Günter Krehl - Kreisstatistiker Kreis Calw -                                                                                                                                     

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"Wintersport" der Ostelsheimer Leichtathleten an der italienischen Adria

       Siegfried Kühnerts 36. Trainingslager trotz Kälte ein großer Erfolg

 

Wieder war das Hotel Piccadilly am Strand von Bellaria bei Rimini Standquartier der Leichtathleten des VfL Ostelsheim bei ihrer intensiven Vorbereitung auf die kommende Sommersaison. Siegfried Kühnerts 36. Trainingslager war wieder ein voller Erfolg, obwohl die ungewöhnlich kalte Witterung auch die nördliche Hälfte des "Stiefels" fest im Griff hatte. Gab es im Vorjahr Wärme, wolkenlosen Himmel und wenig Wind, hatten die Sportler diesmal nur drei schöne Tage,  dafür aber jede Menge Kälte, Regen und Sturm. Unter Kühnerts Regie trainierten 2 Jungen und 10 Mädchen der Altersgruppe Schülerinnen A und Jugend A und B. Darunter befand sich mit Anke Elsner auch ein ehemaliger Schützling des Ostelsheimer Trainerurgesteins, die als "wieder aktive Leichtathletin" von den jüngeren Mädels toll integriert wurde. Im Wechsel wurden eine beziehungsweise zwei Einheiten am Tag trainiert. Leider war das nahegelegene Stadion mehrmals durch Fußball belegt, deshalb fuhr die Gruppe ein Mal ins benachbarte Savignano und zwei Mal durch den starken Verkehr von Rimini, dessen schönes Stadion 8 Laufbahnen hat. Weniger als sonst warfen und sprinteten die jungen Athleten am breiten Sandstrand. Übungsleiterin Uschi Steinhauser unterstützte ihren "Boss" bei der Trainingsgestaltung wieder zuverlässig wie gewohnt. Trotz der widrigen Umstände war die Trainingsmoral und der Zusammenhalt der Truppe grandios.

Unter den 24 erwachsenen Teilnehmern gab es die Gruppe der Meerwanderer, Museumsbesucher und Transporthelfer, der größere Teil war aber sportlich sehr aktiv. Der Strand war dieses Jahr mit angeschwemmten Ästen und Bäumen übersät aber flacher und fester als sonst, so dass die Langstreckler bis Rimini beziehungsweise Cesenatico und zurück laufen konnten. Auf dem Rad war es aber teilweise bitter kalt, bis 500 Meter hatte es an Ostern heruntergeschneit. So leuchteten die Ausläufer der Apenninen weiß und die Ostelsheimer Radfahrer bibberten bei ihren Ausfahren in höhere Regionen. Nur die Härtesten konnten ihr geplantes Kilometersoll  erfüllen, die anderen dehnten dafür die Laufeinheiten etwas weiter aus.

Wieder vergingen die Tage wie im Flug. Die Ostelsheimer Leichtathletikfamilie dankt ihrem ehemaligen Chef für ein gelungenes Trainingslager und hofft auf  Frühlingswetter in der Heimat.