Ostelsheimer Laufergebnisse
vom 29. Juni 2007 bis 3. Oktober 2007
03. 10. 2007
Volksbank Charity Radrennen 40/60 km Weil der Stadt 03. 10.
Start um 10 Uhr in Weil der Stadt, alle Teams der kurzen Strecke fuhren gemeinsam eine neutralisierte Runde. Danach neuer Start über 2 Runden. Die ersten 15 wurden für die Mannschaft gezählt, Eddy schaffte (dank unserer lautsstarken Anfeuerung am Berg in Schafhausen - 14 %) es ins Siegerteam von WOBA und war auf dem Treppchen bei den jungen Fünfzigern. Eine tolle Strecke, super abgesperrt auf herrlichem Asphalt außer der "Hölle von Renningen", einem kurzen Pflasterstück. Ergebnisse
46. Edmund Schlenker 3. M 50 und Sieger mit WOBA Team über 40 km
Brigitte Heigold Volksbank Team 40 km
Roland Stumpf 60 km
Volksstraßenlauf Sinzheim 10 km 30. 09.
310 TN. Auf amtlich vermessener Strecke ermittelten auch die Daimler Läufer ihre Besten. 196 liefen Halbmarathon, weit vorn mit dabei Herbert Nothacker (1:21:00). Annette (25 s) und Ludger (11 s) liefen dabei persönliche Bestzeiten auf der relativ schnellen Strecke bei idealen Bedingungen (6 bis 12 Grad). Ich hoffe, dass beide diese Zeiten dieses Jahr noch unterbieten können, zumal sie ja leider nicht bestenlistenreif sind. Auf jeden Fall herzlichen Glückwunsch zu den tollen Leistungen! Ergebnisse
33. Ludger Becker SG Stern Sifi 37:53 4. M 45
122.. Annette Becker SG Stern Sifi 43:43 2. W 45
Volksstraßenlauf Altburg 29. 09.
118 TN 10 km, 32 TN 5 km. Bei typischem Altburg Wetter, Sonnenschein (etwas mehr als gewöhnlich Wind, dafür läuferfreundlich kühl), ging der Altburger Lauf wie immer sehr gut organisiert über die Bühne. Georg Stoll hatte das Glück, eine dreifache Deutsche Juniorenmeisterin am Start zu haben, die als Gesamtfünfte den Männer ganz schön Beine machte. Dahinter lief Imke Constien (im Trikot des flotten Staffellaufs vom Sonntag) nicht nur so zu beherzt (3:52 für km 1) an wie letztes Wochenende, sie hielt auch gut durch und belegte, nur von einer übermächtigen Katharina Becker geschlagen, sensationell Rang zwei bei den Frauen. Auf flacher Strecke und optimaler Renneinteilung sind die von mir prognostizierten 41:22 noch dieses Jahr zu realisieren. - Armin findet sich immer öfters unter den TOP FIVE und auch Gunther hat wieder zu toller Form gefunden. Willi verfehlte seine Mannheimzeit nur um 12 Sekunden, was einen kräftigen Formanstieg bedeutet. Friedemann lief konstant kontrolliert und Andreas ist nach gesundheitlichen Problemen noch nicht wieder ganz der Alte. - Ich selbst genoss mit zwei Einlaufrunden (31 und 27 Minuten) den landschaftlich schönen Rundkurs bei herrlichem Wetter und konnte in diesem Tempo die anspruchsvollen Wellen als weniger giftig als im Gedächtnis gespeichert genießen. Beim Rennen fehlte mir Jürgen (er läuft in den nächsten 6 Wochen keinen Wettkampf mehr), um die geplanten 25 Minuten einzuhalten. Imke war die Schuldige, die mich zu einem flotteren Tempo verleitete (was aber sehr angenehm war), schließlich wollte ich ihren Lauf so richtig mitbekommen. - Nach Zielschluss lief der Schweiß dann in Strömen und es war nicht leicht, rechtzeitig auf die Rollski zu kommen, um genüsslich den Einlauf der Spitze und der Verfolger zu erleben. - Der anschließende Kuchen war wieder vom Feinsten, schließlich feierten wir unseren 67. Hochzeitstag (Standesamt 28. 9. 1973/Kirche 29. 9. 1974). Schade nur, dass Petra unter die Räuber in Spessart kam. Nicht im Wirtshaus, sondern bei der Ortseinfahrt spannten sie ein Seil und ließen die ahnungslose Radlerin über "die Klinge" springen. Die unverschämte Bemerkung hinterher wird auch dadurch nicht entschärft, dass eine durchaus zu erwartende Ausraubung unterblieb. Veranstalterhomepage
4. Armin Gotsch 37:41 3. M 35
8. Gunther Moll 38:20 4. M 35
19. Wilhelm Gubitzer 39:45 1. M 55
31. Friedemann Hecke 42:34 4. M 45
38. Imke Constien 43:42 1. W 40 2. Frau !!!!!!!!
39. Andreas Kampert 43:56 8. M 45
7. Günter Krehl 20:47 1. M 55 5 km
100 km Staffellauf Holzgerlingen 23. 09.
Minimalziele: 100 km laufen dürfen (Platz 10) und schneller als der aktuelle Weltrekord eines Einzelläufers (6:13:33) unterwegs sein, was allerdings einen Kilometerschnitt von 3:44 erfordern würde. Die Maximalziele werden noch nicht verraten. - Nun die Minimalziele wurden erreicht, auch wenn wir die Gesamtrundenlänge von 1 370 Meter doch etwas anzweifeln. Es war eine feine Veranstaltung und hat den Teamgeist sehr gestärkt. Wir haben gesehen, was für junge Talente in unseren Reihen schlummern, sie sollten sich einfach auch an schnelle und richtig vermessene Strecken trauen. Ein Dank an unseren lieben Armin. Ohne seinen unermüdlichen Einsatz hätten wir sicher niemals zwei Mannschaften stellen können, die sich diesem wahrlich "mörderischen" Tempointervall stellten. Ich war schon nach der ersten Runde recht platt, große Spannung, was die Rundenauswertungen sagen. Sorry, Armin, dass alle mit fliegenden Fahnen zu häuslichen Gestaden übergelaufen sind und dich beim großen Fest in der Stadthalle alleine gelassen haben. Ich hoffe, dass du jetzt (23 Uhr) mit allen Urkunden vielleicht auch schon zu Hause bist. Veranstalterseite
3. Platz Team 1 73 Runden 5:22:16
11. Platz Team 2 72 Runden 5:50:11
Staffellauf Holzgerlingen 23. September 2007 Ostelsheimer Analyse | Prognose | ||||||||||||||
1. Runde | 2. Runde | 3. Runde | 4. Runde | 5. Runde | 6. Runde | 7. Runde | 8. Runde | 9. Runde | Gesamt | Schnitt | Verlust | Rang | 10 km | ||
M 1 | Jochen Gillich | 0:04:04 | 0:04:04 | 0:04:07 | 0:04:07 | 0:04:10 | 0:04:12 | 0:04:12 | 0:04:20 | 0:33:16 | 0:04:10 | 16 | 1 | 35:15 | |
M 1 | Armin Gotsch * | 0:03:44 | 0:04:04 | 0:04:09 | 0:04:09 | 0:04:11 | 0:04:19 | 0:04:15 | 0:04:20 | 0:33:11 | 0:04:09 | 36/21* | 2 | 35:15 | |
M 1 | Sebastian Pleuler | 0:04:11 | 0:04:13 | 0:04:16 | 0:04:14 | 0:04:19 | 0:04:23 | 0:04:15 | 0:29:51 | 0:04:16 | 12 | 3 | 36:00 | ||
M 1 | Gunther Moll | 0:04:10 | 0:04:15 | 0:04:17 | 0:04:18 | 0:04:20 | 0:04:22 | 0:04:27 | 0:30:09 | 0:04:18 | 17 | 4 | 36:15 | ||
M 1 | Ludger Becker | 0:04:13 | 0:04:18 | 0:04:19 | 0:04:22 | 0:04:21 | 0:04:24 | 0:04:22 | 0:30:19 | 0:04:20 | 11 | 5 | 36:30 | ||
M 2 | Ralf Mohr | 0:04:09 | 0:04:16 | 0:04:21 | 0:04:19 | 0:04:23 | 0:04:34 | 0:04:26 | 0:04:31 | 0:04:34 | 0:39:33 | 0:04:24 | 25 | 6 | 37:00 |
M 1 | Ralf Nowak | 0:04:18 | 0:04:24 | 0:04:20 | 0:04:28 | 0:04:24 | 0:04:26 | 0:04:29 | 0:30:49 | 0:04:24 | 11 | 7 | 37:00 | ||
M 1 | Günter Krehl | 0:04:25 | 0:04:27 | 0:04:29 | 0:04:28 | 0:04:34 | 0:04:37 | 0:04:36 | 0:04:37 | 0:36:13 | 0:04:32 | 12 | 8 | 38:00 | |
M 2 | Alexander Faber | 0:04:31 | 0:04:30 | 0:04:30 | 0:04:34 | 0:04:36 | 0:04:37 | 0:04:41 | 0:04:35 | 0:04:44 | 0:41:18 | 0:04:35 | 14 | 9 | 38:22 |
M 1 | Wilhelm Gubitzer | 0:04:30 | 0:04:33 | 0:04:38 | 0:04:40 | 0:04:34 | 0:04:37 | 0:04:38 | 0:32:10 | 0:04:36 | 8 | 10 | 38:30 | ||
M 2 | Martin Constien | 0:04:34 | 0:04:37 | 0:04:35 | 0:04:40 | 0:04:39 | 0:04:48 | 0:04:44 | 0:04:40 | 0:04:43 | 0:42:00 | 0:04:40 | 14 | 11 | 39:00 |
M 2 | Thomas Stahl * | 0:04:07 | 0:04:29 | 0:04:36 | 0:04:41 | 0:04:52 | 0:04:57 | 0:04:57 | 0:04:55 | 0:04:53 | 0:42:27 | 0:04:43 | 50/35* | 12 | 39:22 |
M 1 | Edmund Schlenker | 0:04:33 | 0:04:37 | 0:04:43 | 0:04:44 | 0:04:44 | 0:04:49 | 0:04:53 | 0:33:03 | 0:04:43 | 20 | 13 | 39:22 | ||
M 1 | Friedemann Hecke | 0:04:42 | 0:04:48 | 0:04:39 | 0:04:50 | 0:04:43 | 0:04:43 | 0:04:50 | 0:33:15 | 0:04:45 | 11 | 14 | 39:37 | ||
M 2 | Roland Stumpf | 0:04:37 | 0:04:39 | 0:04:43 | 0:04:52 | 0:04:50 | 0:05:07 | 0:05:02 | 0:05:04 | 0:04:53 | 0:43:47 | 0:04:52 | 30 | 15 | 40:30 |
M 2 | Imke Constien | 0:04:51 | 0:04:51 | 0:04:54 | 0:05:00 | 0:05:06 | 0:05:05 | 0:05:06 | 0:34:53 | 0:04:59 | 15 | 16 | 41:22 | ||
M 2 | Martin Voellmer | 0:05:04 | 0:05:05 | 0:05:08 | 0:05:15 | 0:05:17 | 0:05:24 | 0:05:24 | 0:05:22 | 0:41:59 | 0:05:15 | 20 | 17 | 43:22 | |
M 2 | Markus Kleinert | 0:05:05 | 0:05:11 | 0:05:15 | 0:05:42 | verletzt* | 0:21:13 | 0:05:18 | 37 | 18 | 43:45* | ||||
M 2 | Isa Schindler Nowak | 0:05:19 | 0:05:18 | 0:05:21 | 0:05:25 | 0:05:23 | 0:05:26 | 0:05:26 | 0:05:23 | 0:43:01 | 0:05:23 | 8 | 19 | 44:22 |
Ranntallauf 10 km Wilferdingen 22. 09.
263 TN. Einen guten 17. Platz belegte Gunther und mit 5 Sekunden Vorsprung schaffte er auch einen Treppchenplatz in der M 35. Hier Gunthers Bericht: "Hallo Günter, anbei noch ein kleiner Bericht von meinem Lauf am Samstag: Am Samstag startete ich beim Wilferdinger Ranntallauf, um in der Serie des "Volkslauf-Cup Sparkasse Pforzheim Calw 2007" in die Endwertung zu kommen. Bei schönem Wetter und ca. 23°C machte es richtig Spaß auf einer abwechslungsreichen, mit einigen Anstiegen und engen Kehren gespickten Strecke auf unterschiedlichen Belägen 10 km zu laufen. Beim Start ordnete ich mich in der ersten Reihe ein, um die nachfolgenden Kurven ohne Behinderung durch andere Läufer durchlaufen zu können. Bei Kilometer 4 lag ich auf Platz 27. Ich konnte jedoch mein Tempo relativ konstant halten und somit bis ins Ziel noch einige Läufer überholen. Im Gesamteinlauf belegte ich den 17. Platz und somit den dritten Altersklassenplatz in der M 35 mit 38:40 Min. Bei familiärer Atmosphäre mit konsumerfreundlichen Getränke- und Speisepreisen, harrten Sylvia und ich dann geduldig bis zur Siegerehrung aus. In der Gesamtwertung des Sparkassen-Cups belege ich derzeit bei der M 35 den zweiten Platz, werde diesen aber voraussichtlich beim noch ausstehenden Lauf in Serres, kampflos abgeben müssen. Freundliche Grüße Gunther" Ergebnisse
17. Gunther Moll 38:40 3. M 35
Marathon Karlsruhe 16. 09.
Kurt berichtet aus dem warmen Karlsruhe: "Lieber Günter, herzlichen Glückwunsch zu Deiner tollen Zeit und dem 6. Platz bei der 10 km DM in Mannheim. Zwischenzeitlich ist auch Karlsruhe gelaufen. Mein Ergebnis: 1:36:10 (0-10km 44:10 - 10-20km 46:39)und in der AK 50 den 46. Platz von 474. Mein Vorhaben, 1:35:00 zu laufen habe ich knapp verfehlt. Die Temperatur wurde bei sonnigem Wetter während des Laufes immer wärmer. Mir kam entgegen, dass der Start schon um 9:00 Uhr und damit die Luft noch frisch war. Ab ca. km 15 lief es bei mir nicht mehr so locker und zum Ende hin hat mir die Kraft und auch ein bisschen die Motivation gefehlt. Unterwegs gab es ausreichend Verpflegungsstellen, ich habe lediglich die Schwämme vermisst. Nach dem Zieleinlauf war die Versorgung mit verschiedenen Getränken und auch was für den Hunger recht üppig. Ich hoffe nur, dass die Marathonis auf den letzten Rängen auch noch etwas abbekommen haben. Weitere Informationen gibt es vom Veranstalter unter Badenmarathon . Am kommenden Dienstag komme ich nicht zum Lauftraining. Ich habe mal wieder Service-Bereitschaft. Herzliche Grüße, Kurt"
474. Kurt Kalmbach 1:36:10 (1:37:03) 46. M 50
Deutsche Meisterschaften 10 km Straße Mannheim 15. 09.
560 TN. 174 Männer, 139 Frauen und 247 männliche Senioren. - 14 Tage nach Bad Liebenzell und dazwischen noch den Geburtstagsmarathon im Kochertal, kann das gut gehen? - Motivation ist (fast) alles. Allein die Superstrecke mit der bolzengeraden Allee rief nach einer 37er Zeit, 37:57 war als Soll einprogrammiert. Jürgens Absage nach dem sanften Dienstagstraining war ein erster bitterer Vorgeschmack. Wohl merkte er durch die Blume, als ich ihm schmackhaft machte, dass ein 6. Platz immerhin schon besser als beim Halbmarathon wäre, dass er als alter Teamläufer nicht kneifen konnte, zumal er noch Marathon (Bottwartal) plant. So war seine Zusage 2 Tage später nicht unerwartet und für das Team "Gold" (besser Edelblech) wert. - Wie seit Wochen besserte sich das Wetter auch dieses Mal am Wochenende und mit etwa 20 Grad im Mannheimer Kessel waren wir bei der Startzeit 17 Uhr sehr gut bedient. Ein ausscherender Lastwagen hätte alle Meisterschaftsträume um ein Haar beendet. Mit Glück (und Können) meisterten wir diese erste Bewährungsprobe und erreichten mit viel Cleverness (dank Google Earth Plänen) 100 Meter von Start und Ziel einen super Parkplatz. Andere (schnellere Läufer aus einer süddeutschen Universitätsstadt zum Beispiel) hatten da größere Probleme, zumal Schilder zum Lauf wirklich nicht vorhanden waren. - Beeindruckend die herrlichen Anlagen rund um den Wasserturm. Positiv, der gegenüber Bad Liebenzell angenehm freundliche Ausgabeschalter für die Startunterlagen. Schon beim ersten Ablaufen bestätigte sich die Liebe zur Strecke. Die breite Augustaallee ist eine richtige Rennpiste, noch flacher als Bad Liebenzell, landschaftlich natürlich nicht konkurrenzfähig. Der Querverkehr floss anfangs noch und ließ erahnen, wie triste ein Wohnen in den sowieso schon eintönigen Betonwüsten im Alltag sein muss. Für uns Läufer waren die Häuserschluchten wunderbare Schattenspender, die herrlichen Alleebäume schafften das auf der gegenüberliegenden Seite doch nicht so ganz. Die Runde um den Wasserturm war ebenso flach, aber etwas eckiger, die Bauten architektonisch gegenüber den Blocks großartig aber durch die größere Sonneneinstrahlung und den Publikumszuspruch anstrengender. Überhaupt brauche ich die Masse nicht mehr, seit ich langsamer renne, vereinzelte Nester mit persönlicher Anfeuerung motivieren aber noch weiterhin. Schon eine halbe Stunde vor dem Start ahne ich, das wird nicht gut gehen. Das Rennen wird auf dem zweispurigen Bogen eröffnet, 100 Meter zu früh, vor einem Hotel (mit VIP Plätzen). Leicht wäre ein Start auf der dreispurigen Allee ohne Kurve möglich gewesen, das Ziel hätte sich dann vor den speisenden VIPs befunden. Und es kam dann auch wie befürchtet: Hilflose Funktionäre trieben die 50 Meter vor der Linie stehenden Starter Meter um Meter unter Androhung von Disqualifikationen zurück. Mit Schrecken denke ich an die 15 Minuten im Käfig von Potsdam bei der Halbmarathon DM 1998 zurück. Warum lernen DM Veranstalter aus den Fehlern der Vergangenheit nicht. Auch ein so erfahrener und von mir hochgeschätzter Mann wie Wilfried Raatz stand hilflos diesem Problem gegenüber. Da ging so mancher Spritzer Adrenalin verloren, hier punktete Liebenzell mit einem harmonischen Traumstart ohne jegliche Hektik. - In Mannheim hieß es volle Konzentration: So lange das Zurücktreiben dauerte (etwa 5 Minuten nach der eigentlichen Startzeit), so unvermittelt fiel der Schuss. Dann auch gleich ein Sturz, zum Glück (für mich) hinter mir. Die ersten Meter, speziell an der Kurve ein Hauen und Stechen und nur die Möglichkeit mit voller Fahrt aus der Gefahrenzone zu kommen. Hatte ich in Liebenzell fast zu ruhig alle nach vorn stürmen lassen und nach gleichmäßigem Lauf am Ende noch zulegen können, konnte es dieses Mal nur ums Überleben gehen. Eddy hinter mir gestartet, rannte nach etwa dreihundert Metern mit Volldampf nach vorn und hatte bald 50 Meter herausgelaufen, Willi blieb an meinen Fersen. Am Ende der langen Geraden waren die Fronten etwas geklärt. Kurz nach der gut zu laufenden Wende meldete ich Willi nach 3:41: "Zu schnell" und lief so weiter. Willi hielt sich an meinen Rat und ließ abreißen, ich setze eine 3:40 drauf und hatte Eddy bereits mühelos überrollt. Zu meinem Entsetzen funktionierte mein mit 3:48 eingestellter Piepston nicht und ich lief von nun an im "luftleeren Raum". Dass die Halbzeit noch recht flott war (18:35) ahnte ich und dass es permanent mit dem Tempo abwärts geht war sehr gewiss. Am Ende der 3. Runde verließ mich etwas der Mut, lag ich doch mit einer "28 und etwas Zeit" vermeintlich schon außerhalb einer neuen Jahresbestzeit. Was die Funktionäre beim Halbmarathon aus Kostengründen ablehnten, klappte in Mannheim bestens: Jede Altersklasse hatte auf der Startnummer einen separaten Farbstreifen, wir M 55er ein "herrliches" Hellblau. So war der Kampf Mann gegen Mann um die AK Plätze natürlich viel spannender. Nur: Während des ganzen Rennens sah ich alle möglichen Farben, nur kein Hellblau. Die 5 vor mir müssen also schon am Start "über alle Berge gegangen sein" und die 21 hinter mir von Anfang an demütiger begonnen haben. Vereinzelte Burschen und Mädels zogen auf der Schlussrunde noch "langsam" vorbei, doch so richtig lahm wurde ich nicht, obwohl der Verlust von 39 Sekunden doch recht happig war. Kurz nach Kilometer 5 musste Eddy wegen Seitenstechen den Lauf beenden, selbst eine 38: 40 hätte ihm noch die Vizemeisterschaft gebracht. - Schade! - Schade aber auch, dass er bei Kilometer 9 sich versteckte, statt mir die Zwischenzeit zuzurufen. Er wusste zu diesem Zeitpunkt schon, dass ich eine 37er Zeit schaffen würde. Hätte ich die 34:07 gehört, hätte ich sicher noch 3 oder 4 Motivationssekunden herauskitzeln können. So sah ich meine gute Zeit erst kurz vor dem Ziel. Auch mit dem 6. Platz lässt sich hervorragend leben. Nie hätte ich vor einem Jahr gedacht, auch nur annähernd wieder in den erweiterten Bereich der AK Spitze zu kommen. Ein Gefühl der großen Dankbarkeit lässt mich gerne an Mannheim zurückblicken, auch wenn Willi und Jürgen nicht ganz ihre persönlichen Ziele erreicht haben. - Leider verpasste ich den Start des weit weniger als halb so großen Männerfeldes. Carsten Eich, der mit Rang 2 Abschied von einer erfolgreichen Karriere mit vielen Meistertiteln nahm, bot seinem Nachfolger Alexander Lubina noch einmal einen großen Kampf. Die Zeiten sind überraschenderweise doch recht bescheiden ausgefallen, da war Liebenzell doch etwas im Plus. Aus lokaler Sicht ist der grandiose 5. Platz im Frauenrennen von Katharina Becker (TSV Wildbad in der LG Badenova) herausragend. Mit 34:51 gewann sie ihren 3. Deutschen Meistertitel bei den Juniorinnen und stellte einen phantastischen Kreisrekord auf. Nicht an seine persönliche Bestzeit heranlaufen konnte ihr Teamgefährte Rico Loy, der nach 31:25 Platz 4 bei den Junioren und im Team die Vizemeisterschaft erkämpfte. - Kaum war Jürgen im Ziel hing auch schon die erste Liste. Pünktlich begann die Siegerehrung, verlief anfangs flott und versandete dann - wie in Liebenzell - in stundenlangem Warten. Wenn die Listen vorliegen, würde ich alleine die Urkunden von Hand so schnell schreiben, dass die Ehrungen ohne Unterbrechungen verlaufen würden. So harrte Jürgen im Dunkeln aus und sicherte die Diplome, während wir nach erstem Irrgang direkt auf Höhe des Starts uns in einem gemütlichen Kaffee nach 8 Stunden wieder feste Nahrung in Form von Kuchen einverleibten. - Typisch für einen Läufer meiner Altersklasse, dass ich wieder, wie schon nach dem Marathon von Niedernhall, eine Autobahnausfahrt schwätzend verpasste. Die Anspannung am Start war doch zu groß gewesen, entspannt fuhren wir die Extrarunde zum Leonberger Kreuz und zurück. - Eine weitere Parallele zu Bad Liebenzell: Die Ergebnisse kamen erst spät und anfangs nicht vollständig auf die DLV Seite. Auf der Mannheimer HP steht am Dienstag noch immer nichts. Schade, dass die Splitzeiten nur bei den Aktiven zu finden sind. - Insgesamt aber ein dickes Plus für diese gerettete 10 km DM. So ein Meisterschaftsrennen hat doch eine ganz andere Atmosphäre wie ein normaler Volks- oder Straßenlauf. Ich freue mich schon auf Karlsruhe 2008, Peter Beil und seine Mannen/Frauen waren eifrige Beobachter. Homepage der Veranstaltung Ergebnisse unter Seite DLV Superbericht von Walter Wagner in Laufreport
6. M 55 Günter Krehl 37:49 (119.)
12. M 55 Wilhelm Gubitzer 39:33 (154.)
26. M 55 Jürgen Deeg 47:37 (238.)
5. Team M 55 Krehl - Gubitzer - Deeg
Radmarathon Eibenstadt 50 km 15. 09.
362 TN über 50 km. Außerdem noch diverse andere Strecken und Läufe u. a. Marathon. Tanja (prima) war als 4. Frau Henryk relativ dicht auf den Fersen. Ergebnisse
110. Henryk Krehl 2:23:08 40. M S1
178. Tanja Krehl 2:34:31 3. Frauenwertung insgesamt 4. von 17 Frauen
15 km Dagersheim 15. 09.
Armin zeigte sich wieder gut erholt vom Halbmarathon. Die größte Überraschung lieferte Imke mit einer wirklich guten Zeit. 5 Podestplätze bei 7 Teilnehmern ist eine gute Ausbeute. Ergebnisse
14. Armin Gotsch 56:59 2. M 35
23. Ludger Becker SG Stern Sifi 60:17 3. M 45
77. Martin Constien 67:46 13. M 45
98. Imke Constien 69:58 2. W 40
111. Dr. Joachim Liebendörfer 71:06 13. M 50
118. Annette Becker SG Stern Sifi 71:33 2. W 45
3. Sina Becker 3:10 W 9
Bodenseemarathon 15. 09.
131 TN Marathon. Jochen knapp an 3 Stunden gescheitert aber mit dem erwartet guten Platz in der Gesamtwertung. Wir warten gespannt auf seinen Bericht (zu schnell angegangen???). Hier nun Jochens "Originalreportage": "Liebe Sportfreunde, nachfolgend sende ich euch meinen Bericht vom 35. Internationalen Bodensee-Marathon in Kressbronn, denn ich am Samstag gelaufen bin. Ohne ordentliche Vorbereitung sollte man eigentlich keinen Marathon laufen. Nach sechsmonatiger Verletzungs- u. Motivationspause hatte ich nach dem guten Halbmarathon bei der DM in Liebenzell (1:18:32) einfach Lust mal wieder auf die 42,2 km zu gehen. Ich packte in die Woche nach Liebenzell noch kurz einen 25 und einen 35 km Trainingslauf und hoffte mit diesem eher bescheidenen Training im Marathon bestehen zu können. Nach dem ich das erste halbe Jahr 2007 überhaupt nicht trainiert habe und jetzt erst wieder seit 14 Wochen regelmäßig Laufe war das ganz schön vermessen. Aber ich bin ja auch Vermesser! Zudem hatte ich mit dem Bodenseemarathon noch eine Rechnung offen. 2003 stieg ich dort bei Kilometer 30 aus dem Rennen. Damals rauchte ich noch ein Päckchen Zigaretten pro Tag und wollte in 3:30 Std. durchkommen. Auf der Heimfahrt entschloss ich mich dann mit dem Rauchen aufzuhören. Das war sozusagen die Initialzündung für meine weiter Läuferkarriere. 2005 wollte ich dann wieder an den Start gehen. Nach 12 Wochen und 1200 km gutem Training verhinderte aber einen Erkrankung in der Woche vor dem Marathon meinen Start. Jetzt, im Jahr 2007, wollte ich die Stecke endlich bezwingen, obwohl mein Training alles andere als marathontauglich war. Als Zielzeit wählte ich eine 2:52 Std. Und so ging ich das Rennen auch an. Bis km 17 lief ich in einer Gruppe von Halbmarathon-Läufern. Als diese dann vom Weg an der Argen Richtung Ziel abbogen war mir noch nicht klar, dass ich die nächsten 25 km auf mich allein gestellt war. Das war wirklich ein einsames Rennen. Zu diesem Zeitpunkt war ich an 7. Position und von meinen Mitläufern war weit und breit nichts zu sehen. Die 21 km-Marke passierte ich exakt in 1:25:59 Std. Also eine Sekunde unter dem Soll. Da fühlte ich mich, bei doch sehr warmen und sonnigen 24 Grad, noch richtig gut. Ich trank regelmäßig und kippte mir auch hin und wieder einen Becher Wasser über den Kopf. Ich hatte Günters Warnung verstanden. Wollte ich doch zuerst in 1:24 anlaufen. Zum Glück hab ich es nicht getan. Bei km 25 war ich immer noch guter Dinge und obwohl die Wärme und das Tempo langsam ihre Spuren hinterließen konnte ich einen Läufer überholen. Die teilweise sehr schlechten Wege machten mir aber zu schaffen. Bei km 30 kam ich dann auch langsam aber sicher in erste Schwierigkeiten. Mein km-Schnitt ging kontinuierlich von Anfangs 4:06 min auf 4:15 min zurück. Und dann kam es wie es kommen musste. Ohne lange Trainingsläufe wurden die letzten 10 km zur Quälerei, trotzdem ich immer langsamer wurde. Bei 35 km erwischte mich der "Mann mit dem Hammer" gnadenlos. Ich konnte mein Tempo geradeso bei 5 min/km halten. Ich versuchte mich nun mit ausreichend Cola an der Verpflegung ins Ziel zu retten. Zeitweise dachte ich daran aufzugeben. Mein ganzer Körper schmerzte und ich vergaß selbst die km-Zeitnahme. Einzig die aufmunternden Worte der freundlichen Helfer an der Verpflegung bei km 37 hielten mich im Rennen. "Hey, Du siehst noch gut aus und die zwei vor dir packst du noch!" So war es dann auch. Bei km 38 kroch ich wie eine Schnecke am bisher Fünftplatzierten vorbei und bei km 40 übernahm ich den vierten Platz. Gegen meinen 2 Kontrahenten hatte mich der Mann mit dem Hammer noch relativ sanft erwischt. War es bei mir der Kilo-Fäustel, hatten sie den Vorschlaghammer abbekommen. Die waren waren mal richtig fertig. Ich konnte mich unter Krämpfen geschüttelt in 3:02:25 als 4. des Gesamteinlaufes und 2. der M35 ins Ziel retten. Die zweite Hälfte lief ich dabei um 10 Minuten langsamer! Mein Fazit: Dass Marathon so hart und schmerzhaft sein kann hätte ich nicht gedacht. Insbesondere die letzten 7 Kilometer verlangten mir schon alles ab. Meine Zielzeit war dann auch eher bescheiden. Man könnte allerdings auch sagen, was willst du denn, mit dem bescheidenen Training ist das mehr als okay. Es grüßt Euch der nun wieder regenerierte Jochen Gillich" - Ja, Jochen, so muss man das sehen. Blöde Idee (zu laufen), große Hochachtung (vor deinem Kampfgeist), super Leistung (dein Ergebnis), noch bessere Perspektiven (mit richtigem Training: 5:30 am Dienstag und nicht Solo 4:00 im Schönbuch): 2:40 bis 2.45 sind nächstes Jahr eine erste Etappe. Homepage der Veranstaltung Ergebnisse
4. Jochen Gillich 3:02:25 2. M 35
Stoneman Challenge Aidlingen 09. 09.
17 Einzelstarter, 6 Duos, 21 Fünferteams zus. 134 TN. Thomas Stahl als Schlussläufer ließ sich von Ralf Mohr (Rad) begeistern, an der Fünferstaffel in der einstigen Duathlonhochburg Aidlingen teilzunehmen. Leider stürzte der gute Startmann beim Inlinern auf nasser Strecke und erreichte mit aufgerissenem Unterarm stark blutend mit einigen Minuten Verlust die Wechselzone. Thomas als Schlussläufer machte in einem einsamen Rennen noch einige Plätze gut und brachte sein Team auf den 17. von 22 Plätzen. Interessanterweise lief der Schlussläufer der 20. Staffel mit 25:13 eine Weltklassezeit für 9 Kilometer und 300 Höhenmeter. Auch passt bei diesem Team Gesamtzeit und Gesamtplatz nicht zusammen. Ergebnisse
Marathon, 10 km Niedernhall 09. 09.
179 TN Marathon. 848 TN 10 km. 982 TN Halbmarathon. - 4 Marathonis, 3 Halbe und 6 Zehner feierten auf der landschaftlich herrlichen aber nicht ganz leicht (Wellen und Ecken) zu laufenden Kochertalstrecke von Niedernhall als "Team Gerd 70" bzw. "Brechtige 70" einen außergewöhnlichen Geburtstag. Mit meiner Zeit (die leider bestenlistenmäßig nichts wert ist) gewann ich das Fernduell mit Udo sensationell überlegen und blieb klar auch unter Willis Saisonbestzeit. - Der EBM Papst Marathon zeichnete sich durch eine liebevolle und außergewöhnlich kinderfreundliche Organisation aus. Dass Marathon so lang und so hart ist, hätte ich nicht gedacht, es war ja auch erst mein 114. - Bewunderung für Gerd, der trotz mehrfacher Stopps (Eigenmassage am Oberschenkel) zum ersten Mal in seinem Leben am Ende recht sicher als Siebzigjähriger unter seinem selbstgesteckten Ziel blieb. Diese Zeit hätte im Kreis Calw immerhin Verbesserung des Seniorenrekordes um etwa 66 Minuten bedeutet. Das Brechtsche Team mit 13 Teilnehmern holte immerhin 3 Klassensiege, 2 zweite Plätze, je einen 3., 4., 5., 6. und 7. Altersklassenrang. - Dass wir die anschließenden Geburtstagsfete im Festzelt so schnell verließen lag nicht an den Festgästen, sondern an der die Schmerzgrenze weit übersteigenden Mikrofonanlage. - Ich hoffe auf eine Nachfeier in ruhiger Atmosphäre mit relativ (was man auch immer darunter verstehen mag) viel Pfälzer Wein. Ergebnisse
107. Günter Krehl Laufteam GERD 70 3:57:20 (3:57:03) zeitgleich mit Gerd Brecht, der die Klasse M 70 souverän gewinnt
152. Tanja Krehl Laufteam GERD 70 46:53 (47:11) 2. WHK 7. Frau
151. Henryk Krehl Laufteam GERD 70 46:53 (47:11) 24. M 35
Jungfrau Marathon Interlaaken/CH 08. 09.
3 463 Männer, 822 Frauen. Udo hat vorgelegt, meine Chancen ihn morgen zu unterbieten stehen gut. Ergebnisse
1 130. Stossberger Udo 4:50:55,6 282 M 40
Atletics Day Run Stuttgart ca. 7 km 04. 09.
555 TN. Bestens erholt von Bad Liebenzell schafften Annette und Ludger (jeweils Klassenzweiter!) mit ihrem "frischen" Jens (Klassendritter) mit 2:40 Minuten Rückstand klar Rang zwei unter 7 Familien. Ergebnisse Laufreport
2. VfL Ostelsheim - 1:30:51
26. Becker, Ludger 27:19 2. M45 - 122. Becker, Jens 31:26 3. m. Jugend B - 140. Becker, Annette 32:06 2. W45
10 km Insel Reichenau 02. 09.
162 Männer, 78 Frauen. Manfred und Sigrid waren am Bodensee. Ergebnisse
158. Manfred Weiss 64:05 6. M 65
Deutsche Meisterschaften Halbmarathon Bad Liebenzell 02. 09.
Grandiose Meisterschaft mit Höhen und kleinen Tiefen Ausführlicher Bericht in Laufreport . Unsere Mannen schlugen sich achtbar. Sensationell ist der 4. Platz in der BW Wertung des "Bubenteams". Was könnte der Armin laufen, ohne nächtlichen Hochzeitsstress (auch nicht schneller würde er behaupten und zur Not das auch beim nächsten Rennen beweisen)? Auf jeden Fall herzlichen Glückwunsch zur tollen Bestzeit. Genauso Gratulation für Jochen zum nie so stark erwarteten Comeback. Gunther hat zur alten Stärken zurückgefunden und Thomas sein Sollziel (1:35) überraschend sicher unterboten. Dass er Ralf am Ende noch deutlich hinter sich gelassen hat, muss sich der seinem schnellen Anfangstempo zurechnen. Mit mehr Erfahrung ist eine rasche Leistungssteigerung vorprogrammiert. Eddy hat mit Platz 2 in M 60 erneut unserem Team die Krone aufgesetzt. Ich bin besonders stolz, einen deutschen Vizemeister überholen zu dürfen. Meine Zehnerhälften von 39:51 und 39:33 und die richtigen Balance an der anaeroben Schwelle geben mir viel Selbstbewusstsein. Schade, dass Willi nicht mitziehen konnte. Kurt, der alte Kämpfer, rannte am Schluss an Roland vorbei (Ideallinie bringt dir noch einige Minuten) und der selbsternannte "Weiße Kenianer", Hans-Gerd, hat nun wenigsten eine Hausmarke stehen, die zum Stürzen gebracht werden muss. "Liebi" hat sich trotz Trainingsrückstand gut durchgekämpft und Jürgen gab wieder alles für die Mannschaft. - Dass das Dienstagstraining am obersten Limit voll angeschlagen hat, bewies Brigitte mit einem nie erwarteten 4. Platz und der Seniorinnen Vizemeisterschaft. Trotz Amerikaaufenthaltes mit wenig Training verkauften sich Ludger und Annette teuer und stellten (mindestens offizielle) persönliche Bestzeiten auf. - Dass auch Gastläufer vom "Ostelsheimer Dienstag" profitieren, bewies Thilo Moser (LT Altburg) mit einer Steigerung von 1:24 auf 1:20 nach dreimaligem Spezialtraining. - Nicht zuletzt gehört unsere herzlicher Dank den vielen Fans an der Strecke, von denen ich stellvertretend Tanja, Petra, Andrea, Uschi, Sarah, Karin, Henryk, Arnold, Ewald, Günter nennen möchte, die uns über die schnelle Piste peitschten. Ergebnisse
1. Lauf Männer
79. Armin Gotsch 1:18:25 (1:18:26) 24. BW
81. Jochen Gillich 1:18:32 (1:18:34) 25. BW
102. Gunther Moll 1:23:50 (1:23:53) 42. BW
119. Thomas Stahl 1:34:15 (1:34:18) 61. BW
120. Ralf Mohr 1:35:06 (1:35:10) 62. BW
4. BW Mannschaft: Gotsch, Gillich, Moll - 16. Platz DM
2. Lauf Frauen und Senioren
Günter Krehl 1:23:43 (1:23:46) 9. M 55 WLV Sen. 2. M 55
Edmund Schlenker 1:24:03 (1:24:07) 2. M 60 WLV Sen. 1. M 60
Ludger Becker 1:25:48 (1:25:59) 49. M 45 WLV Sen. ? M 45
Wilhelm Gubitzer 1:28:17 (1:28:20) 21. M 55 WLV Sen. 7. M 55
Kurt Kalmbach 1:34:00 (1:34:08) 45. M 50 WLV Sen. ? M 50
Roland Stumpf 1:34:04 (1:34:12) 46. M 50 WLV Sen. ? M 50
Hans-Gerd Artz 1:34:32 (1:34:40) 48. M 50 WLV Sen. ? M 50
84. Brigitte Heigold 1:37:18 (1:37:25) 4. W 55 WLV Sen. 2. W 55
Dr. Joachim Liebendörfer 1:39:15 (1:39:24) 58. M 50 WLV Sen. ? M 50
Jürgen Deeg 1:42:14 (1:42:10) 42. M 55 WLV Sen. 7. M 65
119. Annette Becker 1:43:00 (1:43:12) 19. W 45 WLV Sen. 9. W 45
7. M 55 Krehl, Gubitzer, Deeg
8. M 50 Kalmbach, Stumpf, Artz
3. M50 und älter WLV Sen. Krehl, Schlenker, Gubitzer
7. M50 und älter WLV Sen. Kalmbach, Stumpf, Artz
Ötztaler Radmarathon 238 km/ 5 500 HD 26. 08.
3862 TN. Ergebnisse
2208. Roland Stumpf 10:39:11,11 h 183. M 2 (von 486)
Herxheimer 10 km Straßenlauf 24. 08.
474 TN. Mit im Wagen saß Rainer Hartmann, der nicht nur in Anbetracht seiner derzeitigen Trainingslage (Arbeit auf dem Hof seines kranken Vaters) als Gesamtzweiter mit neuer persönlicher Bestzeit von 33:40 eine tolle Leistung vollbrachte, sondern als besonderes Handikap unverschuldetermaßen an einer Ecke mit einem leichtsinnigen radfahrenden Jungen zusammenstieß. - In Herxheim herrschen am Start doch wieder wärmere Bedingungen als im Nordschwarzwald und so mancher klagte über 25/26 Grad am Start. Ich kam dieses Jahr relativ gut mit der Hitze zurecht. Obwohl Willi bei Kilometer eins schon mehr als 40 Meter voraus war, begann auch ich mit 3:42 etwas zu schnell. Bald zeigte sich, dass ein Arbeitstag, der morgens um 4 Uhr beginnt und bei dem die Mittagspause durchgeschafft wird, nicht so einfach weggesteckt werden kann. So holte ich Willi nach gut einer Runde ein und konnte ihn leider nicht mitnehmen. Dank den leichtesten Schuhen (etwa 135 Gramm), die ich je in meinem Leben bei einem Wettkampf getragen habe, konnte ich die 2. Hälfte (18:57/19:15) mit nur 18 Sekunden Verlust gut überstehen. Das "Runnershigh" ließ mich eine schöne Hochzeit ruhig genießen, doch jetzt nach drei langen trainingsfreien Tagen droht die Gefahr von Gewichtszunahme und Konditionszerfall. - Dienstagstraining ich komme. Ergebnisse
49. Günter Krehl 38:12 2. M 55
83. Wilhelm Gubitzer 39:37 3. M 55
Reykjavik Marathon 18. 08.
499 TN Marathon (1142TN HM; 2 799 TN 10 km). Jochen hat in seinem wohl letzten Marathon als einziger Teilnehmer seiner AK diese natürlich auch gewonnen und einen Seniorenkreisrekord aufgestellt. Ein schöner Abschluss für eine lange Marathonkarriere fand in der isländischen Hauptstadt statt. Es wäre zu wünschen, dass Jochen sich noch auf kürzeren Distanzen in Zukunft zeigt, allein mir fehlt der Glaube. Ergebnisse
448. Jochen Beirow 5:03:24 (HM 2:24:58/38 ? km 4:27:14) 1. M 70
9. Lauf um den großen Alpsee 16 km Immenstadt 12. 08.
405 TN (293 Männer, 112 Frauen). Kurt lief zu Ehren von Martin, mit dem er vor 2 Jahren den Großen Alpsee umrundet hatte und war fast 4 Minuten schneller als damals. Nun ja, Bad Liebenzell steht vor der Tür. Homepage mit Ergebnissen
104. Kurt Kalmbach 1:13:54,63 9. M 50
16. "Weißes Kreuz" Lauf Schaidt 10 km 11. 08.
218 TN über 10 km, nur 105 über 20 km. Einzelheiten siehe Bericht Laufreport - Wieder ein schönes Rennen mit einer allerdings den Zwischenzeiten von 3:40 bzw. 7:24 nicht befriedigender Endzeit, zumal ich nur am Überholen und nicht am Überholtwerden war. Ergebnisse
10. Günter Krehl 39:03 1. M 50
Alpenbrevet Andermatt Pässefahrt 11. 08.
1038 TN + 298 MTB. - 3 Ostelsheimer gaben es sich so richtig in den Schweizer Bergen und keiner hatte am Ende noch Lust auf eine Ehrenrunde. Von diesem grandiosen Ereignis berichtet Henryk. Ich hoffe auf weitere so qualitativ hochstehende (auch reine Lauf-) Berichte. Hier seine Zeilen: "Heute kein Stau am Gotthardpass zwischen Wassen und Göschenen - Regelmäßig zur Reisezeit informiert der Verkehrsfunk über Staus am Gotthard – die Ausfahrten Wassen und Göschenen kennt daher so mancher Italienreisende von der Urlaubsfahrt. Doch schon wenige Kilometer abseits der Autobahn kehrt die ruhige Alpenidylle ein und macht Lust auf ausgiebige Radtouren im Hochgebirge. Andermatt, früher für viele Reisende die letzte Station vor der Alpenüberquerung, war auch in diesem Jahr wieder Start und Ziel des Alpenbrevet. Auf fünf Distanzen zwischen 32 und 260 km gingen geschätzte 2 000 Starter ins Rennen und selbst auf der so genannten „Family Fun Tour“ waren schon fast 1 000 Höhenmeter zu bewältigen. 6 619 m zum Teil steile Anstiege auf fünf Pässe erwarten die Teilnehmer der längsten Schleife - der „Challenge“. Nach den ausgiebigen Regenfällen und dem Hochwasser der Vortage war für den 11. August trockenes Wetter angekündigt. Doch schon bei den ab 6:30 Uhr beginnenden Starts für die einzelnen Distanzen hatten die Rennradler sowie die etwas später startenden Mountainbiker mit leichtem Nieselregen zu kämpfen und am Sustenpass, der ersten Verpflegungsstelle der Rennradrunde, staunte so mancher nicht schlecht über den Schnee am Fahrbahnrand. Doch im Gegensatz zum Vorjahr musste in diesem Jahr keine wetterbedingten Streckenverkürzung vorgenommen werden. Nach Regen, Schnee und Nebel gaben die Wolken gegen Mittag endlich den Blick auf die schöne Bergwelt frei und entschädigten für die Anstrengungen in den Anstiegen bis auf Höhen um 2500 m. Begleitet von einer historischen Postkutsche erklommen die Starter der 160 km „Classic-Runde“ auch die alte, noch heute gepflasterte Gotthard-Passstraße. Alle Strecken endeten schließlich wieder am Ausgangspunkt in Andermatt. Im Ziel erwartete die Finisher neben Angehörigen und Mitstreitern natürlich eine warme Dusche, ein Teller Pasta sowie - passend zum Wetter am Start - eine Regenjacke. Auch drei Starter vom VfL Ostelsheim bzw. vom VfL Waiblingen absolvierten das Alpenbrevet erfolgreich. Tanja Krehl erreichte nach 7:20 h das Ziel der 120 Kilometerschleife (3 550 hm). Henryk Krehl benötigte für die 160 km 9:09 h (4 970 hm) und Roland Stumpf glückte die Generalprobe für den bevorstehenden Ötztaler Radmarathon. Planmäßig ereichte er rechtzeitig vor Zielschluss in 13:14 h das Ziel der „Challange - Distanz“ (6 619 hm). Diese schöne Veranstaltung kann in Anbetracht der soliden Organisation und vor allem der noch freien Startplätze als absoluter Geheimtipp unter den Radsportfans gelten." Internetseite der Veranstaltung mit Ergebnissen Bilderimpressionen auf einer gefundenen HP Bericht Laufreport
Roland Stumpf die ganz große Runde 267,2 km 6 619 m HD 13:14:31 h Challenge 158 TN Schnitt 19,6 km/h
Henryk Krehl die große Runde 162,8 km 4 914 m HD 9:09:10 h Classic 488 TN Schnitt 17,5 km/h
Tanja Krehl die mittelgroße Runde 119,7 km 3 522 m HD 7:20:42 h Junior 392 TN Schnitt 16,3 km/h
3. Udo Bölts-Lindenparkfestlauf Heltersberg 05. 08.
424 TN. Nach 30 km langsamem Dauerlauf und Tanjas und Henryks "Polterabend" ohne Scherben in Waiblingen mit zu viel Wurst, viel zu viel Salat und wenig Bier war der Start bei Udo Bölts durchaus riskant. - Ein unverständlicher Verfahrer vor Karlsruhe nach "Tausend Pfalzläufen" brachte den Zeitplan gehörig durcheinander. Frische 13 Grad auf der "Motorradtodesstrecke" zum Johanniskreuz, dann aber deutlicher Temperaturanstieg. Ein freundliches Heltersberg, einst schon mit dem Rad durchfahren, Udo damals auf Tour, jetzt war er natürlich anwesend und bei seinem Lauf anfangs auf Platz zwei, im Ziel auf Rang fünf. Herbert Rollwa staunte nicht schlecht, dass wir uns in seinen Heimatgefilden blicken ließen. Er hatte nach 37 Kilometer vom Vortag inklusive 1:52 beim Bellheimer 25er noch immer nicht genug. Der späte Starttermin (11.00 Uhr) und die gewaltig wellige Strecke ließen ein hartes Rennen erwarten. Vom Festplatz ging es durch den Ort, und der war mit 1,5 Kilometer außerordentlich lang. Vorsichtig loslaufend war ich über 3:55 bei Kilometer eins angenehm überrascht. Nun ging es auf der gesperrten Landesstraße (im Gegensatz zu früher, als hier der Rückweg erfolgte) Richtung Johanniskreuz. Herrlich unter einem Blätterdach laufend waren doch einige Rampen zu bewältigen, die für 4:10er Splits sorgten. Leider ist im hinteren Verfolgerfeld Ideallinie laufen so gut wie unbekannt. Auch mein Pfälzer AK Freund Herbert brachte sich durch permanentes Auslaufen der Kurven um einen durchaus möglichen Klassensieg, schließlich war er nur 29 Sekunden hinter mir und lief mal schätzungsweise 10 200 Meter. - Ich konnte im flotten Wohlfühltempo kurz nach Kilometer 4 auf den Gebrüder-Bölts-Radweg einbiegen, der sich von Heltersberg herrlich nach oben bis zum Johanniskreuz schlängelt. Wir liefen erstaunlich lang in diese Richtung, bis endlich die Wende und gleich darauf Kilometer fünf (20:16) folgten. Auf dem Radweg ging es dann größtenteils, für mich auch manchmal etwas zu heftig, abwärts bis Heltersberg. Mental auf die letzten sonnenbeschienenen fünfzehnhundert Meter gut eingestellt, waren auch die wirklich gut. An der Marke 9 stand Lauflegende Hans-Jürgen Eichberger und rief 35:58. Nun wollte ich doch entgegen der erwarteten 41/42 eine 39er Zeit schaffen. Trotz einem ordentlichen Schlussberg konnte ich noch eine 3:46 "hinlegen". Meine persönliche Stoppung einige Zeit nach Zieldurchlauf war ausnahmsweise sogar noch eine Sekunde schneller. - Solche Beine hätte ich mir in Mössingen gewünscht. - In Heltersberg gab es den herrlichen Kuchen in einem richtig nett eingerichteten "Turnhallencafe" mit Kaffeebedienung zu Selbstbedienungspreisen. Die Ergebnislisten hingen sofort aus und die Siegerehrung sollte dann auch gleich am Festplatz starten. Da Udo aber alle Urkunden persönlich unterschreiben musste und diverse Verlosungen eingebaut wurden, konnte Moderator Wolfgang Behr, der rührige Veranstalter der Rülzheimer Läufe, doch relativ spät zur Siegerehrung schreiten. Wieder einmal gab es als Preis eine schöne XL Adidasgarnitur für einen relativ schlanken M 55er, da war der Händedruck von Udo mehr wert. Egal, wie man zu seiner Radsportkarriere stehen mag, jetzt ist der Pfälzer als engagierter Läufer und frischgebackener Deutscher M 40 Berglaufmeister ganz sicher clean und eine Bereicherung in unserer Szene. Dass er ein richtiger Sportsmann ist, sieht man daran, dass er nicht faul und fett geworden ist, Tennis oder Golf spielt (nichts gegen diese Sportarten), sondern sich frei nach seinem weltberühmten Spruch auch weiterhin selber quälen kann und will. Frau und Tochter waren ebenfalls aktiv und erfolgreich dabei. - Wir mussten dann erkennen, dass Heltersberg am Ende der Welt liegt und dass bei dieser Topografie Weltklasseradfahrer geboren werden müssen. Mit dem Auto war es eine Odyssee von einer langen Stunde, bis wir bei über 30 Grad endlich am Seehof anlangten und eine ausgedehnte Runde in der kühlen Flut vor der abschließenden kleinen Mountainbiketour (35 km) unternehmen konnten. Ergebnisse
41. Günter Krehl 39:44 (39:43,20) 1. M 55
6 Tage Lauf Erkrath 29. 07. bis 04. 08.
Seit Sonntag Mittag um 15 Uhr laufen sie auf einer total durchnässten Aschenbahn und nach 24 Stunden kann man registrieren, dass mit einem "Höllentempo" an die Sache rangegangen wird. Friedemann startete sehr schnell und liegt nach dem 1. Tag auf Rang 19 mit 142,120 deutlich über Plan (3 Marathonläufe pro Tag). Hans-Jürgen Schlotter begann ruhiger, ist jetzt aber schon 3. mit sensationellen 180,560 km. Jede Stunde sind die Zwischenergebnisse mit individueller Auswertung der einzelnen Läufer abrufbar auf Steppenhahns Infoseite . Weitere Informationen Bilder und tolle Videos findet man auf der Seite des Veranstalters Siegfried Bullig. Es ist schon einmalig, wie dieser Lauf medientechnisch für uns Daheimgebliebene aufgearbeitet wird. - Friedemann hat auch den 2. Tag fast im Soll geschafft. Um Mitternacht (2 Tage 9 Stunden) hat sich Friedemann auf Rang 8 (!!!!) mit 316,28 km nach vorn geschoben, "Schlotti" hat wieder Rang 2 (377,93 km) hinter dem enteilten Wolfgang Schwerk (irre 454,40 km) erkämpft. - Bei Halbzeit haben sich unsere Zwei weiter nach vorn gekämpft. H.-Jürgen liegt zwar gute 100 km (!!) hinter Schwerk (560,090 km), noch ist aber der Gesamtsieg möglich. Friedemann hat schon jetzt alle Erwartungen übertroffen. Auf dem neuesten Video "Gute Stimmung" ist Friedemann im Interview am Dienstagmorgen euphorisch und super drauf. Ich denke, er kommt noch unter die Top 5!!!! Mehr noch als die gewaltige Kilometerleistung imponiert mir, dass viele der Teilnehmer nun schon 80 Stunden fast gänzlich ohne Schlaf auskommen (speziell Hausmann, Schwerk). - Nach 4 Tagen kam der Regen zurück. "Schlottis" Rückstand auf Schwerk (703,020 km) wuchs zwar weiter an, aber der drittplatzierte Japaner Arita liegt beinahe 40 km zurück. Friedemann lag zwischenzeitlich schon auf Rang 5, die unterschiedlichen Pausen führen zu ständigen Verschiebungen. Der Kampf um die Plätze 4 bis 12 bleibt weiterhin sehr spannend. Das "Uhrwerk" Martina Hausmann marschiert im wahrsten Sinne des Wortes erstmals auf Position eins (kilometergleich mit Edith Berces aus Ungarn) bei den Frauen und liegt nur eine Runde hinter Friedemann. - Friedemann hält auch nach 103 Stunden Rang 6, musste nun aber das "Uhrwerk" an sich vorbeiziehen lassen. Eine Stunde später schlägt der Ostelsheimer zurück und belegt erneut Rang 5. - Nach 5 Tagen stehen die Chancen für 700 km (F) und 803 (H.-J.) realistisch nicht mehr gut. Eine totale Steigerung im Endspurt erscheint nicht möglich. Martina Hausmann marschiert nun wieder auf Rang 5. Egal, was die letzten 22 Stunden bringen, das Ergebnis ist jetzt schon genial. - Es wird hart, die letzte Nacht ist im Gange. 15 Stunden vor dem Ende sollte Hans-Jürgens (712,22) 2. Platz ziemlich sicher sein, einen Einbruch darf er sich aber nicht erlauben, hatte er aber auch meines Wissens noch nie gehabt. Trotzdem müsste er für eine persönliche Bestleistung noch ungeahnte Energiereserven aktivieren. Wolfgang Schwerks Vorsprung beträgt mittlerweile fast 200 km (!!!) und er greift die 1 000 Kilometer (909,60) an. Friedemann pendelt von Rang 8 wieder auf Platz 7 (628,55) und scheint Schienbeinprobleme zu haben. Wenn er sein derzeitiges Tempo beibehält schafft er etwa 690 Kilometer - nur ein Endspurt könnte jetzt sein Traumziel noch retten. - Es ist geschafft: Vom Glockenschlag am 29. 7., den ich laufenderweise in Gechingen erlebte, bis zum Glockenschlag in Bad Liebenzell am 4. 8., nach bescheidenem eigenem 30 km Trainingslauf, haben unsere Helden 144 Stunden bravorös gekämpft. Herzlichen Glückwunsch an Euch beide, aber auch an die "schlaflosen Uhrwerke" Martina Hausmann (715,430 km) und Wolfgang Schwerk (1010,080 km). - Hier nun Friedemanns erstes Statement: "Hallo liebe Freunde, nun bin ich wieder zurück vom großen Abenteuer 6 Tage-Lauf. Viele Eindrücke treiben mich noch um. Insgesamt war es ein für mich einmaliges Erlebnis mit vielen schönen Seiten, aber auch ein 6 Tage andauernder Kampf gegen Müdigkeit und Schmerzen in den Schienbeinstrukturen (sog. Shint Splint). Am Ende ein überwältigendes Ergebnis: 678,994 km und der 7.Gesamtplatz im international hochklassig besetzen Feld. 678,994 km: das sind 16 Marathonläufe, also 2,68 Marathonläufe am Tag. Oder 113,16 km am Tag bzw. eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 4,71 km/h. Jetzt 3 Tage danach, sind die Füße und Unterschenkel samt Sprunggelenke und Knie bereits schön abgeschwollen und fast schmerzfrei. Es bleiben nur die Schienbeinsehnen, die z.Zt. nur ein langsames, eher schlürfendes Vorwärtskommen ermöglichen. Mit Magen-Darm und Muskulatur hatte ich die 6 Tage überhaupt keine Probleme! Ich danke euch allen für euer Mitdenken, Mitfiebern E-Mailen und telefonieren danach. Von vielen habe ich mitbekommen, dass sie täglich oder sogar stündlich die Ergebnisse mitverfolgt haben und Bilder und Videos angesehen haben! Wer dazu nicht kam, findet alle Infos unter www.klingenfilm.de. Mein Ultra-Lauffreund und Pressewart Franz Leins hat eine Bericht für die Zeitung verfasst und einen sehr lesenswerten Bericht auf der Homepage der Tausendfüssssssssler geschrieben. Beides habe ich in der Anlage beigefügt, dazu noch einige Bilder! Jetzt ist Regeneration angesagt, noch drei Wochen arbeiten, dann Familienurlaub in Korsika: das wird dann aber ein richtiger Urlaub, also mit viel Schlaf Ruhe kein Zeitdruck kein Essen im Gehen keine Schmerzen kein Cremen und Salben und vor allem mit wenigen, lockeren, kurzen Läufchen am Meer :-) So grüße ich euch und wünsche allen einen schönen Sommer bis dann mal wieder, Friedemann"
1. Tag 19. Friedemann 3. M 45 142,120 km (142,120 km) 3. H.-J. Schlotter 1. M 40 180,560 km (180,560 km)
2. Tag 13. Friedemann 2. M 45 264,230 km (122,110 km) 3. H.-J. Schlotter 1. M 40 316,280 km (135,720 km)
3. Tag 7. Friedemann 2. M 45 385,540 km (121,310 km) 2. H.-J. Schlotter 1. M 40 456,400 km (140,120 km)
4. Tag 6. Friedemann 1. M 45 489,230 km (103,690 km) 2. H.-J. Schlotter 1. M 40 568,100 km (111,700 km)
5. Tag 8. Friedemann 1. M 45 590,120 km (100,890 km) 2. H.-J. Schlotter 1. M 40 676,990 km (108,890 km)
6. Tag 7. Friedemann 1. M 45 678,990 km ( 88,870 km) 2. H.-J. Schlotter 1. M 40 768,670 km ( 91,680 km)
13. Aidlinger Cross Festival 29. 07.
17. Armin Gotsch 40:06 4. M 35
34. Ludger Becker SG Stern Sifi 42:11 4. M 45
59. Ralf Mohr 44:27 11. M 35
67. Sebastian Pleuler LG Lage Detmold 44:50 14. M 20
140. Annette Becker SG Stern Sifi 49:10 2. W 45
182. Martin Voellmer 51:08 28. M 45
202. Jürgen Deeg greenteam 52:03 2. M 65
1. Sina Becker 4:13 W 9 mit 8 Sekunden Vorsprung
4. Jens Becker 21:49 M 17
Swiss Alpine Lauf 78,5 km HD +/- 2 320 m 28. 07.
923 TN. Hier nun Udos Bericht: "Hallo Günter, wie besprochen ein Bericht über den Swiss Alpin 2007: Am 28.07.2007 wurde der Swiss-Alpine 2007 veranstaltet, die m. w. größte Laufveranstaltung im Alpenraum. Angeboten wurden Läufe über 21 KM, 28 KM, zwei Marathonstrecken (C 42 + K42) sowie der Ultralauf über 78,5 KM. Alle Strecken haben eine interessante Streckencharakteristik, entsprechend Höhenmeter und endeten nach gestaffelten Startterminen in Davos im Stadion. Mit ein paar Sindelfinger und Böblinger Lauffreunden (unter den etwa 1000 Ultraläufern) fiel der Startschuss morgens um 08:00 h bei schönstem Sommerwetter in Davos (1530 Hm). Über Mondstein im Kuhgockengebimmel (1626 Hm), die Zügenschlucht und das Wiesener Viadukt verlief die wellige Strecke nach Filisur, nach ca. 30 KM mit 1032 HM der niedrigste Punkt der Strecke. Nun war auch für uns Läufer die Wärme deutlicher spürbar und damit verbundenen ein erhöhter Flüssigkeitsmangel. Als Folge hatten alle aus unserer Truppe später im hochalpinen Bereich mit mehr oder weniger ausgeprägten Krämpfen ihren "Spass". Von Filisur stieg die Strecke über Wiesen und Felder nach Bergün, dort erreichten wir hinter dem Ort die Marathonmarke. Ab Bergün ging es dann richtig los, über 1300 Hm nach oben, lange an einem Gebirgsbach entlang, bis nach vielen Serpentinen die sehnlichst erwartete, auf 2632 hm liegende Keschhütte die K 42 + K 78 Läufer zur Verpflegung (und Verarztung) aufnahm. Hatte den Eindruck, dass die Schweizer Eingeborenen die Anstiege zur Kesch jedes Jahr noch etwas steiler und heftiger aufschütten (ist aber durch meine Laufkameraden nicht durchgängig bestätigt worden). Ich musste auf der Keschhütte dann meine bereits zweite Auszeit nehmen, um mich an den Adduktoren und in der Leistengegend behandeln zu lassen. (böse Zungen behaupteten, das wären Nachwirkungen vom Lapplandultra ....) Von dort aus schlängelte sich ein schmaler Pfad über den Panoramatrail auf hochalpinem Gebiet zum Scalettapaß (2600 hm). Die letzen 18 Km verliefen, teilweise über Felsen und Geröll, über Dürrboden wieder hinunter 1300 Höhenmeter abwärts nach Davos. Nach sehr, sehr mäßigen 9 h 37 min durfte ich die Ziellinie überqueren. Viele Grüße, Udo" - Fast laufe (quäle mich) ich die identischen Anfangs- und Schlussteile des 1. Swiss Alpin 1986 bei Udos Bericht noch einmal. Ergebnisse Laufbericht Team Bittel
320. Udo Stossberger 9:37:06 320. M 40
Schluchsee Triathlon LBS Liga 28. 07.
200 TN in der 2. Liga plus 3. Liga und Senioren. Die Waiblinger als 6. von 17. gewerteten Teams endlich mal wieder (31 Sekunden) vor den Calwern. Henryk allerdings trotz sehr starker Laufleistung (8. Platz) nicht in der Mannschaft, die in der Endabrechnung Platz 10 belegt (Calw 3.). Ergebnisse
79. Krehl , Henryk VfL Waiblingen 18. M35 25:38 (137.) 1:08:16 (102.) 37:56 (8.) 2:11:50
2. Bad Wildbader Stäffeleslauf (720 m/300 HD/1987 Stufen) 27. 07.
41 TN (nur 6 mehr als 2006), 32 Männer und wie im Vorjahr 9 Frauen. Erstaunlich die Dichte der ersten drei Männer, die innerhalb 1 Sekunde (9:46/9:47) die Strecke bewältigten, die plötzlich nicht mehr 2200 sondern nur noch 1984 oder 1987 Stufen zählte. Ganz toll, die kleinen Täfelchen, alle 100 gezählt, mit den schon gelaufenen Stufen. Bei den Frauen war Annette Bendig (11:10) erwartungsgemäß eine Klasse für sich. Viel Mühe gab sich das Team um Beate Braun mit der Organisation und die Siegerehrung kam dieses Mal so schnell, dass die Bratwurst kaum gegessen war. Dass Urkunden (für die einheimischen Läufer) fehlten war belanglos, kann man aber kaum verstehen, gab es im Starterfeld doch leider große Lücken. Das Kontingent von 120 Startern war bei Weitem nicht erfüllt, fehlten doch relativ viele Vorangemeldete. Das Prinzip, den Start nach Leistungsklassen durchzuführen, klappte auch heuer nur in Ansätzen, diesmal hatte ich aber lauter Gentlemen vor mir, die sich anständig überholen ließen. Zuerst schaute ich mir das Rennen der Schüler bis zur Panoramastation an. Zwar sind die etwa 500 Stufen noch relativ moderat, aber für die Kids, die sich wirklich beachtlich hoch kämpften, doch überaus anspruchsvoll. Bei etwa 18 ° herrschten optimale Bedingungen. Alle Minute erfolgte ab 19 Uhr für die Erwachsenen ein Doppelstart, sofern die Teilnehmer anwesend waren. 19.13 hieß es für mich, meinem Partner Joachim Becht den Vortritt zu lassen und kontrolliert im Wiegeschleichschritt immer zwei Stufen zu nehmen. Es lief erstaunlich flüssig und Joachim hatte bis zur Zwischenstation kaum Boden gutgemacht, umso erstaunter war ich später, als ich hörte, dass er das Rennen als Gesamtsieger beendet hatte. Die Uhr ließ ich nach 3, 6, 9, 10, 10:30, 11 Minuten piepsen und dann alle 10 Sekunden. So war ich im Ziel informiert, dass ich meine Vorjahreszeit um bescheidene etwa 30 (genau 32) Sekunden verbessert hatte. Die Regenerationszeit verkürzte sich auch von 90 auf 60 Sekunden. Ohne den Service von Petras Kleider- und Rücktransport begab ich mich dieses Mal über die Treppen auf den Abstieg. Jürgen sah nicht besonders schnell aus, als ich ihn auf seinen letzten Metern anfeuerte, er war es aber zweifelsohne, denn im Tal erzählte er mir von gestoppten 13 Minuten. In der Liste fand er sich dann sogar mit 12:01, was nicht für die Zeitnehmer spricht. Dieter Racki hatte ebenfalls selbst eine 14er Zeit gestoppt, genoss es aber sichtlich, als Fritz Sander ihm auf Nachfrage die geschönten 13:15 bestätigte. Damit hätte er sogar den einzigen Berufstreppenläufer, Stefan Minten, www.stairman.org , besiegt, der in seinem wohl zweiten Wettkampf an diesem Tag mit 14:12 nicht gerade überzeugen konnte. Auf seiner Homepage liest man u. a.: "Er ist der Läufer mit den weltweit meisten Starts, er hält 37 Weltrekorde, ist Landesrekordhalter in den Niederlanden und Ägypten, Kontinentalrekordhalter in Australien, zur Zeit Weltranglistensiebter - die Liste lässt sich noch fortsetzen." Wie er einen ägyptischen Landesrekord schaffte ist mir rätselhaft, sicher besitzt er relativ viele Staatsangehörigkeiten. Hätte ich vielleicht die letzte Treppe am Sommerberg weggelassen, wäre ich nun Wildbader Stadtrekordler und besäße den Weltrekord am Sommerberg für 1977 Stufen (den für 10 Treppen mehr hält nun Joachim Becht). - Nichts für ungut, natürlich gönne ich Sportkamerad Minten seine Erfolge, auf seiner Homepage fehlen aber jegliche Ergebnislisten. Die habe ich aber beim Empire State Building Lauf 2005 gefunden: 1. Platz Reitberger und Dold 10:24; 60. Platz von 137 Stefan Minten in 16:04. (2004 noch nicht so trainiert war er 83. von 117 in 17:14). Die Ergebnisse des "Weltrekordhalters" in New York (303 m Höhendifferenz, 1576 etwas höhere Stufen, Massenstart) decken sich mit dem "Rennen" von Wildbad (Achtletzter). PS: Der Berufsläufer sucht weitere Sponsoren, muss allerdings jede erhaltene Banane mit dem Finanzamt abrechnen. Hoffentlich muss er die 2 Päckchen Nudeln, die jeder Teilnehmer als Preis bekam, nicht auch seinem Steuerberater melden. - Sorry - viel heiße Luft, obwohl der Sommer eine Pause einlegte. Ergebnisse
10. Günter Krehl 11:19 2. M 55
21. Jürgen Deeg 13:01 1. M 65
9. Besigheimer Nationales Abendsportfest 5 000 m 25. 07.
Jürgen schonte sich am Vorabend beim Dienstagstraining extrem, um am nächsten Tag den Kreisrekord von Manfred Weiss (26:04:02) angreifen zu können. Mit gleichmäßigen Runden, wobei die letzte auch die schnellste war, gelang ihm das überzeugend. Ergebnisse
15. Jürgen Deeg 22:21,91 Seniorenkreisrekord M 65
3. Bodensee-Megathlon 2,5/26/42/32/10 km 22. 07.
Unser dauerverletzter Ralf hat mit seiner Frau Isa erfolgreich am Bodensee-Megathlon teilgenommen. Ralf ist geschwommen, Isa Inliner geskatet, Isa Renn- und Ralf Mountainbike gefahren und unser untrainierter Teamkamerad flotte 10 km gelaufen - das lässt für den Halbmarathon in Neuhengstett hoffen. 5. Platz von 25 Mixed Zweierteams (eine Mannschaft mit 5 TN in der Wertung. Homepage Ergebnisse Teams Alle Ergebnisse
5. Platz als Kilchberg 1 5:04:42.8 h
40:29.4 5. Platz 40:29.4 5. Platz gesamt
1:07:03.5 12. Platz 1:47:33.0 6. Platz gesamt
1:25:23.2 19. Platz 3:12:56.2 10. Platz gesamt
1:10:30.6 3. Platz 4:23:26.8 5. Platz gesamt
41:15.9 4. Platz 5:04:42.8 5. Platz gesamt
Weil der Städter Pakistanlauf 7 km 22. 07. (?)
Gesamtzweite und natürlich beste Frau auf der Strecke Richtung Merklingen und zurück wurde Brigitte Heigold.
Landesmeisterschaften Sommerbiathlon 21. 07.
Von
Jochen hören wir Erfreuliches: Die Leichtathletik entdeckt das
Sommerbiathlon. Nach fast zweijähriger Abstinenz seit
meinem Landesmeistertitel im Jahr 2005 war ich wieder im Biathlon
am Start. Mit nur 6 Wochen Training in den Beinen und 3
Trainingseinheiten auf dem Schießstand rechnete ich mir nicht
viel aus. Beim Blick auf die Starterliste wurde diese Prognose
bestätigt. Es waren 3 schnelle Jungs für den SV Aach am Start.
C. Lenk, M. Giering und T. Giering sind sonst in der
Leichtathletik für die LG Badenova am Start. Günter sind die
sicher ein Begriff. Sie stehen in der aktuellen württembergischen
Bestenliste mit 3000m Zeiten so um die 8:30 Minuten drin. Ich
brauch da im Augenblick 2 Minuten mehr. Unser Freund Walter Johnen
hatte dann noch von der LAC Pliezhausen den Mischa Elbeshausen
aktiviert. Der läuft die 10km in einer 31er Zeit! Alle
Vorgenannten zeigten aber große Schwächen im Schießstand und
mussten einige Strafrunden drehen (siehe Ergebnisse). Bei einer
1000m Zeit von 2:30 - 2.45 Min. fällt das allerdings nicht
so ins Gewicht. Zudem waren meine Gegner zwischen 10 und 15 Jahre
jünger. Aber das soll keine Ausrede für mangelndes Training sein
:-) Als kurze Zusammenfassung zu meiner Leistung im 4km
Sprint und im 6km Massenstart (exakt waren es 6,5km) kann ich
sagen, dass ich im Schießstand ganz ordentliche Ergebnisse
abgeliefert habe. 8 von 10 möglichen Treffern im Sprint (80%)
bzw. 17 von 20 möglichen Treffern im Massenstart (85%)
waren mit dem wenigen Schießtraining sehr gute Leistungen.
Ein zwei Treffer mehr, und ich hätte eine Chance auf's Treppchen
gehabt. Auf der Laufstrecke merkte ich allerdings das fehlende
Grundlagentraining und vor allem die mangelnde Tempohärte sehr.
Mehr als 3:30 Min. pro Kilometer waren nicht drin. Ich hatte zwar
in den letzten 6 Wochen 8 Kilo abtrainiert, aber trotzdem sind 71
Kilo bei 174cm Größe noch ein stattliches Läufergewicht welches
sich beim knackigen Anstieg auf der 1,3 km Runde bemerkbar machte.
Auch brauchte ich vor dem Schießen einfach zu lange, um meine
Puls zu kontrollieren. Bei 180 Herzschlägen kann man einfach die
Luft nicht anhalten. Das ist beim Schießen aber absolut
notwendig. Dass man als guter Schütze gegen die richtig schnellen
Jungs eine Chance hat zeigte Alexander Görzen. Und wenn ich in
Bestform bin, kann ich mit dem läuferisch durchaus mithalten. Mit
Platz 5 im Sprint und Platz 4 im Massenstart war ich dann auch
sehr zufrieden. Ich bin nur um 55 bzw. 42 Sekunden am Edelmetall
vorbeigeschrammt. Und das war in der am hochkarätigsten besetzten
Herrenklassse mit meiner Vorgeschichte in diesem Jahr alles
andere als schlecht. Diese Ergebnisse bedeuteten gleichzeitig die
Qualifikation zur deutschen Meisterschaft in Oberhof. Auf einen
Start werde ich aber voraussichtlich verzichten. Es sei denn, der
Landesrefernet bekommt wegen Termin- oder Verletzungsproblemen
keine württembergische Staffel zusammen. Dann stehe ich natürlich
zur Verfügung. Aber für Platz 45 in der Einzelwertung lohnen die
350km nach Oberhof nicht. Da trainiere ich besser auf Halbmarathon
und starte für meine Gelbhemden bei der deutschen Meisterschaft
in Liebenzell."
4. Platz Jochen Gillich Massenstart Herren 31:51,5 Fehler 0/1/1/1 Bonus ??? 17 Teilnehmer
5. Platz Jochen Gillich Sprint Herren 18:04,2 Fehler 2/0 17 Teilnehmer
3. Nagolder Keltenlauf 7 km (10/18 km) 21. 07.
Der Reporter fragte den einstigen Weltklasseathleten: "Was ist das für ein Gefühl, nach vielen Jahrzehnten mal wieder als Erster das Zielband zerreißen zu dürfen?" "Gemeinsam weglaufen und mit großem Abstand vor allen Gegnern anzukommen ist das Ziel eines jeden Athleten. Allerdings bin ich mir meines Sieges bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sicher, da der Keltenlauf nach Nettozeit gewertet wird und die Ergebnisse noch nicht online sind. Sollten andere Jogger oder Walker das Rennen einige Stunden später aufgenommen haben, kämen sie durchaus noch für Platz eins in Frage!" - Ein gewaltiger Gewitterregen ging gute anderthalb Stunden über Nagold hernieder. Nach der Anmeldung vor dem Freibad erfuhr ich, dass der Lauf in Richtung Rohrdorf gehen würde. So lief ich auf dem Radweg bis kurz vor die Ortschaft und wusste schon bald, dass dies nicht die richtige Strecke war. Pünktlich fünf vor 11, der Regen hatte wie bestellt aufgehört, fand ich mich beim Start neben dem Keltendorf auf dem Kleb ein und wunderte mich, dass von den angeblich 200 Startern so gut wie nichts zu sehen war. Dass man den Start um eine halbe Stunde wegen "ein paar Regentropfen" verschiebt, konnte ich nicht nachvollziehen. Die befürchtete Hitzeschlacht blieb aber trotz hoher Luftfeuchtigkeit dank bedecktem Himmel und etwa 16 ° aus. Ein Kelte gab letzte Infos unter anderem erklärte er die Nettozeit so: "Sie können zwar als erster ins Ziel kommen und doch nicht gewinnen". Gut, dass außer einer Handvoll Leistungsläufer viele Walker und Jogger am engen Startbereich (Oberkollbach war da ein bisschen besser) standen. So war das Durchschleusen durch die beiden "Bibchibständer" relativ problemlos. Erstaunlich, mit welchem Tempo die roten Blitze aus Rotfelden zwei Tage nach dem Holger-Nothacker-Lauf schon wieder losstürmten. Vorneweg lief zuerst allerdings Benjamin Mutz im 1 500 Meter Renntempo. Seinen 50 Meter Vorsprung nahm ihm die hetzende Meute nach wenigen Metern am langen Aufstieg zum Burgberg spielend ab. Die etwa siebenköpfige Spitzengruppe blieb auf herrlichen Waldwegen dicht beisammen. Als es flacher wurde, versuchte Eugen Roehrle einen kurzen Ausreißversuch. Mehr als 10 Meter ließ das "Peleton" den Ausreißer aber nicht ziehen und fing ihn schon kurz vor der schwierig zu laufenden schräg und aufwärts führenden Wiesenpassage wieder ein. Anfangs besonders schwer schnaufend (war das halbe Brötchen Frühstück doch zu viel und/oder die 40 Minuten warmlaufen zu wenig gewesen) und später immer noch schwer schnaufend, war ich bei der ersten Verpflegungsstelle der einzige aus der "Ausreißergruppe", der nach rechts auf die angeblich 7 km lange "Kleine Keltenrunde" abbog. Endlich konnte ich mich gehen lassen und normal atmend weiter laufen. Eine Abwärtspassage auf weichem aber glitschigem Waldboden kostete mich zwei gefährliche Schrecksekunden und die Befürchtung, von den jungen Wilden hinter mir doch noch erwischt zu werden. Froh, endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, konnte ich Nagold entgegenstreben, die Abwärtspassagen auf Asphalt kosteten weitere Sekunden und die angeblichen 50 Meter Höhenunterschied schienen mir wenigstens subjektiv untertrieben. Benjamins Mutter begann nach guten 25 Minuten mit mir ihre Sprecherfunktion, ihren Sohn konnte sie dann an dritter Stelle begrüßen. Fred Huss hatte klugerweise auf seine Frau gehört und nur für den "Keltenlauf" über angebliche 10,5 Kilometer gemeldet. Sein Vorsprung vor dem Zweiten betrug etwa zwei bis drei Minuten. Mit ihm oder auch den Spitzenläufern des "Kelthon - der Fürstenlauf" über ungefähre 18 Kilometer hätte ich mich an diesem Tage nie und nimmer messen können. Komme aber nun keiner und sage mir, ich hätte nur am Einsteigerlauf teilgenommen. - Die Veranstaltung hat ihren eigenen Reiz. Landschaftlich habe ich eine gänzlich neue Runde kennengelernt. Organisatorisch könnte man sicher noch an einigen Kleinigkeiten feilen. Was die Stadt Nagold mit ihrem Fest auf die Beine stellt ist schon bewundernswert. Es ist ihr und den vielen tropfnassen Kelten unter ihren feuchten Zeltplanen und an ihren rauchenden Feuern von Herzen zu wünschen, dass wenigsten morgen die Sonne für viel Publikum und frohes Schaffen sorgt. - Für 2009 würde ich mir wünschen, dass der VfL Nagold den Lauftermin schon im Vorfeld rechtzeitig mehr publik macht. Dann könnten, vielleicht bei veränderter Startorganisation und besserer Terminabsprache, noch wesentlich mehr Teilnehmer auf die wunderschönen Runden gehen. - Nun sind die Ergebnisse online. Allerdings nur 94 von den angeblichen 200 sind zu finden (6,5 km 28 TN, 10 km 14 TN, 18 km 52 TN).
1. Günter Krehl 25:25 (brutto 25:26) 1. M 55 ca. 6 bis 7 Kilometer
7. Andreas Kampert 1:16:08 (brutto 1:16:09) 2. M 45 ca. 18 Kilometer
9. Oberkollbacher Holger-Nothacker-Gedächtnislauf 10 km 18. 07.
132 TN über 10 km; 68 über 4,2 km. Erfreulich die zahlreiche Teilnahme unserer Läufer mit 3 Podestplätzen und Rang zwei in der Mannschaftswertung. Ein schönes Bild gab Harald ab, größeren Anteil daran hatte allerdings seine Begleiterin Dijana Hansen, die ihren ersten "Zehner" erfolgreich lief. Ob ich recht habe, könnt ihr in meinem Bericht in Laufreport lesen. Ergebnisse Homepage Oberkollbach
5. Armin Gotsch 37:42 3. M 35
12. Gunther Moll 39:22 4. M 35
16. Wilhelm Gubitzer 39:51 1. M 55
29. Sebastian Pleuler (LG Lage Detmold) 42:12 4. M HK
40. Thomas Stahl 44:38 8. M 30
76. Jürgen Deeg 49:44 2. M 65
95. Harald Gfrörer 56:10 13. M 45
1. Mannschaft 2 . Platz hinter Rotfelden; 2. Mannschaft 18. Platz von 20 Teams.
Bad Liebenzeller Bergzeitfahren 15. 07.
62 Männer und 7 Frauen "bestiegen" den Beinberg. Eddy, noch etwas von Mössingen gestresst, musste sich in seiner Altersklasse 2 Konkurrenten klar beugen. Ergebnisse Männer Ergebnisse Frauen Homepage Turnerschaft Bad Liebenzell
33. Edmund Schlenker Heimsheim 15:03 3. M 60
Mountainbikerennen Albstadt 15. 07.
Keine Gute Nachricht von Peter. Es ehrt ihn, dass er gleich an die Kameraden denkt und Bild und Text beifügt: "Hallo Günter, leider muss ich dir hier von meinem folgenschweren Sturz beim Mountainbikerennen in Albstadt berichten. Dieses Jahr gingen 2800 Biker an den Start. 1000 mehr als im letzten Jahr. Meiner Meinung nach 1000 zuviel. Was vielleicht daran liegt, dass meine beiden Mitstreiter und ich in die letzte Startgruppe kamen. (A-G). Jede Gruppe startete 2 min Zeitversetzt so dass wir um 13:20 auf die Strecke gingen und 40 km nur überholen angesagt war. An der ersten Verpflegungsstelle herrschten chaotische Zustände. Nach und nach lockerte sich das Feld auf und es machte immer mehr Spaß. Dann bei einer steilen Abfahrt auf grobem Schotter fuhr ich auf der linken Seite versetzt zu einem anderen Fahrer der rechts fuhr und sein Tempo verlangsamte. Als ich auf gleicher Höhe mit ihm war zog er nach links und unsere Lenker hakten sich ineinander und ein Sturz war unausweichlich. Mein linker Fuß verklemmte sich unter den beiden Fahrrädern. Mein Fuß war total entstellt. Mit einem Reflex richtete ich ihn wieder ein. Der Arzt stellte einen Riss der Patellasehne fest. Mit dem Sanka kam ich ins Krankenhaus nach Albstadt. Die Notfallaufnahme mit Bikern überfüllt. Heute gehe ich ins Krankenhaus nach Calw, wo ich wohl operiert werden muss. Somit muss ich schweren Herzens meine sportlichen Aktivitäten für die nächste Zeit streichen und meine ganze Aufmerksamkeit auf meine Verletzung richten, um möglichst schnell wieder auf die Beine zu kommen. Grüße an alle Sportsfreunde Peter"
Bezirksmeisterschaften Sommerbiathlon 14. 07.
Jochen meldet schrittweise sein Comeback. Hier ein Auszug asus dem Gäuboten: "Schützenverein Bondorf sahnt bei Bezirksmeisterschaften kräftig ab: Jochen Gillich wieder „an Bord“. - Zurück „an Bord“, aber immer noch mit Einschränkungen aus dem Bänderanriss und folgender einjähriger Trainingspause, meldete sich der Landes- und Vizemeister des vorletzten Jahres, Jochen Gillich. Nach vierwöchigem Training war das gute Ergebnis beim Herrenberger Stadtlauf das Signal zum kurzfristigen Wiedereinstieg. Unter diesen Umständen war auch der 3. Platz in der stärksten Konkurrenz, der Herrenklasse über 4 km, durchaus akzeptabel. Nicht zufrieden sein dürfte er allerdings mit seinem Schießergebnis, den 0 Fehlern im Liegendanschlag folgten unerklärliche 4 Fehler im Stehen – die daraus folgenden 4 x 70 m Strafrunden taten dann auch besonders weh. Als Gesamtzeit wurden 19:31.5 Minuten gemessen.
3. Wertungslauf Mössingen 10 km 14. 07.
Nur 463 TN im Ziel. So mancher hatte bei der Wetterprognose seinen Start wohl storniert, andere haben auf dem 4 Runden Kurs einfach die Möglichkeit ergriffen und das Rennen vorzeitig beendet. Auch wir waren davon leider wieder betroffen. Der "Austeigerfluch", Kurt (Illingen), Günter (Nordheim), blieb der M 50 wieder treu. Obwohl es mit 32 Grad auf der fast schattenlosen Strecke für Eddy beinahe "ideale Temperaturen" hatte, musste er schon in Runde zwei mit heftigen Seitenstichen die Segel streichen. Gunther hatte vor einigen Tagen noch Fieber und Ludger ging erkältet ins Rennen. Es waren also nicht gerade die besten Voraussetzungen für unser gelbschwarzes Team, als wir mit viertelstündiger Verspätung um 18.15 Uhr auf die mit etwa 4 x 20 Höhenmetern nicht ganz einfache aber sehr flüssig zu laufende Strecke gingen. Dass wir aber ohne unseren Siegläufer Eddy wieder 4 Treppchenplätze erreichten, lässt uns den Mössinger Stadtlauf in guter Erinnerung bleiben. Henryk ließ uns wieder staunen, obwohl wir eigentlich nicht mehr staunen müssten. Er steckte die Hitze locker weg und lief in der letzten Runde noch etwa 5 Ränge nach vorn. Was selten der Fall ist, unser "Kenianer" Armin hockte vor dem Start recht lustlos im Schatten. Er hatte vielleicht nicht seinen besten Tag, aber ein 5. Platz in der M 35 ist aller Ehren wert. Da Eddy schon in der ersten Runde Probleme bekam, und ich auch Willi überholen konnte, glaubte ich, noch weiter nach vorn kommen zu können. Richard Rein hatte ich fest im Visier, der entfernte sich aber stetig und siegte in der M 55 mit starken 39:10. Willi war bald wieder dran, und als ich an einer Wasserstelle kurz "pennte" war er weg. Der Asphalt war so "weich", ich hatte einfach keinen Abdruck und Vortrieb. Trotzdem war ich mit meinem schmerzfreien Lauf sehr zufrieden, eigentlich glücklich nach dem Desaster von Nordheim und anschließender Trainingspause. Die Wasserstellen waren Gold wert. Bei allen, bis auf der im Startbereich, wurden die Becher mit der lauwarmen Brühe liebevoll angereicht. Noch herrlicher waren die "Kaltwasserschlauchstationen". Trotzdem war die Hitze gnadenlos und zog jeglichen Kampfeswillen aus dem Körper. So konnte Willi seinen Vorsprung kontinuierlich vergrößern, während von hinten, noch vorsichtiger als ich angegangen, Roland und im Doppelpack Friedemann und Ludger Meter um Meter heranliefen. Erstaunlich ist Ludgers gute Leistung, sprach er doch im Vorfeld schon von Ausstieg. Das langsame Anfangstempo hat ihn wohl "gerettet". Friedemann ist einfach topp trainiert und konnte im Schongang laufend, am Ende noch stark beschleunigen. Roland ist nach kurzer Trainingsphase schon wieder deutlich schneller geworden. Für Gunther hieß es nur durchkommen und die Mannschaft retten. Obwohl er vorsichtig begonnen hatte, musste er noch etliche Ränge abgeben. Seine Leistung ist nicht hoch genug zu bewerten. Auch Kurt schaffte unter diesen Bedingungen als 3. Mann für sein Team ein bemerkenswertes Resultat. Haralds Einstieg in die Laufszene nach erfolgreichem "Ironmanwettkampf" verlief vielleicht noch nicht ganz wunschgemäß, für den Halbmarathon können wir aber einen deutlichen Formanstieg erwarten. Jürgen freute sich heute besonders. In etwa 30 "Volkslaufmannschaftsmeisterschaftsjahren" hatte er noch nie, selbst in seinen Glanzzeiten nicht, eine so gute Altersklassenplatzierung erreicht. Der Wendepunktteil war ihm Hilfe, den von hinten heranstürmenden Heinz Beierle (49:06) erfolgreich abzuwehren. So konnte er einen Kilometer vor dem Ziel noch Willy Kienle (3. in 48:54) überlaufen und auch Gerhard Öhme (49:03) blieb noch vor Beierle. 4 M 65er innerhalb von 16 Sekunden, das war schon super spannend. - Schon die Anfahrt, die mit (etwas zu kleinen) gelben Pfeilen gekennzeichnet war, verlief problemlos. Schöne Parkmöglichkeiten und ein übersichtlicher Start- und Zielbereich waren weitere Positivpunkte. Weil die Startverzögerung, hervorgerufen durch die Schülerläufe, rechtzeitig bekannt gegeben wurde, gab es auch keine ärgerliche Stimmen, zumal das Thermometer von 32,0 auf etwa 31,99 (vielleicht aber auch nicht) Grad sinken konnte. Auch der von der Anmeldung getrennte Platz von Verpflegung und Siegerehrung war gut gewählt. Am Kuchenstand gab es keine Wartezeiten, aber wer Deftigeres wollte, kam um die ungeliebte Schlange nicht herum. Danke, Willi, für das kühle Bier. Homepage von Bernhard Businger Homepage der Veranstaltung Fotogalerie des Veranstalters
7. Henryk Krehl 35:58 2. M 35
36. Armin Gotsch 38:30 5. M 35
66. Wilhelm Gubitzer 40:13 2. M 55
73. Günter Krehl 40:42 3. M 55
80. Friedemann Hecke 41:06 19. M 45
81. Ludger Becker 41:07 20. M 45
83. Roland Stumpf 41:12 10. M 50
116. Gunther Moll 42:51 23. M 35
140. Kurt Kalmbach 43:54 20. M 50
246. Harald Gfrörer 47:45 48. M 45
275. Jürgen Deeg 48:50 2. M 65
M 35 verliert weiteren Boden geegenüber den Spitzenteams aus Schwaikheim und Kusterdingen, liegt aber 20 Minuten vor Kiebingen. Peter wird nach seinem Radsturz wohl für Neuhengstett ausfallen. M 45 verliert 6 Minuten gegenüber dem Dritten Esslingen und gewinnt fast ebensoviel gegenüber den fünftplatzierten Murrtal-Runners. M 50 mit "Ausfallvirus" muss sich wohl doch vom Gesamtsieg verabschieden, Tübingen vergrößert den Vorsprung auf gute 9 Minuten.
RTF Radtour Oberjesingen 125 km 08. 07.
Erfreuliches
von Jochen: "Hallo Günter, ich hatte gestern meinen ersten
Start für den VfL Ostelsheim. Allerdings nicht laufend sondern
auf dem Rad! 1. RVO-RTF Nagold-Gäu-Neckar von Oberjesingen
beginnend. 125 km, Zeit: 4:13 h , 29,6 hm/h. Nicht besonders
schnell aber bei 1250 Höhenmeter auch anspruchsvoll. Und nach
erst 5 Wochen Training war ich ganz zufrieden. Gruß Jochen"
Stadtlauf Esslingen 10 km 08.07.
Ca. gute 1200 TN (ca. 960 Männer und 270 Frauen). Die Zeiten scheinen nicht so toll zu sein auf der amtlich vermessenen Strecke. Genau könnte man das nur feststellen, wenn man die alphabetische Ergebnisliste (eine Zumutung, und das nun schon bei Champion Chip Zeitmessung) genau nach Siegern und Platzierten durchforsten würde. Jetzt sind wir schon so weit, diese unsinnigen Walkerlisten bei den Läufern zu übernehmen. Dann sollte doch lieber jeder gleich seine Zeit selber stoppen und der Veranstalter könnte die Zeitnahme Geld und Mühe sparen. Nun ist dieses Missgeschick aus der Welt geschafft und die Sieger sind zu finden!!! Eddy trotzte Pflaster, Bergen und Ecken und war mal wieder mehr als 2 Minuten in der M 60 in Front. Ich bin auf seinen Bericht gespannt. "Ergebnisse" , sofern man dies eine Ergebnisliste nennen kann.
28. Edmund Schlenker 39:55 (39:57) 1 . M 60
3. "Lauf für eine Welt 07. 07.
An den Rottannen in Calw-Stammheim liefen um 10 Uhr Friedemann (21 Runden ca. 59,5 km), Kurt 8 Runden ca. 22,7 km) und Günter (12 Runden ca. 34 km) beim Sponsorenlauf. Peter gesellte sich in Runde 7 bis 9 dazu, während Armin auf der 5 km Runde nur Petra auf dem Rad traf. Um 16 Uhr war Zielschluss. Die kleine Runde ist nach meiner Messung 2836 m lang (wird als 3 km gerechnet) und die große 4 781 m (wird als 5 km gerechnet). Homepage
11. Sulzer Jägersteinlauf 06. 07.
67 TN. Bei herrlichem Laufwetter gab es einen feinen kleinen familiären Lauf in Sulz am Eck. Die Kameraden um Sven Herty haben wieder alles bestens vorbereitet und außer dem letzten Laufkilometer, auf dem ich gegen Roland noch 40 Sekunden einbüßte, gibt es wirklich nichts zu mäkeln. Ich hoffe die Kuchenbäcker(innen) verlieren nicht den Mut und bleiben weiterhin so produktiv und qualitativ spitzenmäßig. Wir waren zahlenmäßig erfreulich stark und mit Armin als Gesamtdrittem (1. M 35) und Willi als souveränem AK Sieger durchaus auch etwas erfolgreich. Mein Comeback nach der Nordheimverletzung verlief erfreulich gut. Zwar nicht optimal vorbereitet, was Nahrungsaufnahme, Alkoholverzicht am Vorabend und rechtzeitiges Eintreffen am Wettkampfort betraf, konnte ich zwar relativ kurzatmig mein ("mäßiges") Tempo erstaunlich gleichmäßig durchhalten und auch die Waldabwärtspassagen zügig laufen. Erfreulich belastbar zeigte sich das Knie, während die Muskulatur an der ausgerenkten Hüfte doch der größeren Beanspruchung nicht ganz gewachsen war. So sausten auf dem letzten Kilometer noch etwa 5 Konkurrenten flott an mir vorbei. - Bleibt zu hoffen, dass der Jägersteinlauf 2008 wieder mehr Teilnehmer erleben darf; wer heuer nicht dabei war ist selber schuld und hat gewiss viel verpasst. Ergebnisse auf der Homepage des LT Sulz am Eck
3. Armin Gotsch 36:26 1. M 35
9. Wilhelm Gubitzer 38:47 1. M 55
17. Roland Stumpf 40:23 4. M 50 unter falschem Namen
18. Andreas Kampert 40:29 4. M 45
20. Günter Krehl 40:58 2. M 55
23. Friedemann Hecke 41:52 7. M 45
32. Kurt Kalmbach 43:06 7. M 50
100 km Lappland Ultra Adak/S 29./30. 06.
41 TN 100 km (AIMS vernmessen). Erinnerung an die Nacht vom 1. (35. Geburtstag von Petra - sie beendete den Lauf beim Marathon) auf 2. Juli 1977, als ich bei meinem 10. von 14 Hundertern mit 9:56:40 erstmals die 10 Stunden unterbot und in Hartola/Finnland bester Deutscher beim ebenfalls einsamen und liebevoll organisierten Suomi Juoksu war. Nun hätte mir Udo beinahe den nordischen Rekord geklaut, wären seine Muskeln auf dem letzten Viertel nicht schwach geworden. Nun ja so ist es halt, was habe ich damals für die miese Zeit doch auch gelitten. Und die 1 000 Seen waren in der hellen Nacht hinter Millionen von Bäumen versteckt. Hier nun Udos Bericht: "Hallo Günter, wieder zurück aus Schweden/Lappland ein paar Zeilen zum 100 KM Lappland Ultra, der vom 29.06.2007 auf 30.06.2007 ausgetragen wurde. Würde mich freuen, wenn Du ev. auch einen Bericht an die Kreiszeitung schickst, damit wir Ostelsheimer auch im Ultra-Bereich etwas Werbung machen: Am 26.06.2007 begann die Reise zum 100 KM Lapplandultra am Polarkeis in Nordschweden. Mit einer 13-köpfigen Truppe, der Großteil aus dem Raum Baden-Baden/Freiburg flogen wir über Stockholm nach Skelleftea. Von dort dann weiter mit dem Bus weitere 3h nordostwärts nach Malo, wo wir an einem See unsere Holzhütten bezogen. Am Freitag, dem 29.06.2007 ging es dann weiter nach Adak, einem 300 Seelen-Dorf, wo der (amtlich vermessene) 100 KM KM Lappland Ultramarathon stattfand. 80 Läufer wagten sich an den Start, davon ca. 20 deutsche Teilnehmer. Eine ganz tolle und liebevoll organisierte Veranstaltung, mit perfekter Verpflegung (Blaubeersaft, Cola, Wasser, Tee, Kaffee, Schokolade, Orangen, Bananen, Suppe,.....) erwartete uns. Da ich im Vorfeld mit meinen Kniebeschwerden nicht vernünftig trainieren konnte, lies ich nach dem Start nach ca. 3 KM das Spitzenfeld ziehen, da die 7 Jungs und 1 Frau mit einem KM-Schnitt von 4:00 min/-4:30 loslegten wie die Feuerwehr. Ich sortierte mich auf Platz 9 ein und lief recht locker, Halbmarathon nach 1:45h, und war überrascht, dass ich relativ schnell einen nach dem anderen "einsammelte". Da hatten sich einige kräftig überschätzt. An einer Verpflegungsstelle bei KM 35 wurde mir mitgeteilt, dass ich auf dem 3-ten Platz sei. Nun lief ich die nächsten ca. 45 KM ein sehr einsames Rennen durch die helle Polarnacht, eine Abwechselung brachten nur die wie schon erwähnten tollen Verpflegungsstellen alle ca. 5 KM. Ansonsten waren die ersten 50 KM geprägt durch nicht immer einfach zu laufende, hüglige Schotterpisten, Seen und Kiefern- und Birkenwäldern. KM 50 wurde nach 4h 25min passiert, und bald darauf ging es auf kilometerlangen Asphaltstraßen immer auf und ab durch die nordschwedische Polarnacht (die Böblinger ist da deutlich angenehmer ;-)).Alles lief glatt bis KM 75, als mich dann doch ohne Vorankündigung Oberschenkel- und Wadenkrämpfe heimsuchten und mich zu meinem Leidwesen einen großen Teil des Restwegs zum langsameren Tempo herunter bremsten. Meinen 3-ten Platz musste ich dann bei KM 82 abgeben. Am Ende war ich froh, als ich nach harten 100 KM auf Platz 6, 2-ter in M40 und bester Deutscher in Adak finishte. - Ein weiterer Starter aus dem Kreis Calw, Ralf Vierboom aus Agenbach, der für das Team der Fahrschule Ziegler startete, belegte in sehr guten 11h:40min bei seinem ersten 100Km Ultralauf Platz 18 und war drittbester Deutscher. Ihm lief etwa bei KM 80 ein Elch über den Weg, und er ist sich sicher, dass es keine Fatamorgana war ..... Auch Bären und Rentiere wurden in dieser kalten, klaren Nacht gesichtet ......Es finishten 41 Läufer, der Rest beendete nach 42,2KM oder 63,9 KM das Rennnen. Viele Grüße, bis Dienstag, Udo" Ergebnisse Homepage der feinen kleinen Veranstaltung mit schönen Berichten und einigen Bildern.
6. Udo Stossberger 10:03:29 2. M 40 und bester Deutscher. Marathon: 3:44:48
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