihre AK, während ihr Manfred 10. der M65 wurde. Mach´s gut, bis demnächst im Training! Armin" - Kleine Anmerkung zu dem schönen und informativen Bericht: Ob die Auswertung und die Siegerehrung wirklich so schnell waren ist nicht ganz sicher, wenn man die langen Auslauf- und Duschzeiten von Armin kennt!!!  Ergebnisse

 

  14. Armin Gotsch                 37:27       2. M 35

  34. Edmund Schlenker          39:00      1. M 60

317. Manfred Weiss               58:40    10. M 65

 

10 km Volkslauf Rommelshausen  03. 09.

 

224 TN auf der anspruchsvollen Strecke am Schurwaldrand. Veranstalterhomepage mit Ergebnissen

 

3.   Annette Becker (SG Stern)      47:11          2. W 40   

 

20. Bad Liebenzeller Radtour mit Bergzeitfahren  27. 08.

 

84 TN Bergzeitfahren/240 Radler gesamt. Der "Schwarzwaldhit" hatte mit 15 ° und gelegentlichen Schauern bei der derzeitigen Wetterlage noch relativ gute Bedingungen aufzuweisen. 3 Ostelsheimer schlugen sich im erfreulich teilnehmerstarken Gesamtfeld im vorderen Mittelfeld recht beachtlich. Roland, der zur Zeit aufs Laufen verletzungsbedingt verzichten muss ist auf dem Rad immer eine Bank, auch wenn er am Berg mit den Besten nicht ganz mithalten kann. Seiteneinsteiger Peter hat inzwischen ein beachtliches Niveau erreicht. Eddy mit den zweifelsohne meisten Trainingskilometern ist ein Tier am Berg, allerdings war die strecke einfach zu kurz, um seine Qualitäten voll auszuspielen, immerhin siegte er auf Anhieb wie gewohnt in seiner Altersklasse. Ergebnisse Herren  Ergebnisse Damen  Seite Bad Liebenzell (mit Bericht) unter Aktuelles/Neuigkeiten

 

28. Roland Stumpf              13:12       2. M 50

29. Peter Gerlach                13:13       8. M 40

31. Edmund Schlenker        13:25       1. M 60

 

1. Passeiertal-Südtirol Team Giro  27. 08.

 

Als Highlight zu Beginn ihres Urlaubes (1 Woche Pässe fahren von Welschnofen aus und 1 Woche Italien am Meer) nahmen Tanja und Henryk am Teampassfahren in St Leonhard teil- Aus der Infoseite: "Das Radrennen, welches in diesem Jahr zum ersten Mal stattfand, wurde in Zusammenarbeit mit dem Organisationskomitee des Ötztaler Radmarathons veranstaltet. Den Radbegeisterten wurde ein separates Radrennen mit Zeitmessung von St. Leonhard zum Timmelsjoch oder von St. Leonhard zum Jaufenpass angeboten. - Ein Team setzte sich aus zwei Teilnehmern zusammen. Wobei ein Teilnehmer zum Jaufenpass und der zweite Teilnehmer zum Timmelsjoch startete. Die gefahrenen Zeiten wurden addiert."  Unsere beiden Neupassfahrer haben sich wacker geschlagen, sie fuhren beachtliche Zeiten. Allerdings ist es schon erstaunlich, wie manche Menschen die Berge hochfahren: Der Sieger aufs Timmelsjoch fuhr einen 20,1 Schnitt (1:26:34), der Sieger auf den Jaufen benötigte 1:02:02 (Schnitt 19,34) und die schnellste Frau 1:19:56 (15,01).  Info und Liste

Tanja: 1:36:53 Stunden (Schnitt 12,39 km) 8. von 19 Frauen, gesamt 59. von 85 TN
St. Leonhard - Jaufenpass: 7.30 Uhr

St. Leonhard - Jaufenpass: 19,6 km;
Steigung max. 12%, Höhenunterschied 1.340 m

Henryk: 1:52:57 Stunden (Schnitt 15,41 km) 40. von 86 TN (darunter 3 Frauen)
St. Leonhard - Timmelsjoch: 11.00 Uhr
 
St. Leonhard - Timmelsjoch: 28,7 km;
Steigung max. 14%, Höhenunterschied 1.792 m

Gesamtwertung: 52. Platz von 84 in 3:29:50 - 10. Platz MIX von 17 - 8. Klasse 51-80 Jahre (von 10)

 

19. Austria Langtriathlon Podersdorf  26. 08.

209 TN und 30 Staffeln. Ralf stellte sich nach Lanzarote seinem 2. Großen Triathlon in diesem Jahr. Danach will er eine mehrwöchige Sportpause antreten (das hat er nun davon). Infos über die Veranstaltung, die am Sonntagabend noch keine Ergebnisse im Netz hatte aber zahlreiche Beschwerden über Windschattenfahren im Forum:

"3.8 km Schwimmen 
Das Schwimmen erfolgt im Neusiedler See. Der Start befindet sich neben dem Leuchtturm am Podersdorfer Hauptsteg.

180 km Radfahren  
Die sehr schnelle Radstrecke ist ein absolut flacher 45-km-Rundkurs, der viermal zu fahren ist. Die Strecke führt durch malerische Weingärten über Frauenkirchen, Apetlon und Illmitz zurück nach Podersdorf. Bei der Zieldurchfahrt und bei km 22,5 sind Verpflegungssstationen eingerichtet.

42 km Laufen  
Die Marathonstrecke ist eine VIERMAL zu bewältigende, komplett ebene Wendestrecke. Sie ist klar markiert und mit Kilometerangaben versehen. Von der Wechselzone geht es entlang des Neusiedler Sees bis zum Wendepunkt bei der Podersdorfer "Hölle"." 

Jetzt sind die Ergebnisse online und auch Ralfs Kurzbericht habe ich erhalten. Er hat sensationell gut abgeschnitten und eine neue PB geschafft. Herzlicher Glückwunsch. Hier sein Bericht: "Hallo Günter, hier hast du die Zeiten von mir und Herbert Nothacker (Anmerkung von mir: Super! Glückwunsch) (10:14:18/1:15:17(3:05)/5:23:18(2:07)/3:30:29 - 3. M 50). Ein kleiner aber feiner Triathlon der gut organisiert war. Einzig die tatenlosen Kampfrichter die zusahen wie ca. die Hälfte der Teilnehmer ein 180 Km Mannschaftszeitfahren veranstalteten war ärgerlich. Schwimmen im See war recht schwierig, unangenehme Wellen ließen keinen vernünftigen Rhythmus zu. Doch mit Platz 38 und einer gute Zeit von 9:35 (ohne Windschatten) kann ich mich wohlverdient und ohne schlechtes Gewissen in eine längere Pause verabschieden. Gruß Ralf" Seite des Veranstalters

38. Ralf Nowak      8. M 35      9:35:28

 

Schwimmen: 1:07:47 - 51. Platz  - Wechsel 2:29

Rad:             5:03:55 - 83. Platz  (siehe Windschattenproblematik) Wechsel: 2:00

Lauf:            3:18:45 - 21. Platz

Laufsplits:

23:51
25:11
24:44
24:41
24:24
24:54
25:30
25:27      - sehr gleichmäßig !  

 

Abendstraßenlauf Herxheim 10 km  25. 08.

 

426 TN, also auch hier im Trend der Zeit ein deutlicher Rückgang. - Oktoberstimmung in Herxheim. Schon in der 2. Runde Einbruch der Finsternis. Keine Chance auf der Uhr auch nur in etwa eine Sekunde zu erkennen und der Piepser rennt erbarmungslos davon. - 18 ° am Start um 20.00 Uhr, so "kalt" wie angeblich nie in der langen Geschichte des Laufes. 3 bis 4 Grad weniger hätten es durchaus sein dürfen, um die relativ hohe Luftfeuchtigkeit noch besser zu verkraften. Trotzdem super Bedingungen: Kaum Wind, schneller Asphalt, keine Baustelle wie in früheren Jahren, der kurze Pflasteranteil gut zu belaufen und wie oben erwähnt, ein Lauf ohne Hitze. - Der Start wie immer in Herxheim problematisch. Ich hoffe, dass das Vorziehen der Läufer zu einer heimlichen echten Startlinie im Sinne einer Landesmeisterschaft nach meiner bewährten Methode erfolgte. - Richtig gut weggekommen bin ich nicht, aber behindert hat mich auch niemand, sieht man mal von dem hüpfenden Laufkameraden ab, der mir im Startbereich auf die "Socken" stieg. Egoistische Dehnübungen im dichten Startgedränge sollten einfach nicht erfolgen. Auch berührte es mich äußerst unangenehm, als ein Athlet in der 2. Runde beim Überholen seinen schmierigen Schweiß an meiner Haut "abwischte". - Der erste Kilometer (3:56) war trotz Stau in der Anfangsphase der schnellste. Uwe und Michaela tauchten vor mir auf und hinter mir ab; ich hatte meine Zielzeit von 40:50 noch gut im Visier. Zu Beginn der 2. Runde setzte sich Uwe dann rasch ab, ich erkannte, dass er in Begleitung seines Hasensohnes Florian war. Ein gutes Ohmen, endlich die 40 Minuten zu packen, aber sie mussten sich mächtig sputen. Ganz hat es leider wieder nicht gereicht (40:14), aber Sohnemann hatte für ein recht ruhiges und gleichmäßiges Anfangstempo gesorgt, vielleicht verhinderten gerade die oben erwähnten 3 bis 4 Grad den Durchbruch der Schallmauer. - Bei Halbzeit (20:24) ist mein Vorsprung auf eine Sekunde geschmolzen und die Zeit unter 41 Minuten Utopie. Rasend läuft mir die Uhr davon, es piepst und ich zähle die Schritte zum Kilometerschild. Eigentlich müssten Michaela und ihr Begleitläufer Olli jetzt kommen, sie wollen doch unter 42 bleiben. Sie schaffen es mit 41:55 auch sehr sicher. Josef Hetzler (ein Pfälzer M 55 Laufkamerad, mit dem ich früher so manches heißes Rennen ausgetragen habe) geht vor Kilometer 9 vorbei, motiviert seinen Sohn und setzt sich einige Meter von mir ab. So richtig kämpfen möchte ich bei diesem Zeitbereich nicht, nur auf der Zielgerade ziehe ich voll durch. So bleiben mir gerade 4 Sekunden weniger als in Schaidt. In Anbetracht der deutlich schnelleren Strecke, der wesentlich leichteren Schuhe, der guten Bedingungen und der Radschiebetrainingseinheiten im Erzgebirge also eher ein Rückschritt. Auch das besondere Körpergefühl von Schaidt hat sich noch nicht eingestellt. - Werner Bauknecht freute sich besonders über Petras Anfeuerungsrufe, die anfangs mit dem Rad unterwegs war und Enten und Nutrias (Sumpfbiber, Biberratte) beobachtete. - Uwe Vischer war auch am Start, reihte sich direkt hinter Michaela in die Liste und muss ebenfalls mit kleineren Brötchen leben. - Der TV Herxheim servierte dieses Mal in der Halle u. a. seinen köstlichen Kuchen. Gerne möchten wir 2007 wieder kommen und vielleicht dann auch mal wieder bis zur Siegerehrung bleiben.  Ergebnisse

 

133. Günter Krehl                 41:33       5. M 55

 

 

6. Sulzer Panorama-Berglauf 2,150 km  18. 08.

 

42 TN. Nach morgendlichem Regen hatten die Veranstalter einen Traumnachmittag und super Spätsommerabend mit wolkenlosem Himmel und etwa 20 Grad erwischt. Das rührige LT Team zauberte wieder einen makellosen und familiären Bergsprint zum Sulzer Eck. - Willi zog gleich hinter der Spitzengruppe her, Friedemann passierte mich kurz vor der Flachpassage und kam Willi noch bedrohlich nahe. Ich merkte, dass ich mein Rennen einteilen musste, kam mir gar nicht so schlecht (wie ich war) vor , hatte dann nur einmal einen Schatten (wie sich später herausstellte von Mirjam Fassnacht, der 1. Frau) hinter mir und war im Schlussteil doch etwas enttäuscht, dass der Piepser meiner Uhr sich so früh meldete. Meine Endzeit lag genau 60 Sekunden über der vom Mai 2005. 1:18 hinter mir erreichte schon Jürgen das Ziel, er hatte ein tolles Rennen abgeliefert. Petras Verlust gegenüber dem Vorjahr deckte sich mit 1:03 fast mit dem meinen. Sie hat aber heuer kaum Wettkämpfe bestritten und kann mit ihrer Zeit durchaus zufrieden sein. - Bei lauem Abend, netten Gesprächen und Bier und Wurst kam schnell die Zeit der Siegerehrung. Sven Herty überreichte mit passenden Worten an alle Urkunden und hatte erstaunlich viele Preise für die Besten parat. Die Sonderwertung der über 80 kg Jungs sah allerdings keine Speckkolosse in der Wertung. So kommt vielleicht neben der Dopingdiskussion die Frage auf, welches Blei muss ich einnehmen, damit die Waage weit genug ausschlägt.  Ergebnisse

 

11. Wilhelm Gubitzer           12:09       1. M 55

13. Friedemann Hecke        12:15       1. M 45

15. Günter Krehl                 12:50       2. M 55 

25. Jürgen Deeg                  14:08       1. M 60 

36. Petra Krehl                   16:24       1. W 60             6. Frau

 

15. Weißes Kreuz Lauf Schaidt 10 km  12. 08.

 

209 TN über 10 km, 108 TN über 20 km. - Neuerliche Knie OP oder als Alternative 10 km im geliebten Bienwald? Van Aaken lässt grüßen. Trotzdem bleibt alles in der Schwebe. Nun Bewegung fördert die Durchblutung und Ruhe ist Gefahr.  -  Ja solche Bedingungen hätte man sich einst gewünscht, als in Schaidt noch auf der amtlich vermessenen "Autobahn" gelaufen wurde: Temperaturen um 15 °, etwas nieselig und herrliche Luft. Start jetzt um 17.30 (früher 19.00 Uhr) gemeinsam mit den 20 km Läufern. Petra ist auf dem Rad dabei und holt bei km 2 und vor km 5 den Foto aus dem Rucksack.  -  3:54 für den ersten Kilometer und 7:52 nach dem zweiten. Was kann man doch mit Training im Sechser- und Siebenerschnitt noch locker unter 4 Minuten angehen. Nur an der Ausdauer fehlt es halt, was noch zu beweisen sein wird. -  Jetzt verlassen wir die alte Rennstrecke und laufen über feste, etwas grobsteinige Kieswege mit zahlreichen Schlaglöchern. Es ist die Phase des Überholtwerdens. Die Jungs im Pulk mit der zweiten Frau schweben vorbei und können das Tempo bis ins Ziel durchlaufen. Ich fühle mich wohl, atme weniger hart wie gewohnt, ahne aber nach 20:13, dass eine Minute (es ist dann sogar 1:11) in der zweiten Hälfte auf der Strecke bleiben wird. Trotzdem ist die Zeit eine gute Minute unter dem Maximalziel, 10 Sekunden hinter dem 3. in der M 55 und vor allem Schmerzfreiheit während und nach dem Lauf geben Anlass zu verhaltener Freude. Leider ist die Strecke nun nicht mehr amtlich vermessen aber weiterhin genau 10 km. Vielleicht wage ich Herxheim, sollten die Tage im Erzgebirge (das Geschenk meiner Laufkameraden zur Diefenbachlauf) keinen Rückschlag bringen. - PS: Das Körpergefühl nach dem Lauf in Schaidt war wieder so angenehm wie früher, es kann sich also auch unabhängig von schnellen Zeiten bei Handikapläufern einstellen. Frei nach Goethe (Faust) mag ich zum Augenblicke sagen, verweile doch, du bist so schön. Allerdings geht Goethes Geschichte weniger gut weiter ... Ergebnisse

 

36. Günter Krehl                 41:37       5. M 50

 

12. Aidlinger "Crosslauf"   06. 08.

 

450 TN. Wie immer beim Schönbuch-Cup professionell organisiert. Leichter Nieselregen führte zu fast idealen Bedingungen. Das Gefällstück war noch nicht so rutschig, so gab es (in Runde 1) nur 3 harmlose Stürze aber zahlreichere Flüche. Laufreport war mit Constanze und Walter Wagner vor Ort, nachdem ich mich für einen Bericht über Agenbach entschieden hatte. Alle Ostelsheimer hatten bessere Ergebnisse als in Böblingen. Das mag auch daran liegen, dass doch gute 200 TN weniger am Start waren. Willi "rächte" meinen zweiten Platz M 55 von meinem "Abschiedslauf" im Jahre 2006 mit einem herausragenden Klassensieg (2:05 Vorsprung). Manchmal kann ich es nicht fassen, dass ich nun schon ein ganzes Jahr in "einer anderen Liga" laufe. Ergebnisse  und Bericht in Laufreport.

 

 18. Armin Gotsch                 39:39       5. M 35

 44. Wilhelm Gubitzer            42:23       1. M 55

  52.   Ludger Becker (SG Stern)        42:52          6.  M 45   

145.   Annette Becker (SG Stern)      47:58          3. W 40   

 

1. M 15 Jens Becker              20:32   (Juniorlauf)    

4. W   9 Sina Becker                4:14   (Schülerlauf) von 23 TN  

    

 

11. Agenbacher Duathlon   05. 08.

 

188 TN, davon 59 im Männerrennen und 14 Frauen und 4 männliche Jugendliche im verkürzten Wettbewerb. Auszüge aus meinem Bericht für Laufreport: "Erstmals in der Geschichte des Rennens gab es einen separaten Start der Jugend und der Frauen. Bei verkürzter Streckenlänge von 2 Kilometer, 11 Kilometer, 1 Kilometer hatte es in den Vorjahren doch Gefahrenmomente auf dem Mountainbike durch die jeweils eine Runde mehr zu absolvierenden Männer gegeben, die auf der Ideallinie von hinten kommend zum Überholen ansetzten. Als Glücksgriff  muss dieser getrennte Start angesehen werden, war doch so wesentlich mehr Transparenz  im Wettbewerb. Nach der ersten Laufrunde hatten sich Guido Wolf vom Veranstalter, Marcel Busch (SF Gechingen), Yannik Burkhardt (TV Oberlengenhardt) und Max Daub (SZ Bad Herrenalb) als Vierergruppe abgesetzt. Mit geringen Abstand folgten Miriam Zeimet (WSV Schömberg), die unter ihrem Mädchennamen Bauer zur deutschen Spitzenklasse im Biathlonnachwuchs zählte und Tanja. Als Dreiergruppe hatten die Jugendlichen Eva und Julia Härtter (SV Meßstetten) und die bekannte Skilangläuferin Hannah Schuhmacher vom SV Agenbach einen kleinen Rückstand. Beim Wechsel auf das Rad hatte Tanja zu den Jungs aufgeschlossen. Trotz Schuhwechsel nahm sie noch etliche Sekunden Vorsprung vor Mirjam Zeimet mit aufs Rad. Aus der ersten Radrunde tauchten Wolf und Busch und etwas dahinter Burkhardt und Daub als Paare auf, Tanja hatte in Alleinfahrt ihren Vorsprung ausgebaut vor ihrer neuen Verfolgerin Julia Härtter. Mit geringen Abstand folgten Schwester Eva und Zeimet, während Schuhmacher den Anschluss verloren hatte. Beim Wechsel vom Rad hatte sich wenig geändert und auf dem letzten Kilometer gab es keine Verschiebungen mehr. Guido Wolf siegte in 37:40 mit 12 Sekunden vor Marcel Busch.  Yannik Burkhardt (39:12) und Max Daub (40:02) mussten auf dem letzten Teilstück noch etwas Federn lassen. Bei Tanja machte sich auf der letzten Runde plötzlich wieder ihr Belastungsasthma bemerkbar. So konnte sie ihren ersten Duathlongesamtsieg nicht wie erhofft genießen und lief konzentriert und verhalten nach 41:02 ins Ziel. Julia Härter gewann die Jugendwertung mit 41:55, Mirjam Zeimet konnte sich als 2. Frau nach 42:07 noch sicher vor den beiden Jugendlichen Eva Härter (42:17) und Hannah Schuhmacher (42:43) behaupten. Die 3. der Damenwertung, Daniela Kohler (SV Rotfelden) hatte mit 45:48 doch schon einen etwas größeren Abstand. - Im kleinen überfüllten Festzelt ging mit etwas Verspätung die Siegerehrung über die Bühne. Tatsächlich wurde jeder zur Bühne vorgebeten, auch wenn die Lautstärke des Mikrofons gegen null tendierte. Draußen prasselte ein Wolkenbruch hernieder, es war fast wie an Weihnachten, nachdem trotz entgegengesetzter Wetterprognose die Veranstaltung bei besten Bedingungen über die Bühne gegangen war. 2004 hatten die Agenbacher weniger Wetterglück. Damals lagen die Hagelkörner 20 Zentimeter hoch auf dem Sportgelände und zwangen zu Verschiebung auf den nächsten Tag. Dass der Agenbacher Duathlon zu den „wilden“ zählt hat folgenden Grund: Er ist nicht beim Triathlonverband angemeldet, dessen Abgabe alleine schon im Bereich des Startgeldes dieser Veranstaltung liegt. Auch vermisst man die offiziellen Kampfrichter, die natürlich fehlende Radständer mokieren würden. Da sieht man Mütter bereits tief im Wald ihren Kleinen die Helme reichen. Mancher vergisst, seinen Kopfschutz rechtzeitig zu schließen oder fährt einfach mit Schwung durch den ersten Teil der Wechselzone. So mancher Duathlonritter schwang sich elegant von seinem Drahtesel und ließ das Gefährt einfach führerlos über die Wiese rollen. - Bei aller Wildheit, so richtige Ungerechtigkeiten gab es nicht, die Besten siegten und hatten dabei vorbildliche Wechsel vorzuzeigen. Die Strecken waren schwer aber fair, vielleicht teilweise etwas radlastig. Das relativ flache aber unebene Geläuf erforderte Trittsicherheit, die Radrunde Kondition und Technik. Es gab keine ernsten Verletzungen und keine bösen Worte. Organisatoren, Zuschauer und Athleten waren eine große Familie, die sich vor allen von winterlichen Wettkämpfen her kennt. Das Startgeld passte so recht dazu. Jugendliche und Erwachsene zahlten 7 Euro, Nachmeldegebühr Fehlanzeige. Schüler und Bambinis kosteten 3 Euro. So sieht Nachwuchsarbeit aus. Der Triathlonverband sollte sich bei allem Respekt hier ein Beispiel nehmen: Welche Eltern zahlen denn schon gerne „19 Mark“, um ihren Nachwuchs 50 m schwimmen, einen guten Kilometer Radfahren und anschließend einen viertel Kilometer Laufen zu sehen? Das gibt’s auf der Nagold-Enz-Platte länger, billiger und wilder. Auf ein Neues 2007." Übrigens stellte sich auch Manfred Weiss der Herausforderung 3/16,5/2. Als ältester Teilnehmer hatte er es in der M 40 mit Männern zu tun, die seine Söhne sein könnten. Ergebnisse  und   Bericht in Laufreport.

 

1. Tanja Krehl                                       41:02    1. W HK    2/11/1

59. Manfred Weiss (Team Ankerbräu)    1:35:50  28. M 40      3/16,5/2

 

 

7. Altensteiger Stäffeleslauf 3 640 m/ca. 600 Stäffele   22. 07.

 

47 TN Hauptlauf (15 TN "Nebenlauf"). Hier Armins Bericht: "2 Tage später (Anm.: nach Oberkollbach) am Samstag Abend, 22.07. um 18.30 Uhr fiel dann der Startschuss zum Altensteiger Stäffeleslauf. Ich war mehr als positiv überrascht von diesem zwar saumäßig anstrengenden Treppenlauf durch die Zuschauermassen in der Altensteiger Altstadt, vor allem was Andreas Kampert für 4,- € Startgebühr den Läufern an zusätzlichen Extras zugute kommen lässt, sollte nicht unerwähnt bleiben: Ein Beutel Ultra-Buffer-Gelchips (auch wenn das Verfallsdatum diesen Monat ist), ein T-Shirt und ein Essensgutschein, den man am Stand des Skivereins einlösen konnte. Deswegen laufe ich zwar nicht, aber es freut die Läufer doch. Und Spaß gemacht haben der Lauf und das Stadtfest auch. Obwohl die Strecke wirklich mörderisch war und ich mir auf den letzten Metern der 3.640 m langen Strecke von Uli Ohngemach 13 Sekunden abnehmen lassen musste, nachdem ich ihn in Oberkollbach noch hinter mir lassen konnte. Vielleicht hat er den Donnerstag einfach besser weggesteckt oder er ist eben doch der bessere Mittelstreckler und Bergläufer. Zwar hatte ich das Problem, dass ich, nachdem ich Uli überholt und wir gemeinsam Harald Kopp überholt hatten, nicht wusste, wann genau das Ziel auftaucht, aber auch sonst hätte ich wohl nicht mehr wirklich schneller laufen können, denn die letzten Stufen musste ich alle einzeln nehmen, wo ich in der ersten Runde noch 2 auf einmal hinauf gesprintet war. So kam ich trotzdem zufrieden als 8. in 14:50 Min. ins Ziel und musste mal wieder erkennen, dass so ein kurzer Berg-/Treppensprint doch wesentlich anstrengender sein kann, als ein halbwegs flacher 10er. Gunther kam als guter 11. und Willi, der sich auf Bergläufe zu spezialisieren scheint, denn sonst sieht man ihn ja kaum noch bei Wettkämpfen, als 13. ins Ziel. Trotz der Anstrengung werde ich in 2 Jahren möglichst wieder dabei sein... Mit sportlichen Grüssen, bis heute Abend! Armin"  Ergebnisse: www.altensteig.de

 

  8. Armin Gotsch                          14:50     3 . M 35 

11. Gunther Moll                           15:31     2.  M 30

13. Wilhelm Gubitzer                     15:55     1.  M 55

 

 

8. Holger-Nothacker Gedächtnislauf Oberkollbach 10 km 20. 07.

 

121 TN (119 Männer, 19 Frauen) Bei heißen Temperaturen schlugen sich unser Jungs prächtig. Armin als toller 5., Peter (10.) und Gunther (13.) kamen hinter den Neubulachern und vor Rotfelden auf Rang 2 von 16 Mannschaften. Andreas zeigte sich 2 Tage vor seinem Stäffeleslauf schon wieder in guter Form und Jürgen war wieder mal konkurrenzlos in der M 60. Hier Armins Bericht: "Bei heißen und schwülen gut 30 Grad wurde ein recht ansehnliches Läuferfeld von Michael Nothacker am Donnerstag Abend um kurz nach 19.30 Uhr auf die Oberkollbacher Strecke geschickt. Schon recht bald ließ Rainer Hartmann keinen Zweifel daran aufkommen, dass er diesen Lauf dieses Jahr gewinnen möchte - und dies tat er auch in einer Zeit von 35:43 Min. mit über 1 Minute Vorsprung vor Guido Schmid und dem sechsmaligen Gewinner dieses Laufes Daniel Antokovic. Vierter wurde Thomas Gigl vor mir. Selten habe ich bei einem Lauf dieser Größenordnung so viele Positionskämpfe und ,- wechsel in meinem Tempobereich miterlebt wie an diesem Tage. So konnte ich mich nach etwas schwachem Start langsam aber sicher vorkämpfen. Die ersten Meter lief ich mit Gunther, später kämpfte ich mich von Platz 10 auf 8 vor und lief ein paar km mit Peter und gemeinsam überholten wir auch, ehe ich mich ab der Hälfte von Peter absetzen und auf die Jagd nach dem Sechstplatzierten machen konnte. Die Zwischenzeiten waren bis dahin schon mehr als ordentlich (10:15 Min. bei km 3, 17:55 Min. bei km 5) und obwohl ich die zweite Hälfte bergauf etwas langsamer lief, konnte ich irgendwann auf Joachim Becht vom FC Unterkirnach aufschließen. Bei km 9 holte ich dann auch noch den an Platz 5 liegenden Laufkameraden vom SC Neubulach Thomas Schmelzle noch vor der Treppe ein und und versuchte mich abzusetzen. Zwar bemerkte ich, dass der ca. 100 m vor mir laufende Thomas Gigl ein wenig schwächelte (stemmte sich die Arme in die Hüfte und drehte sich um) und versuchte somit nochmals alles, aber er war schon zu weit weg, so dass ich als 5. in 38:28 Min. einlief. Im Ziel hatte ich das Gefühl, dass ich noch ein wenig früher hätte das Tempo anziehen können, so schnell wie ich mich wieder erholt fühlte. So gut läuft´s leider nicht immer. Peter braucht sich sicher nicht zu grämen, dieses Mal wieder nach mir als guter 8. ins Ziel gekommen zu sein und auch der unter Schlafmangel leidende frische Papa Gunther kann mit seinem 13. Platz sehr zufrieden sein. Mit dieser guten Mannschaftsleistung belegten wir den 2. Platz und durften ein 5-Liter-Fäßchen Bier mit nach Hause nehmen, das wir allerdings erst bei unserem Dienstagstraining im September werden trinken können, da Gunther diese Woche leider nicht dabei ist. Der Veranstalter vom 2 Tage später stattfindenden Altensteiger Stäffeleslauf Andreas Kampert auf Platz 27 sowie der M 60-Sieger Jürgen auf Platz 71 komplettierten die Ostelsheimer Teilnehmer. Wie immer war dies eine sehr angenehme Veranstaltung, bei der es viele Läufer auch ohne Urkunden bis zum Ende der Siegerehrung gegen 22.45 Uhr aushielten. Mir gefiel es besonders, da ich bei der Verlosung noch einen Essensgutschein über 20,- € gewinnen konnte. Wenn im nächsten Jahr noch die Lautsprecher so funktionieren bzw. so stehen würden, dass man die sicher gut gemeinte Ansprache von Michael Nothacker auch beim Start und bei der Siegerehrung auf den Plätzen im Freien verstehen würde, wäre der Oberkollbacher Nothacker-Gedächtnislauf nahezu perfekt." Ergebnisse  und viele Bilder sind angekündigt

 

   5. Armin Gotsch                          38:10     3 . M 35

10 . Peter Gerlach                           38:47    2.  M 45

13. Gunther Moll                            39:33     4.  M 30

27. Andreas Kampert                     42:20     4. M 45

71. Jürgen Deeg                              49:48     1. M 60

 

 

Allianz Sports in Paris 20. bis 22. 07.

 

Geschichte: Erstes internationales Sportfest 1990 in Berlin, als Teil der 100-Jahr-Feier der Allianz; zwei weitere folgten 1994 in Hamburg und 1998 in München, Vierte Allianz Olympics: 25. – 27. Juli 2002 in Mailand, Italien - Teilnehmer: 1650 Mitarbeiter aus 35 Ländern

 

Rückblick 2002 Mailand: 

 

Wie bei den richtigen Olympischen Spielen finden die internationalen Sportwettkämpfe der Allianz alle vier Jahre statt. Für die Mitarbeiter unterschiedlichster Nationen, kultureller und sozialer Herkunft sind die Spiele eine einmalige Gelegenheit, zusammenzukommen, Kontakte zu knüpfen und Freundschaften zu schließen – wichtig für die Allianz Gruppe mit ihrer stark dezentral angelegten Organisation, um die Gruppenidentität bei den Mitarbeitern zu stärken. Zum ersten Mal wurden die Spiele außerhalb Deutschlands ausgerichtet; ein Zeichen für die starke Internationalisierung, die die Allianz Gruppe in den letzten Jahren erfahren hat. Mitarbeiter aus aller Welt tauschten für zwei Tage Sakkos und Kostüme gegen Trainingsanzüge und Turnschuhe ein und traten gegeneinander in 13 verschiedenen Sportdisziplinen an: von Ballsportarten über Leichtathletik, Schach und Bridge, dem italienischen Nationalsport Bocce (einer Art Boccia) bis hin zu Golf und Schwimmen. Auch Vorstandsmitglieder der Allianz AG, Topmanager und Vorstandsvorsitzende der internationalen Gruppengesellschaften spornten sie an und überreichten den Gewinnern die Medaillen. Von Allianz Mitarbeitern für Allianz Mitarbeiter: Die Organisation der Veranstaltung ist eine große Herausforderung. Sie wird nicht an eine externe Agentur vergeben, sondern ausdrücklich von Allianz Mitarbeitern für Allianz Mitarbeiter gestaltet. Ein Team von Allianz Angestellten aus Deutschland und Italien arbeitete die letzten vier Jahre eng zusammen, um sicherzustellen, dass die Spiele erfolgreich über die Bühne gehen und die Kollegen ihr Zusammensein in Mailand genießen können. Auch der Assistance-Service und der medizinische Dienst während der Spiele blieben in den Händen der Allianz: das Tochterunternehmen Mondial Assistance Group, eine weltweite Assistance- und Service-Gesellschaft, übernahm diese Aufgabe. Sie organisierte sogar ein Ärzteteam aus 10 verschiedenen Ländern, so dass Sportler, die medizinische Unterstützung benötigten, nicht mit Sprachproblemen kämpfen mussten. Die Teilnehmer wurden auf der Basis einer Quote bestimmt – abhängig von der Größe des Unternehmens in dem jeweiligen Land – und nach strikten sportlichen Standards ausgewählt, u.a. basierend auf den Regeln der nationalen Sportverbände. Blasse Büromenschen waren in Mailand nirgends zu erblicken: aus einigen Ländern nahmen Allianz Mitarbeiter teil, die Mitglied ihrer Nationalmannschaften gewesen waren.

 

Paris 2006: 

 

Der Schauplatz ist prestigeträchtig: Mitten im Bois de Vincennes im Pariser Osten liegt das nationale Trainingszentrum INSEP mit 40.000 Quadratmetern Sportstätten. Die französische Sportelite ist hier zuhause: Mehr als die Hälfte der französischen Medaillengewinner bei den Olympischen Spielen in Sydney hat am INSEP trainiert. "Zum Glück schließt das Institut im Sommer seine Pforten", sagt der Organisator der Allianz Sports, Reinhard Leiter. "So konnten wir das gesamte Gelände für unsere Spiele anmieten." Vom reinen Freizeit- bis zum ehemaligen Profisportler, von der 17jährigen Schwimmerin bis zum 65jährigen Marathonläufer, von der Auszubildenden bis zum Vorstand: An den Allianz Sports in Paris nehmen zwischen dem 20. und 22. Juli 2006 1500 Sportlerinnen und Sportler aus 44 Ländern in allen fünf Kontinenten teil. So unterschiedlich die Teilnehmer auch sind, zwei Dinge haben sie gemeinsam: Sie arbeiten für ein Unternehmen der Allianz Gruppe und haben sich unter 7500 Bewerbern sportlich für ihre Teilnahme qualifiziert. "Wir haben zwölf Länder, aus denen erstmals Teilnehmer anreisen", sagt Leiter. "Mit insgesamt zwölf Sportlern aus Ägypten, Marokko, Kamerun, dem Senegal und Südafrika ist auch der afrikanische Kontinent gut vertreten." - "Be part of it!"  - Das sportliche Leistungsniveau der Teilnehmer ist in einem Unternehmen mit weltweit 177.000 Mitarbeitern sehr hoch. Spaß am Sport und die internationale Begegnung der Allianz Familie stehen im Vordergrund. "Be part of it!" lautet daher das Motto der Spiele, die seit 1990 alle vier Jahre stattfinden. Nach Mailand 2002 hat das Organisationskomitee mit Paris zum zweiten Mal einen Schauplatz außerhalb Deutschlands gewählt. Jean-Philippe Thierry, im Vorstand der Allianz AG unter anderem für Frankreich zuständig, fungiert als Gastgeber und Sponsor der "Sports". "Gerade in Zeiten des Wandels hilft ein solches Ereignis, die Identität unserer Gruppe zu stärken", sagt Thierry. "Die Wettkämpfe auf hohem Niveau symbolisieren zudem unseren eigenen Anspruch. Ich bin sicher, dass die Teilnehmer einiges von dem hier gelebten Teamgeist in ihren Arbeitsalltag hinübertragen werden." Fast alle Wettbewerbe werden am INSEP ausgefochten, von den klassischen olympischen Disziplinen wie Leichtathletik, Tennis, Basketball, Schwimmen und Fußball über Badminton, Volleyball und Tischtennis bis hin zu Neuheiten wie Beach-Volleyball, Street-Basketball und Inline-Skating, - letzteres in fünf Minuten Laufweite vom INSEP entfernt. Auch in Pétanque (Boule), Schach und Bridge messen sich die besten Spieler der Allianz Gruppe. Nur die Golfspieler müssen etwa 30 Kilometer bis zu ihrer Spielstätte zurücklegen.Für die medizinische Betreuung sind wieder die Experten der Mondial Assistance zuständig. Neben den Wettkämpfen, die größtenteils nach olympischen Regeln nach Altersklassen gestaffelt durchgeführt werden, bleibt auch Zeit für internationale Begegnungen und zum Feiern. Der erstmals stattfindende Halbmarathon wird in die große Eröffnungsfeier integriert; zum krönenden Abschlussabend treffen sich alle Teilnehmer im Louvre. Bei allem Spaß möchten die Veranstalter auch an Menschen, speziell an Kinder, erinnern, die weniger privilegiert sind. "Wir unterstützen zwei Organisationen: zum einen den 'China Leprosy Service', zum anderen das Engagement von AGFBrasil Seguros für Kinder", sagt Reinhard Leiter. Neben unmittelbaren Geldspenden können die Mitarbeiter auch mit Werbegeschenken aus aller Welt beitragen. Reinhard Leiter: "Diese werden in Paris in einem Charity Shop zugunsten der beiden Organisationen verkauft. In Mailand haben wir so 27.000 Euro gesammelt – wir hoffen, dass es diesmal noch deutlich mehr wird." Als Clou werden handsignierte Trikots der deutschen Fußball-Nationalspieler Michael Ballack und Oliver Kahn sowie von Radfahrer Jan Ullrich versteigert. (aus: http://www.allianz.com/azcom/dp/cda/0,,1154177-49,00.html )

 

Henryk hatte sich 2005 beim Stuttgart Halbmarathon für die "Allianz-Olympiade qualifiziert. Flug am frühen Donnerstag und viel Programm. Dafür große Hitze und kein Ausruhen im Hotelzimmer. Dann der Halbmarathon bei seinen Lieblingsbedingungen (Hitze, Hitze, Hitze), unterwegs ein kräftiger Gewitterguss, danach Saunaluft. Kurz vor dem Ziel noch Gesamtdritter, wird der "Stuttgarter Allianzler" noch überspurtet. In 1:17 wird er "Olympiazweiter in seiner Altersklasse", ein toller Erfolg. Was aus seinem Plan wurde, auch die 5 000 Meter noch zu laufen, hat er bis jetzt noch nicht verraten. Ergebnislisten finde ich keine im Netz, schließlich gab es das 1896 in Athen auch noch nicht und die Athleten brachten bei Heimkehr oft nach Wochen erst die Kunde vom Sieg. - Auch über 5 000 m zwei Tage später wurde er (unter etwa 20 Konkurrenten) guter 4 in einer 17er Zeit.

 

  4 . Henryk Richter    (Allianz Team Stuttgart)     1:17:??     2 . M 30 (Halbmarathon)

  4 . Henryk Richter    (Allianz Team Stuttgart)         17:            . M 30 (5 000 m)

 

IBM Club Lauf Böblingen 12 km   16. 07.

 

282 TN. Annette und Ludger stark im Vorderfeld. Kurt nach "Parkplatzwächter" (vermute ich mal) Wiedereinstieg in die Wettkampfszene. Ergebnisse

 

11.   Ludger Becker (SG Stern)        48:11          3.  M 45   

74.   Annette Becker (SG Stern)      54:55          2. W 40   

89. Kurt Kalmbach (IBM BB)          56:16        10. M 50

 

 

2. Chiemgauer 100 km Lauf mit 4 400 m HD   15. 07.

 

22 Männer und 6 Frauen über 100 km. Friedemann hat es keine Ruhe gelassen. Er musste seinen Abbruch beim 80er in Karlsruhe gut machen. Um 5.05 in der Frühe startete ein Häuflein Hartgesottener zum wohl schwierigsten Ultralauf in Europa(?). Friedemann erreichte um 18.28 nach 13:23 Stunden das Ziel. Der Sieger benötigte 11:38, der Zweite 12:20 und der Vierte 14:11.  9 Sportler absolvierten Teilstrecken von 80 km oder 66 km. - Am Abend zuvor starteten zu unterschiedlichen Zeiten schon 13 Athleten auf eine auf 100 Meilen verlängerte Strecke, davon erreichten immerhin 3 das Ziel. Andere beendeten den Lauf nach Teilstrecken über 140 km, 127 km oder 115 km. Hier der erwartete Erlebnisbericht: "Hallo Günter, nun mein angekündigter Bericht mit vier Bildern von Start, Pokal, Strecke und Höhenprofil: Was ist einfacher - einen 24 Stundenlauf mit 203 km im Kreis oder "nur" 100 km, dafür aber in der Bergen mit 4.400 Höhenmetern zu laufen? Für diese Frage gibt es trotz langer Überlegung keine Antwort, denn beides sind außergewöhnliche Herausforderungen, die jeweils ihre eigenen Reize haben. Zum Berg-Ultra am Samstag: Die Fakten waren klar - 100 km - 4.400 HD - schwieriges Gelände, z.T. sehr enge Pfade und großteils feuchter Untergrund, der bergauf und besonders auch bergab die volle Konzentration abverlangte. Einzig die angekündigten Gewitter, Hofhunde und Kreuzottern blieben mir verborgen. Am Vorabend angereist - Nudelparty -  Streckenbesprechung und 21.00 im Bauernhaus in den Federn. 4.00 aufstehen - 5.05 Start. Erste Schleife mit 26 km und nur einem Anstieg wurde noch locker in der Gruppe der fast ausnahmslos bergerfahrenen Läufer gelaufen. Die zweite Schleife begann dann gleich mit einem heftigen Aufstieg über eine Skiwiese. Schon hier lag ich an dritter Position, konnte dann beim Abstieg den an der zweiten Stelle liegenden passieren und lief die nächsten 30 km allein durch die wunderschöne Almlandschaft. Die Fernsicht fehlte aufgrund dem wolkenverhangenen Himmel - dafür blieb die Schwüle des Vortages aus! Ab km 65 dann gemeinsamer Lauf mit einem von hintern auflaufenden Laufkameraden, den ich 10 km später laufen lassen musste. Am Fuße des letzten und steilsten Aufstieges zum Hochfelln (6 km/ ca. 800 HD) noch einmal an der Verpflegungstelle gestärkt,  erreichte ich nach 1:30 den Gipfel - keine schlechte Zeit im späteren Vergleich mit den Laufkollegen! Das Steilstück bergab verlangte noch einmal alles ab - die Muskulatur kam inzwischen an die Grenzen der Belastbarkeit. Trotzdem erholte ich mich soweit, dass die letzten 15 km leicht wellig bis zum Ziel noch relativ "flott" und kurzweilig vergingen. Riesiger Empfang im Stadion - auch der letzte Läufer wurde noch frenetisch gefeiert! Um 18.28 war es also geschafft - und das auch noch mit dem dritten Gesamtplatz!  Am Sonntag gemeinsames Frühstück und Siegerehrung im Freien in toller Atmosphäre und Bergpanorama - fast alle waren noch geblieben. Was bleibt 1 Tag danach: eine unvergessliche Erinnerung - ein handgeschnitzter Pokal - Muskulatur, die sich weigert, mich fortzubewegen - und ein Magen-Darm, der sich noch nicht endgültig entschieden hat, in welche Richtung er arbeiten soll! - ansonsten geht es mir aber SUPER! Bericht demnächst auch unter www.laufreport.de " Bericht Laufreport  mit Bild von Friedemann

  Ergebnisse

 

3. Friedemann Hecke                   13:23 Stunden

 

1. Wendlinger Stadtlauf 10 km VLMM 3. Lauf   15. 07.

 

379 TN. Punkt 18 Uhr ging das Feld bei etwa 28 Grad, geringer Luftfeuchtigkeit und etwas frischem Wind auf die erste etwa 300 Meter kürzere Runde. Die Wendlinger Strecke ist eine echte Rennpiste, weist nur 6 bis 8 Meter Höhenunterschied pro Runde auf, ist angeblich genau vermessen und nur durch ein Missverständnis in diesem Jahr noch nicht DLV genehmigt. Obwohl die Startzeit für Mitte Juli zweifelsohne zu früh ist, lag der überwiegende Teil der Runde im Schatten der Häuser. Schon nach wenigen Metern setzten sich der spätere Sieger Joe Jarju (LAC Pliezhausen) und ein einheimischer Nachwuchsläufer mit der Nummer 1 vom Feld ab. Am Flüsschen Lauter entlang, das in Wendlingen in den Neckar mündet, tauchte nach 1,3 Kilometern Mischa Eibeshausen vom LAV Tübingen an Position drei auf. Der Mann vom Dieter Baumann Club wurde allerdings später bis auf Rang 50 durchgereicht. Dahinter spannte sich der spätere Zweite, Markus Ruopp vom SV Ohmenhausen vor ein neunköpfiges Verfolgerfeld, in dem sich am Ende auch Henryk befand.  Armin lag aussichtsreich im Vorderfeld, ebenso Gunther, den ich leider mit der Kamera an diesem Tag nur schlecht erwischte. Ralf, langsam gestartet rollte das Feld von hinten auf und hatte teilweise die Siegerin Anke Kullmann im Schlepptau.  - Die Organisation lief reibungslos ab, eine Vielzahl Helfer in blauen Hemden gekleidet, mühten sich an allen Ecken und Enden. Der Kurs durch Wohngebiete und ruhige Viertel der Innenstadt war vorbildlich an jeder Straßenecke abgesperrt. Bei der Wasserversorgung  gab es keine Engpässe und die Feuerwehr ließ „Wasser marsch“ mit großem Schlauch. Und doch hätte es beinahe einen Zwischenfall mit einem fehlgeleiteten Autofahrer an einem Kreisverkehr gegeben. Der Führende konnte sich in der 2. Runde glücklicherweise gerade noch am „Geisterfahrer“ vorbeimogeln.  - Inzwischen war die Nummer 1 zurückgefallen und wurde von Wellert und Ruopp verfolgt. Dahinter hatte sich Henryk mit Michael Braun (LAV Tübingen) und Alexander Goßmann (TF Feuerbach) im Schlepp auf Position 4 vorgearbeitet. Armin kämpfte wie immer und Ralf hatte Gunther passiert. In Runde drei waren die beiden Spitzenreiter weiterhin alleine unterwegs. Wellert hatte Position 3 übernommen, Henryk lag im Gleichschritt dahinter. Eine Runde später gab es am klaren Sieg von Jarju nichts mehr zu deuteln. Er siegte mit über einer Minute Vorsprung nach 32:41, sein unmittelbarer Verfolger hatte das Rennen aufgegeben. Henryk lag plötzlich auf Position 2 und zog 150 Meter vor dem Ziel den Endspurt an. Ruopp konterte aber überfallartig und lief noch 7 Vorsprung heraus. Unser läuferisches Ausnahmetalent verpasste mit sensationellen 34:14 seine Bestzeit nur um 2 Sekunden und kann seinem Halbmarathon in Paris am Donnerstagabend gelassen entgegensehen. Armin bestätigte seine derzeit gute Verfassung und auch Ralf und Gunther können mit ihren Ergebnissen bei nicht gerade idealen Temperaturen sehr zufrieden sein. - In der Mannschaftswertung scheint alles entschieden. So gut wir Ostelsheimer (7:47:02) wieder waren, Feuerbach (7:42:06) war diesmal mit 30 Sekunden ("Jochen hilf") wieder diesen berühmten Tick besser. Nach dem bedauerlichen Ausfall von Tübingen ist nach hinten (Reichenbach 8:30:13) genügend Luft für den Silberrang. Noch ist aber nicht aller Tage Abend. Ergebnisse Ausführlicher Bericht: Bericht Laufreport   

 

  3 . Henryk Richter                       34:14     2 . M 30

33 . Armin Gotsch                         37:15     7 . M 35

42 . Ralf Nowak                           37:43    11. M 35

59. Gunther Moll                           38:30      6. M 30

 

 

 

Überleitung zur Ostelsheimer Homepage (Günter Krehl):

 

 

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