Ostelsheimer Laufergebnisse 

 

vom 22. Oktober 2006 bis 18. März 2007

 

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18. 03. 2007

Volkslauf Magstadt 10,55 km/21,1 km 18. 03.

 

247 TN über die halbe Halbmarathonstrecke 252 TN über die ganze Distanz. Peter feierte mit einem Klassensieg einen tollen Einstand in die Wettkampfsaison. Leider ist Andrea Anders noch immer nicht mit einem Startpass ausgestattet. -Wer hilft? Ergebnisse

 

  12. Peter Gerlach       39:39.   1. M 45

168. Andrea Anders    57:39    8. W 35

 

6 Stundenlauf Nürnberg 17. 03.

 

Friedemann war wieder mit seinen Sulzer Ultrakollegen unterwegs und hatte einen guten Saisoneinstand. Ergebnisse

 

Friedemann Hecke    etwa 71 km

 

32. Bienwald Marathon/29. HM Kandel 11. 03.

 

1300 TN HM (977 Mä., 323 Fr.), 638 TN Marathon (560 Mä., 78 Fr.). 5 bis 10, später 12 Grad, fast windstill, Sonne pur. - Trotz Rekordbeteiligung wurde die 2 000er Grenze um 62 Athleten knapp versäumt. Erstmals wurde mit Chip gestartet, dafür war die Startgerade noch enger als in den Jahren davor. - Es war ein traumhaft herrlicher Morgen mit leichten Minusgraden als Petra und ich kurz nach dreiviertel Sieben uns wegen der Autobahnsperrung mal wieder durchs Nagoldtal in Richtung Pfalz begaben. Unser alter Parkplatz war wie immer für uns noch frei, doch oh Wunder, wir waren nicht die ersten Ostelsheimer. Willi und Doris machten sich schon auf zur neuen Halle, um die Startnummer zu holen. Im Bienwald verzauberte mich nicht nur die glasklare Luft, der neue Erlebnispark faszinierte uns ungemein. Um der angekündigten "Hitze" nicht ganz so ausgeliefert zu sein, entschloss ich mich, erstmals seit meiner OP auf den Gummistrumpf am linken Knie zu verzichten. Vielleicht waren die fünf Minuten vor dem Start doch zu knapp gewählt, als ich das Auto verließ. Immerhin konnte man rechts auf der Wiese gut in den vorderen Startblock gelangen. Aber der Bachlauf war doch breiter als in meiner Erinnerung und der Entschluss, über den Graben zu hopfen kam spontan aber halbherzig. Hatte ich schon vorher im durchfeuchteten Wald meine leichten Wettkampfsocken nass gemacht und die längeren "Hochzeitssocken" in die trockenen Wettkampfschuhe angezogen, waren nach meinem Satz ins Wasser nicht  nur die Schuhe und Socken auch Teile der Hose und des Trikots durchfeuchtet und ebenso wie Arme und Gesicht mit Morast verspritzt. Ich war mit meinem Standbein gesprungen und hatte auch selbiges als erstes aufgesetzt. Immerhin war im weichen Schlamm eine sanfte Landung gelungen und die Stacheln einer gemeinen Uferpflanze waren die einzigen Widrigkeiten meiner Aktion. Nun dauerte es doch noch gute 2 Minuten bis zum Startschuss, während denen ich penibel darauf achtete, den Umstehenden nicht das Trikot zu verschmutzen. - Nach wenigen Metern konnte ich frei laufen und vermisste nach langer Zeit mal wieder Willi vor mir. Der kam dann im Gefolge von Thomas Schmelzle, Fred Huss und Gerhard Schnell nach meinem ersten flotten Kilometer in 3:55/3:59 brutto. Ich ließ die Jungs ziehen, war über meinen Viererschnitt äußerst zufrieden, hatte eine ruhige Atmung aber doch kleine Muskelproblemchen. Über 19:59 und 40:07 kam ich zur Wende bei etwa 12,3 km. Da hatte ich schon einen kleinen Durchhänger hinter mir, kam auf dem Rückweg auf der herrlichen bolzengeraden Straße aber wieder in einen guten Rhythmus. Nicht leicht fiel mir der etwas eintönige Streckenabschnitt zwischen km 18 und 20 obwohl mir der schon völlig entschwundene Willi wieder etwas näher kam. Im Stadion trennten uns knappe 150 Meter. Herzliche Gratulation an Willi, immerhin war er der einzige Klassensieger unter den etwa 30 Athleten aus dem Kreis Calw. Mit 1:25:03 bin ich äußerst zufrieden, immerhin fast 2 Minuten unter den angestrebten 1:26:59. Eigentlich steht ja in der Liste 1:24:59, aber ich kann mich noch immer nicht mit den Nettozeiten anfreunden. Zwar haben wir einen tollen Doppelsieg für Ostelsheim erzielt aber die "Jugend" drängt furchterregend nach. In der M 50 hätte Willi Rang 17 und ich Platz 18 erzielt, höchste Zeit, dass ich bald in die M 60 wechsle. - Nun galt es als Auslauf 300 m Meter über den Rasen zu schleichen, 3 herrliche Kuchen zu verspeisen und zwei T-Shirts aus dem Jahre 2002 Größe "large" als Ersatz für das morgens vergessene (warum kommt man auch so früh?) abzuholen. So gestärkt wurden ab 13.20 Uhr unsere Marathonis erwartet. Als erster kam Udo, heute noch kurzentschlossen nach gestriger Rückkehr aus dem Urlaub (wieder einmal) nachgemeldet und bei Kilometer 11 noch in Imkes Gruppe laufend, winkend und nicht auf dem Zahnfleisch als nun bester Ostelsheimer des Jahres 2007 ins Ziel. Nicht weit dahinter folgte Imke in hervorragenden 3:31 - und das in langen Hosen und langärmelig - bewundernswert, da sind auf jeden Fall noch große Reserven vorhanden. Nur wenig luftiger gekleidet lief Annette mit 3:40 fast 4 Minuten schneller als bei ihrer bisherigen Bestzeit aus dem Vorjahr in München. Ihr 2. Platz ist ein besonderer Ansporn für weitere Verbesserungen. Schade nur, dass keine 3. Ostelsheimerin am Start war. - Eigentlich hatte ich Martin an Imkes Seite erwartet, doch da sie solo ankam konnte dies nur heißen, er ist weit vor ihr (oder auch nicht). Erst die Ergebnisliste klärte mich auf. Bleibt die Frage, ob er in der Familie der zweitbeste Läufer ist oder nur einen schlechten Tag erwischt hat. Nun insgesamt hatten wir nicht nur durch die guten Ergebnisse einen herrlichen Tag erwischt, mindestens uns "Halben" blieb die befürchtete Hitze erspart. Ich trug meine dünnen Handschuhe bis ins Ziel und nahm nicht einen Becher Wasser als Kühlung für den Kopf. Dass die Sonne später doch eine ordentliche Kraft erlangte, konnten wir beim anschließenden Radeln bzw. Skirollerfahren am Rhein erkennen.  Ergebnisse  Laufreport

 

219. Udo Stossberger     3:26:51 (Brutto 3:27:18)     49. M 40

  12. Imke Constien         3:31:33 (Brutto 3:32:46)       6. W 40 

  21. Annette Becker       3:40:31 (Brutto 3:41:45)       2. W 45

375. Martin Constien       3:51:50 (Brutto 3:53:04)      95. M 45

 

102. Wilhelm Gubitzer      1:24:19  (Brutto 1:24:31)     1.  M 55 

117. Günter Krehl            1:24:59  (Brutto 1:25:03)     2.  M 55

 

 

39. Engadin Skimarathon 42,2 km  11. 03.

 

9087 TN (1530 Fr., 7557 Mä.) Henryk noch unter altem Namen erfolgreich bei Gegenwind nur 19:48 Minuten hinter der Weltklasse. Tanja leider wegen Infekt kurzzeitig lahmgelegt. Ergebnisse

 

407. Richter Henryk         72 D-Böblingen            2:03.32,3     

 285. AK  20,493 Schnitt   

4 Teilstrecken: 33.47   429.¦  29.24   383.¦  31.33   399.¦  28.46   462.¦

 

22. Hördter Auwald-Lauf 10 km  04. 03.

 

370 TN. Ein herrlicher Frühlingstag im Hördter Auwald. Noch nach 22 Jahren machen die Pfälzer sehr gute Arbeit für 4 Euro. Nach der langen Wettkampfpause und großer Mühe beim Dienstagstraining bedeutete es viel Mut, die Uhr auf 3:54/pro km zu stellen. Ich hatte einen optimalen Start mit plus 6 Sekunden auf dem schnellen Asphaltsträßchen durch die Felder. Derweil eilte Willi schon pfeilschnell 12 Sekunden vor mir an Kilometer eins vorbei. Im Wald war noch große Nässe und der neue Wendepunkt nach 3 Kilometern überraschte negativ. War doch gerade diese Passage die mit Abstand rutschigste. Ob es so klug war, die Wende auf dem griffigen Rheindamm dafür zu opfern, möchte ich bezweifeln. Egal, die Strecke begeistert immer noch, sie ist schnell und genau (aber nicht amtlich) vermessen. Bis zur Halbzeit (19:28) rollte es fast nach Plan, eine gewisse Verlusttendenz war jedoch schon unverkennbar. Trotzdem bin ich zufrieden, auch wenn die zweite Hälfte 25 Sekunden Abfall brachte. Der Testlauf für den Halbmarathon war wichtig. Willi vollbrachte trotz großer Zahnbehandlung in der letzten Woche eine überragende Leistung. Gegen Wolfgang Schnell (36:31 als Gesamtsiebter) ist derzeit jedoch kein Kraut gewachsen. - In der kleinen Schulturnhalle hagelte es Preise und Kaffee und Kuchen wurden zu günstigen Pfalzpreisen verkauft. Alle Walker über 5 Kilometer erhielten eine Medaille und eine Urkunde, Sieger wurden nicht ermittelt. Das war gut so, eilten doch zwei "Läufer" dem Feld schon nach 500 Meter mit 200 Meter Vorsprung voraus. - Die Zeit zur Siegerehrung verkürzten nette Gespräche mit der kleinen Altburger Gruppe. Ergebnisse  Laufreport

 

22. Wilhelm Gubitzer      38:07       2.  M 55 

32. Günter Krehl            39:21       3.  M 55

 

5. Glaspalast Waldlauf Sindelfingen 9,8 km  25. 02.

 

423 TN. Ergebnisse  Laufreport

 

  33.  Armin Gotsch              37:43     7.  M 35

  50.  Peter Gerlach              38:53     7.  M 45

   90.    Ludger Becker  (SG Stern)  41:24        12.   M 45

 175.    Annette Becker (SG Stern) 45:11          4.  W 45

264.  Jürgen Deeg                49:06     5.  M 65

 

25. Winterlaufserie Rheinzabern 20 km  11. 02.

 

1052 TN. Trotz Regen deutlich über 1000 Teilnehmer. Leider "platzte" unser Team erneut. Willis Treppchenplatz entschädigte. Unter 588 TN in der Gesamtwertung lagen Armin und Willi im Vorderfeld. Ergebnisse  Laufreport

 

  71.  Armin Gotsch          1:17:16     21.  M 35   gesamt: 42. Platz 2:51:01   9. M 35

138. Wilhelm Gubitzer      1:21:01       3.  M 55   gesamt: 69. Platz 2:58:16   3. M 55

 

14. Johannesbad Thermen Marathon Bad Füssing  04. 02.

 

291 Männer und 33 Frauen. Jürgen verbindet eine Wellnesswoche mit seinem ersten Start in der neuen AK M 65 im schönen Badeort Bad Füssing. Ergebnisse

 

264. Jürgen Deeg   4:12:52 (Brutto: 4:14:03)  8. M 65 (2:02:15 und 2:10:37)

 

25. Winterlaufserie Rheinzabern 15 km  14. 01.

 

1341 TN.  Ich habe lange gewartet, bis ich einige Zeilen hier einfüge. Die 6 Unterführungen hatten es schon in sich, unterwegs spürte ich ein Stechen im Bein. Auch die Woche danach war nicht ganz problemlos. Der Lauf selbst war aber ein Genuss. Bei milden Temperaturen und leichtem Wind gelang mir ein relativ gleichmäßiges Rennen. Willi, wegen einer Erkältung weniger aggressiv als beim Zehner angelaufen, hatte aber im Duett mit Herbert eine exzellente 2. Hälfte und stieg verdient auf das Podest. Friedemann, unser Läufer des Jahres war bis Kilometer zwei mein Zugpferd. Einen tollen Einstand gab Uwe, der auf dem ersten Kilometer sicher eine halbe Minute liegen lassen musste. Heuer fällt die 40 Minuten Grenze sicherlich. Schnellster war planmäßig unser Youngster Armin. Vielleicht läuft er sich  beim Zwanziger schon mit den Trainingsschuhen warm, um dann in den leichten Wettkampfsocken zu explodieren. - Unglaublich, dass nur 3 Läufer weniger als im Dezember an der Startlinie standen, darunter leider eine Hundertschaft 10 bis 15 Meter davor.  - Wer schmerzlich fehlte, war Werner Roth. Auf diesem Wege der guten Seele des Winterlaufes gute Besserung (siehe meine Bemerkung vom Dezemberlauf). Ergebnisse  Laufreport

 

 84.  Armin Gotsch           56:55     18.  M 35

145. Wilhelm Gubitzer      59:05       3.  M 55

167. Günter Krehl            59:44       5.  M 55

242. Friedemann Hecke   61:55     38.  M 45

275. Uwe Beuerle            63:00     45. M 45

 

Stuttgarter Silvesterlauf Weilimdorf  31. 12.

 

185 TN 5,555 km/698 TN 11,111 km. Eigentlich habe ich keine rechte Lust über diesen sehr schönen Lauf bei herrlichem Frühlingswetter zu schreiben. Nach Tagen der Schwere waren die Beine am Start überraschend leicht und alle guten Vorsätze von wegen Viererschnitt dahingeblasen. 3:37 bei Kilometer eins sind doch unwahrscheinlich, die 19:09 bei fünf wesentlich realistischer. Trotz Abbau auf der 2. Runde enttäuschte der Durchgang bei km 10 (40:14). Die Markierung steht aber vielleicht knappe 200 Meter zu spät. Überhaupt will Martin Staiger die Streckenvermessung nicht so tierisch genau sehen und wer glaubt, er hätte genau 11 111 Meter zurückgelegt, den kann man wenigstens damit trösten, dass die 2 Runde (bei mir wenigstens) erst nach 33 Sekunden beginnt und die lange Strecke wohl eher 11,3 km betragen dürfte. Sei es wie es sei, Weilimdorf war ein schöner Jahresabschluss, 2007 findet der Lauf schon am 30. 12. statt und sollte es mir wieder vergönnt sein, zum Abschluss der M 55 auf vorderem Rang zu landen, so verspreche ich, dann auf die Siegerehrung zu warten, zumal zu Hause keine Geburtstagsgäste warten. - PS: Nach besagtem Kaffeegenuss fand ich in meinem Mailbriefkasten den Geburtstagsgruß von Martin aus dem sonnigen, schneearmen Grünenbach/Allgäu im Dreieck Wangen, Isny, Oberstaufen gelegen. Martin machte sich auf zu seinem letzten Lauf, bald darauf ging die Sonne unter ... Ergebnisse  

 

48. Günter Krehl             44:15      1.  M 55

52. Brigitte Heigold         25:45      1.  W 50

 

25. Winterlaufserie Rheinzabern 10 km  17. 12.

 

1344 TN. Es roch nach Teilnehmerrekord. Als wir 8:15 Uhr ankamen war "unser" Parkplatz schon besetzt und auf dem 2. Areal konnten wir gerade noch ein Plätzchen belegen. Später wurden entsetzte Spätankömmlinge sogar auf Äcker eingewiesen, der Pfälzer Sandboden hielt aber erstaunlicherweise Stand. Dass letztendlich doch 15 Teilnehmer weniger als im Vorjahr im Ziel waren hat aber auch Laufreport-Berichterstatter Johann Till nicht registriert. - Bei 8 Grad und nahezu Luftstillstand gab es bei der Jubiläumsauflage die vielleicht besten Laufbedingungen aller Zeiten. Sieht man von einigen Pfützen ab, der nachlassenden Asphaltqualität an manchen Stellen (oder sehe ich das als Rollskifahrer einfach nun mit anderen Augen?) und 2 unbedeutender Sperrmaßnahmen, die die Strecke um ein bis zwei Meter verlängerten, kann man höchstens noch die nicht einwandfreie Startaufstellung bemängeln. Für 4 Euro wird in Rheinzabern weiterhin eine Spitzenorganisation geleistet, erstmals gab es große Kaffeebecher, die nach einem Vierteljahrhundert die kleinen Plastikschälchen ersetzen. Ich wünsche Werner Roth, dem unermüdlichen Schaffer, noch viele Jahre Kraft und Freude an der Spitze seines Teams. - Obwohl die Straße breit ist, bleibt der erste halbe Kilometer weiterhin nicht ohne Stress. Froh darf man sein, nicht über zu weit vorn gestartete Kameraden zu stolpern  oder von zu weit hinten losgelaufenen zertreten zu werden. Dieses Mal laufe ich mit 3:51 kontrollierter und 6 Sekunden langsamer als in Bruchhausen an. Wie immer ist Kilometer zwei schnell (3:49) und Kilometer 7 besonders langsam (3:58). Willi war schon kurz nach dem Start "über alle Berge", Friedemann jedoch in Sichtweite. Irgendwann vor Kilometer drei (traditionell langsam in 3:56 mit der ersten Unterführung) tauschen wir die Positionen und er hängt sich leider nicht in meinen Windschatten. In der Anfangsphase war die Ideallinie nur schwer zu finden, jetzt auf den langen Geraden gibt es keine Probleme. Als die Sicht nach dem kleinen Wäldchen vor der 90 Grad Kurve Richtung Hatzenbühl frei wird, entfaltet sich das ganze Elend eines einstigen Leistungssportlers. Obwohl meine Beine leicht sind, die Atmung  noch relativ ruhig ist, die Zwischenzeiten gut unter Soll liegen und ich ständig überhole, weht der unendlich lange Lindwurm vor mir, dessen Kopf schon lange in den Häusern der kleinen pfälzischen Gemeinde verschwunden ist, den Abgesang einstiger Herrlichkeit über das Feld.  -  Bruchhausen ist schöne Erinnerung: Platz 18 hörte sich nicht so unendlich an, heute sind 26 Menschen mehr vor mir, als vor zwei Wochen insgesamt im Ziel.  - Ich fühle mich gut, viel besser, als ich schnell bin. Ich bin dankbar, laufe kraftvoll und in der Relation den oft im Gegenwind verblasenen Kilometer vier (3:48) noch nie so schnell wie heute. Bei Halbzeit ist der Rückstand auf Bruchhausen mit 19:16 gerade mal eine Sekunde. Noch habe ich drei Unterführungen vor mir, die mich jeweils ein bis zwei Sekunden kosten. Aber die Kraft und die Motivation lassen nicht nach. Gegner habe ich eh keine mehr, "Hunderte alter Männer" sind vor mir, ich kenne nur das Ziel 38:59. Vor Kilometer 7 laufe ich an Alexander Straßer heran, vor Wochen lief der noch in einer anderen Liga. Ostelsheimer lässt man nicht so einfach vorbei, so treibe ich ihn bis ins Ziel vor mir her. Früher wäre er mein Gegner gewesen, heute habe ich keine mehr, nur noch die Zeit. Ich kann mich mit niemandem mehr messen, nur noch mit mir selbst.  Der achte Kilometer deprimiert etwas (31:04), zwei oder drei Sekunden zu viel lassen mich zweifeln, zumal die ungeliebte Wende nach Jockgrim noch bevorsteht. Im Nachhinein war der langsamste Abschnitt mit 3:58 vielleicht doch nicht so viel zu lang, obwohl der leichte Anstieg zur Wende erstaunlich wieder 2 Sekunden flotter lief. Die Zwischenzeit bei Kilometer 9 bedeutet die Erlösung: genau 35:00, ein guter Viererschnitt auf der größtenteils leicht abschüssigen Schlusspassage ist kein Problem. 10 Sekunden unter der Sollzeit, nur 17 Sekunden Verlust auf der zweiten anspruchsvolleren Hälfte. Die Freude über Willis glänzende Zeit verdoppelt die über mein erreichtes Ziel. Schade, dass Friedemann nicht an meinen Fersen geblieben ist, als Ultra hätte er doch die Ausdauer dazu gehabt. Zuverlässig wie immer Armin. Wären die Burschen ein Stündchen früher in der Römerstadt gewesen, so hätte er den Zieleinlauf besser studieren können. Sicher hätte es dann zur um 2 Sekunden verpassten Saisonbestzeit gereicht, vielleicht wären auch die 13 Sekunden zur persönlichen Bestmarke nicht unmöglich gewesen. Immerhin hat Armin überraschenderweise noch für gute Stimmung in der Halle gesorgt. Er servierte mir nach 25 Jahren Winterlauf das erste Bier in Rheinzabern. Eigentlich wollten die Jungs schon im Auto sitzen, wenn ich durch Ziel lief, aber Ralf hatte "Eddyprobleme" und konnte den Frühlingslauf nicht mitmachen. - Petra war es auf dem Rad nicht so frühlingshaft, es ist aber alles relativ, sie konnte trotzdem gelungene Bilder schießen und wird in diesem Metier immer besser. In Calw im März heißt das neue Ziel 38:29, Gegner habe ich da wieder keine. Ergebnisse  Bericht Laufreport

 

  96. Armin Gotsch            36:50    18.  M 35

147. Wilhelm Gubitzer       38:10      4.  M 55

179. Günter Krehl             38:49      7.  M 55

218. Friedemann Hecke    39:35     32. M 45

 

Nikolaus Halbmarathon Tübingen  03. 12.

 

1898 TN. Alle 5 Ostelsheimer beim wohl wärmsten Nikolauslauf der Geschichte im Vorderfeld. Bis auf Ludger alle mit persönlicher Jahresbestzeit - was nur zu verhindern gewesen wäre, wenn keiner das Ziel erreicht hätte. Dieter Baumann zwar wieder ein überlegener Sieger, seine Zeit jedoch schon ein Jahr langsamer. Udo lief für Daimlers 2. Mannschaft als Spitzenmann auf Platz 38, er verpasste den Sprung ins Topteam, das hinter Ostelsheim Rang 13 erzielte. Homepage des Veranstalters

 

   83. Armin Gotsch           1:26:58       16. M 35

123. Ludger Becker          1:30:18       14. M 45

158. Wilhelm Gubitzer       1:31:44         5. M 55

245. Gunther Moll             1:35:05       15. M 30

255. Roland Stumpf           1:13:29       21. M 50

441. Udo Stossberger                  1:40:21            105. M 40

 

Mannschaft Platz 12 von 78

 

Winterstraßenlauf Bruchhausen  02. 12.

 

152 TN 10 km, 167 TN HM. Die Anfahrt war das Schwierigste, existiert doch Bruchhausen auf den Verkehrsschildern so gut wie nicht, denn überall ist Ettlingen. Aber wie immer haben wir dann doch den Start gefunden und waren mit die Ersten am Parkplatz, 50 Meter entfernt von Start und Ziel. Manfred begrüßte uns allerdings schon, seine Frau plante die kurze Strecke, er die lange. - Um Mitternacht von Donnerstag auf Freitag noch schnell für 6 Euro gemeldet, dieweil Hunderte sich um Plätze in Tübingen seit Wochen schlagen. Eine geräumige Halle, 10 Meter von der Wettkampfstrecke entfernt. Preiswerte und gute Verpflegung, keine Hektik im Umfeld, Wiedersehen mit unseren Wettkampffreunden aus alten schnelleren Tagen, Ingrid und Karl-Heinz Scheder, bei denen es auch wieder etwas aufwärts geht. Dazu eine schöne schnelle Strecke, mit 2 kleineren Anstiegen und einem leichten Gefälle zum Wendepunkt hin, das die Karte im Computer einfach ignoriert (angeblich 6 Meter Gesamtsteigung). - Mit dem Ziel die 39:30 zu unterbieten bin ich in die Rheinebene gefahren. Während Petra sich aufs Rad schwang, trabte ich meine 6 Kilometer warm. Dabei fehlte mir die Leichtigkeit von Hockenheim, Monakam und Maikammer. So machte ich mich mit dem Gedanken vertraut, dass der ständige Höhenflug nicht so weiter gehen könnte. Wenn mich Herbert Rollwa bei meinen 3 Steigerungen beobachtet hätte, wäre ihm ein "unrunder Drehmoment" sicher nicht entgangen. Aber dann stand ich am Start, begrüßte Karl-Heinz und Peter Beil, meine Altersgenossen, und fühlte mich von Sekunde zu Sekunde leichter. Wie schön ist es, flach wegzulaufen auf einen ebenen Startgeraden. - Wohl zu schnell aber locker laufe ich an Petra vorbei, die auf den Auslöser der Kamera drückt. Was mache ich bei Peter, oder er bei mir? Jetzt laufen sie doch davon, aber schon kommt Kilometer eins und es gibt eine neue persönliche "Gummistrumpfbestleistung" mit 3:45 zu feiern. Wie war ich noch vor wenigen Tagen bei zwei Testläufen in 4:12 und 3:59 ernüchtert gewesen. Später erfahre ich, dass Karl-Heinz erst jetzt abreißen ließ. Schnell kommt der Anstieg über die Autobahn, dann eine erneute Erhebung, ein schmaler Weg und eine idyllische aber nicht enden wollende Gerade zum Wendpunkt, den ich nach 19:15 erreiche. Nun fühle ich ein unmerkliches Ansteigen der Straße, überraschend folgt noch kein Einbruch, auch die nächsten 3 Kilometer kann ich den Viererschnitt wenigstens so gerade halten, der Rückweg über die Autobahn bringt mich aus dem Rhythmus. Die guten Zwischenzeiten beflügeln und die breiten topfebenen Straßen durch Bruchhausen tun ihr Übriges. Die Temperaturen knapp über 10 Grad, totale Windstille und eine glasklare Luft sind einmalig gute Bedingungen. Vergessen der Sturm auf der allerdings schnelleren Hockenheimer Rennpiste. Drei Schönheitsfehler stören nur wenig. Als Meister der Ideallinie laufe ich auf dem letzten Kilometer in eine "Sackgasse", das heißt ein beinahe rechtwinkliger Schlenker von etwa 3 Metern ist die Folge.  - In die drittletzte Kurve gehe ich so schräg, dass sich mein Knochenmarködem das einzige Mal, dafür kurz und recht schmerzhaft meldet. - Kurz vor dem Ziel überholt mich eine vermummte schwarze Gestalt, die ich unterwegs schon bedauert hatte, weil sie, nachdem sie am mir bei Kilometer eins vorbeigedampft war, sich schon bald nach hinten verabschiedet hatte. Wenn ich etwas nicht mag, dann das Verlieren gegen "Polarforscher", "Hitparadenhörer" und "Getränkelieferwagen".  Aber vielleicht gibt es auch Sportler, die es hassen, von einem Läufer mit Kniestrumpf überholt zu werden. - Im Ziel erfüllte mich eine große Dankbarkeit und doppelte Freude, weil auch Karl-Heinz als 3. M 55 unter 40 Minuten blieb. Der einstige Meisterläufer hält noch heute den Streckenrekord auf der großen Bräunlinger Marathonrunde. Es ist ein richtiges Erlebnis wieder auf Rekordjagd gehen zu dürfen, die alten Resultate sind zwar nicht gestrichen, sie zählen in diesem neuen Wettbewerb einfach nicht mehr. Bruchhausen war ein wundervolles Erlebnis, Rheinzabern kann kommen, trotz der schrecklichen Unterführungen. Auch das Auslaufen auf Skiroller während des Halbmarathons war genial. Die Siege von Rainer Hesse und Susanne Brema zeichnete sich nach einer Runde bereits ab. Auch dass Michaela Kummer an die Spitze der Kreisbestenliste stürmen würde, konnte man ahnen. Leider waren wir schon auf dem Rückweg, als Manfred das Ziel erreichte. Ergebnisse auf der Homepage des Veranstalters   Ergebnisse

 

  18. Günter Krehl                39:07       2. M 55

167.  Manfred Weiss         2:22:07       7. M 65

 

15. Kalmit Berglauf Maikammer 8,1 km/505 HD  18. 11.

 

782 TN (Rekord). Strahlend blauer Himmel bei der Abfahrt in Stammheim. Erste Wölkchen über den Höhenzügen des Pfälzer Waldes, der bei unserer Ankunft in den herrlichsten Farben wie nie zuvor Mitte November erstrahlte. Dann deckten die Wolken die berauschende Pracht in dunkleres Licht, das Hambacher Schloss leuchtete nicht mehr als Symbol der Freiheit, es stand nur noch beeindruckend. 2007 findet zum 175. Jubiläum des Hambacher Festes der 1. Hambacher Schloss Marathon statt. Der zweite ist erst für 2032 geplant, den habe ich dann fest im Visier. - Bei 14 Grad war kurze Laufkleidung Pflicht, zwar nicht für die Mehrheit, dafür für die, die nicht schon beim Ortsdurchlauf in Maikammer im eigenen Saft schmoren wollten. 6 Tage nach Monakam plante ich den letzten Kampfgeist nicht auszupacken, fuhr damit ganz gut und erreichte das Ziel nur 95 Sekunden langsamer als bei meinem "Abschiedslauf" 2004. Gut anstrengen muss man sich immer, aber ich fiebere schon der nächsten Skirollereinheit entgegen. Dass noch ein 2. Berglauf AK  Platz nach 2 Jahren Pause heraussprang, verdanke ich natürlich meinen nicht schneller laufenden Kameraden (wie Herbert Rollwa, der sich schonte) und freut mich besonders. - Petra hätte beinahe ihr großes Event verpasst. Sie wurde mit 3 männlichen Sportlern für ihre 15. Teilnahme in Folge seit 1992 geehrt. Die Veranstalter des beliebtesten (weil mit Abstand teilnehmerstärksten) Berglaufs der Pfalz warteten, bis sie vom Auto zurückkam und gaben ihr am Mikrofon Gelegenheit zu lobenden Worten. Die haben die Organisatoren um Manfred Schwaab allemal verdient. Für 7,50 Euro ein Saftpräsent, kostenloser Bustransfer zurück ins Tal, eine mit vielen Preisen liebevoll arrangierte Siegerehrung im wunderschönen Bürgerhaus, Tombolagewinne ohne lange Ziehung, ein preiswertes vorzügliches Kuchenbüfett, kostenloses Parken auf einem kostenpflichtigen Parkdeck unmittelbar am Start und last but not least. was am wichtigsten ist, eine sportlich einwandfreie Abwicklung. Einzig der Start bleibt das Sorgenkind. Die schmale Straße "platzt aus allen Nähten", die 2 Kurven nach wenigen Metern führen im hintern Teil zu kurzen Staus und natürlich stehen die, die am Ende um den Sieg kämpfen gezwungenermaßen (?!) sehr weit  - und viele andere, so auch ich, etwas weniger weit - vor der Startlinie. Petra belegte bei ihrem Jubiläumslauf einen würdigen Gesamtplatz (siehe unten) und erfreulicherweise Rang 3 in ihrem letzten W 60 Jahr. Sie war zwar ähnlich langsamer wie ich, aber ebenfalls recht zufrieden. Mögen wir noch viele Jahre den Weg nach Maikammer nehmen dürfen und irgendwann mal wieder, so wie heute, die leuchtenden Mischwälder des verspäteten Herbstes im Pfälzer Wald erleben (etwas schwülstig, aber ich bin halt SWR 4 Hörer). Ergebnisse  Veranstaltungsseite  Bilder Sportpfalz  Bericht Laufreport

 

  89. Günter Krehl                    40:02           2. M 55

600. Petra Krehl                      53:11           3. W 60

 

Berglauf Oberkollbach (Bezirk)  6 km/330 HD 18. 11.

 

108 TN (86 Männer, 22 Frauen). Toller Teilnehmerrekord und phantastischer Alleingang von Florian Dunst. Ostelsheimer konnten sich im Gesamteinlauf nicht ganz vorne platzieren. Peter zeigte sich immerhin hinter Immo präsent, der mit einigen Freunden für "Kretsche" an den Start ging. Diese tolle Solidarität zum schwer verunglückten und auf Dauer querschnittsgelähmten Stefan Kretzschmer ist ein besonderes Zeichen sportlicher Kameradschaft. In der Liste nur auf Rang 2 bei den Bezirksmeisterschaften, in echt aber Sieger ihrer Altersklassen sind Kurt (der 1. hat weder Startpass noch ist sein LT Renningen ein Leichtathletikverein) und Manfred (der 1. hat keinen Startpass bis Ende Oktober beantragt). Ein Kurzbericht könnte ja noch von Peter und/oder Kurt kommen.  Ergebnisse (fehlen noch)

 

  9. Peter Gerlach               26:48           3. M 45      4. Bezirk/ 2. M 45

28.  Uwe Beuerle (SV Altheng.) 29:26                 7. M 45

44. Kurt Kalmbach            32:20           4. M 40    23. Bezirk/ 1. M 50

55. Jakob Böttinger            33:59           2. MSC          Bezirk  2. MSC

66. Jürgen Deeg                 35:30           2. M 60     36. Bezirk/ 2. M 60

15. Johanna Böttinger        36:14            1. WSD           Bezirk  1. WSD

79. Fritz Sander                 40:38           3. M 30     44. Bezirk/ 3. M 60

86. Manfred Weiss            49:10           3. M 65     49. Bezirk/ 1. M 65

 

6 Stundenlauf Troisdorf  12. 11.

 

175 TN (129 Männer/46 Frauen). Friedemann war mit der Sulzer Truppe zum Ultrasaisonabschluss unterwegs und war wieder der erfolgreichste der Gruppe. Hier sein Bericht: "Hallo Günter, war am Sonntag beim 6 Std.-Lauf in Troisdorf, dem traditionellen Saisonabschluss der Ultraläufer, am Start. Anreise mit meinen Ultra-Freunden aus Sulz am Eck am Samstag mit Pasta-Party beim Italiener und Luxusübernachtung im Hotel statt sonst üblicher Isomatte auf Hallenboden. 10.00 Uhr Start der 129 Einzelläufer bei 8-10 Grad und leichtem Wind, während der 6 Stunden sollten uns noch zwei kurze Regenschauer kühlen, ansonsten bis auf eine kurze windige Passage war das Wetter für einen Novemberlauf sehr gut! Hatte mir nach meiner Teilnahme 2004 und der dort gelaufenen 74,330 km eine Lauf-Leistung von 75 km vorgenommen, wohl wissend, dass die Saison für mich sehr lang und anstrengend war. Anfangs lief ich die 2,5 km-Runde gleichmäßig nach Plan in 4:45/km Halbmarathon in 1:40, Marathon in 3:18, 50 km in 3:56. Zwischen km 55 und 65 quälte ich mich dann mit Verspannungen und ziehenden Schmerzen im gesamten linken Bein herum und musste das Tempo etwas drosseln gleichzeitig korrigierte ich mein Ziel auf 72 km. In der letzten Stunde erholte ich mich wieder (wie so oft!) und erreichte mit 73,569 km doch noch annähernd das gesteckte und nicht mehr für möglich gehaltene Ziel. Mit dieser Km-Leistung finde ich mich nun auf Platz 15 der deutschen 6-Stunden-Bestenliste wieder, in der Altersklasse reicht es sogar zu Platz 3; in Baden-Württemberg hat 2006 sogar nur ein Läufer mehr km geschafft! damit kann ich sehr zufrieden sein! Weitere Infos unter www.marathon-ultra-team.de Die Leistungen der Sulzer: 6. Heike Christ, 1.W35 in 62,061 km // 18. Marianne Haynold, 2.W55 in 54,801 km // 26. Hans Jürgen Schlotter, 10.M40 in 69,717 km // 33. Franz Leins, 10.M45 in 66,968 km // 81. Ingo Schulze, 5.M55 in 55,013 km // 125. Jürgen Baumann, 27.M45 in 32,000 km (verletzt frühzeitig ausgestiegen)."

 

12.  Friedemann Hecke  73,569 km   3. M 45 (von 28 TN)

 

 

Württembergische Waldlaufmeisterschaften Monakam  12. 11.

 

81 TN Seniorenlauf plus 2 Frauen. 32 TN Frauen und Seniorinnen. Neben meinen Berichten in der Kreiszeitung und bei Laufreport hier noch ein paar Ostelsheimer Zeilen. Annette hielt sich im Rennen der Frauen und Seniorinnen beachtlich und holte sich die erwartete Bronzemedaille mit nur 18 Sekunden Rückstand auf Silber. - Sohn Jens wehte nicht nur der böige Monakamer Wind um die Ohren, die Konkurrenz machte gewaltig Dampf. Sicher wurde er nach seinem gelungenen 10 Kilometer Einstand etwas unter Wert geschlagen. Aber Lehrjahre .... und die Zukunft gehört sowieso ihm. - Ich hatte 7 Stunden vor dem Start  gefrühstückt und "ging hungrig wie ein Wolf an den Start". In Wirklichkeit war ich beim Fotografieren, Schauen, Warmlaufen und Reden und spürte keinen Hunger und keinen Durst. Adrenalin hatte ich genug und fühlte mich so richtig leicht und positiv eingestellt. Als dann auch noch meine nagelneuen Spikes auf der relativ festen Strecke beim Einlaufen wunderbar saßen und gut griffen war alles positiv. Eigentlich hatte ich sie vor "langer Zeit" gekauft und glaubte nicht mehr daran, sie jemals benützen zu können.  Die Temperatur war mit etwa 9 ° ideal, trotzdem wunderte ich mich über die vielen Athleten, die in langen Hosen und warmen Trikots antraten. Der Sturm hatte nachgelassen, die Sonne kam heraus, leider streikte dafür der Fotoapparat beim Seniorenlauf. - Frech stellte ich mich in die zweite Reihe beim Start, gleich hinter Fritz Sander. Willi war noch ein Stückchen weiter vorn und startete schneller. Ludger teilte sich sein Rennen hervorragend ein, passierte schon in Runde eins seinen Mannschaftskameraden und lief als klar schnellster Ostelsheimer durchs Ziel. Roland lief einen Tag nach seinem Geburtstag ganz ohne gelb bescheiden weit hinten an. Trotzdem hatte er mich bald am Kragen, auch Lauffreund Alfred schnaufte an mir vorbei. Da war das Gefühl, "wie einst fliegen zu können", schnell relativiert. Aber ich kam mir gut vor, auch wenn ich ständig überholt wurde, die andern waren eben nicht so überheblich am Start gewesen. Schon Mitte der ersten Runde hatte sich alles beruhigt und den Rest des Rennens passierte mich eigentlich nur noch Kurt Ginter, der nach Eddys Ausfall seiner Favoritenrolle gerecht wurde und die M 60 gewann. Roland konnte sich nicht richtig lösen, das war feinste Teamarbeit. In der 2. Runde beim leichten Anstieg griffen meine Spikes besser als seine Turnschuhe. Beim seichten Gefälle erwartete ich sehnsüchtig seinen Konter, wohlwissend, dass jede Sekunde für die Mannschaftswertung zählt. Bin ich schneller Dritter ist das besser als langsamer Zweiter. Aber Roland meldete sich nach hinten ab, was ich jedoch nicht registrieren konnte. - Dafür sah ich Willi weit vorne als kleinen Punkt und Ludger schon fast überhaupt nicht mehr. In der 3. Runde hatte sich Kurt G. nicht weiter absetzen können. Aufwärts schmolzen seine 10 Meter Vorsprung und dann wollte ich doch "schnellster M 60er" werden. Willi war auch plötzlich wieder deutlich zu sehen, was mir einerseits überhaupt nicht recht war, andererseits zeigte, dass der meilenweite Unterschied nicht mehr besteht. Bis ins Ziel ein herrlicher Genusslauf, ohne Schmerzen trotz Wurzeln, Gefälle und unebenen Streckenteilen. Roland hat mit Trainingsrückstand unser Team bewundernswert unterstützt. Gerne hätte ich mich von ihm besiegen lassen, seine 42 Sekunden Rückstand bedeuteten gleichzeitig mit 40 Sekunden Rückstand auf Hildrizhausen den Verlust der Silbermedaille. Auch Joachim traute sich nicht, unser gelbes Hemd anzuziehen, schließlich ist ja fast schon Winter. Dafür lief er recht mutig in Sichtweite zu mir, nach eigener Aussage zu schnell an.  Wäre ich zu Hause geblieben, hätten wir auch mit Joachim (alle Achtung) vor der LG Filder den Bronzerang erreicht. Der Computer hat es wenigsten so gesehen und mich einfach nicht in die Mannschaftswertung übernommen. Genauso gab er dem M 55 Sieger Rudolf Pletzer zwar die schnellste Zeit aber dem drittplatzierten Günter Maslo den ersten Platz. Nun, das neue Auswertungsprogramm COSA-WIN muss sich erst noch an die raue Auswertungswirklichkeit gewöhnen. - Ich habe mir ein paar Blankourkunden besorgt und werde sie selber bedrucken. - Durch meine Anwesenheit im Wettkampfbüro bekam ich folgenden peinlichen Vorfall nicht mit und musste mich erst später ärgern: Männersieger Arne Gabius und der drittplatzierte Firmon Ghirmai von LAV Asics Tübingen waren bei der Siegerehrung nicht mehr anwesend. So wollte Werner Bauknecht Pokal und Preis für seine Teamgefährten mitnehmen. Da wurde er von einem "Spottkameraden" beschimpft und brachte beides verärgert wieder zurück. Fritz Sanders Devise: "Die Siegerehrung ist ein Teil des Wettkampfes" hat sicher Berechtigung, trotzdem muss man jedem Athleten auch persönliche Gründe zugestehen, auf diese einmal nicht zu warten. Gut wäre es bei einer so hochkarätigen Meisterschaft den Veranstalter zu unterrichten, damit der fragen kann, welcher Vereinskamerad die Preise abholen würde. - Ja, da hätte ich fast unser Team M 60 und älter vergessen. Elfeinhalb Minuten hinter Platz zwei schafften Jürgen, Fritz und Manfred ebenfalls Bronze, mit Eddy hätte es sicher zu Rang zwei gereicht. Fritz Sander und die SG Monakam haben wieder (fast) perfekt organisiert. Abschließend dazu einige Worte meines Lauffreundes Alfred Gross von LAV Asics Tübingen: "Das war sehr schön am Sonntag. Waren so die guten alten Zeiten, die ich leider nicht miterlebt habe? Was mir gefallen hat: Kein Event-Charakter, absolute Priorität des Sports, bestens hergerichtete Strecke, Sportkameraden, die wissen, worauf es ankommt usw."  Ergebnisse   Bericht Teil 1  Bericht Teil 2   Bericht Teil 3  Bericht Laufreport

 

26. Ludger Becker                 23:09         10. M 45

33. Wilhelm Gubitzer              23:32           4. M 55

36. Günter Krehl                    23:49           5. M 55

42. Roland Stumpf                  24:31          5. M 50

58. Dr. Joachim Liebendörfer  26:38        11. M 50

22. Annette Becker                 26:53          3. W 40

68. Jürgen Deeg                      28:29          7. M 60

78. Fritz Sander                      32:17          9.  M 60

80. Manfred Weiss                  38:18        10.  M 65

 

34. Jens Becker                        7:40          14. M 15 (2 030 m)

 

 

Hohenzollernberglauf 8 km/365 m HD Hechingen  05. 11.

 

545 TN, genau 4 weniger als im Vorjahr. "Petra wird mich aber sicher auch 2006 zum Lauf auf die Märchenburg `mitschleppen`", so endete mein Kurzbericht 2005. Sie tat es, und ich ließ mich gern schleppen. Ich war aber so richtig froh, nicht selber laufen zu müssen und genoss meine Rolle als Zuschauer und Fotograf. Leider ging im oberen Teil der Akku leer, so dass ich die Kamera nutzlos in die Burg trug. Petra staunte über ihre etwa 3 Minuten langsamere Zeit gegenüber 2005. Die (wahrscheinlich letzte) Grippeschutz(?)impfung konnte im Nachhinein als "Übeltäter" entlarvt werden. Ergebnisse

 

 453. Petra Krehl              49:49            2  . W 60 

 

Hockenheimringlauf 10 km  01. 11.

 

1404 TN. Ausgepresst wie eine Zitrone, aber aller Giftstoffe entledigt, wie aus der Wellnessstation entlassen, ein Körpergefühl wie in alten Tagen: Endlich wieder unter 40, dabei war die Schallmauer 41 mutig aber ungewiss auf der Uhr eingestellt. Vor Wochen hatte ich Abschied genommen von der Hoffnung, je wieder eine 3 vorn in der Ergebnisliste eines vermessenen Zehners zu lesen. Nun hat diese Grenze für sportliche Hobbyläufer ganz andere Dimensionen erhalten. Einst belächelt, bekam sie einen ganz anderen Stellenwert für mich. Ich durchlebte den Kampf gegen den Wind und die davonlaufende Zeit als wertvollen Sieg. Was schert ein 4. Platz und die vielen schnelleren Athleten, alleine der ungeahnte Quantensprung von 41:33 auf 39:42 (warum lief Uwe Dunst nicht, ich hätte ihn durch den Wind gezogen) bei im Schnitt gerade mal 30 Wochenkilometern und einem Tempo von 6 bis 7 Minuten pro Kilometer. Das gute Dienstagstraining mit Radschieben, der Abbau des Übergewichtes, mehr als 600 Kilometer auf Skirollern in den letzten 3 Monaten und nicht zuletzt die Arbeit von KG Korte haben positive Effekte gebracht - denke ich. - Eigentlich sollte ich am Start 2 loslaufen, aber die Schleife wollte ich mir und meinem Knie nicht zumuten. Der Start 1 war deutlich weiter draußen, der erste halbe Kilometer aber bolzengerade. Plötzlich leuchtet Ludgers gelbes Hemd auf, er hat Jens mitgebracht, der seinen ersten Zehner bravourös hinter sich bringt. Bei 11 ° und purem Sonnenschein ist außer einem kräftigen Sturm nichts vom angekündigten Wintereinbruch zu sehen. Um 10.20 setzen sich die beiden Blöcke in Bewegung. Kurz vor der Zielgeraden mischen sich die Felder und die erste der beiden etwa 4,5 Kilometer langen GP Runden beginnt. Ludger leuchtet zeitweise "hunderte von Metern" vorne. Petra steht mit Rad und Fotoapparat bei Kilometer 3 und 8. Kurz darauf greift uns jeweils unbarmherzig der Wind, der auch der breiten Rennpiste so richtig Schwung holen kann. Trotzdem schaffe ich alle  Kilometer konstant zwischen 3: 55 und 3:59. Wäre nicht der ominöse neunte Streckenabschnitt mit dem Einbruch (4:10) gewesen, hätte es keine Sorge gegeben, die 40 Minuten zu knacken. Mit 20 Sekunden Verlust auf der zweiten Hälfte kann ich gut leben. Toll, dass Ludger persönliche Bestzeit lief, ohne Wind wäre diese nun schon bei 37:xy. - Zur Veranstaltung: Was hier für 5 Euro geboten wird ist phänomenal. Eine geräumige und übersichtliche Anmeldung, Parkplätze 100 m von Start und Ziel entfernt, ein Dualstart auf breitester Piste, eine amtlich vermessene fast topfebene Strecke mit vorzüglichem Asphalt, ein riesiges preisgünstiges Kuchenbüfett, Einkaufsmöglichkeiten und Aufenthalt in warmen Räumen, richtige und schnelle Ergebnisauswertung. Dass vor allem in der ersten Runde selten die Ideallinie gelaufen werden kann, muss man einfach in Kauf nehmen. Der alte Kurs mit seinen langen Geraden war hier sicher ein wenig "kürzer".  - Monakam kann kommen. Ergebnisse  Veranstaltungsseite

 

  66. Ludger Becker            38:04            10. M 45

124. Günter Krehl               39:42              4. M 55

291. Jens Becker                43:12              8. M SA

 

 

Marathon Frankfurt  29. 10.

 

8843 TN (7355 Männer, 1488 Frauen). Wenn schon der Moderator von zu warmen Bedingungen im Fernsehen spricht, am Start wohl 14 °, und der Wind deutlich zu sehen war, da kann man sich vorstellen, dass Frankfurt auch heuer seine Tücken hatte. Dass die Frauen der Spitzengruppe (die ersten 11 und sieben weitere Läuferinnen) aber reihenweise schnellere Brutto- als Nettozeiten in der Liste stehen haben möge mir bitte einer erklären!!!!!! - Armin lag bei Halbmarathon super im Soll für unter 2:50 - jetzt weiß er, wie das geht - 2007 wird er die zweite Hälfte auch so durchlaufen können. Etwas verspätet Armins Bericht, bevor er sich nach Südamerika absetzt: "Hallo Günter, nachdem ich beim hektischen Verschicken der letzten E-Mail Deine Adresse falsch geschrieben hatte, hier nun mein  mein Bericht zum 25. Messe Frankfurt Marathon: Vorweg: Meine Ziele von 2:54:59 Std. oder zumindest eine neue pers. Bestzeit (2:58:04) hab ich leider verfehlt. Dabei lief alles nach Wunsch: Der Regen bei der Fahrt in den frühen Morgenstunden hörte auf, die Sonne schien und der Wind war lange nicht so stark (mal abgesehen vom letzten Drittel) wie nach den Ankündigungen des Wetterdienstes befürchtet. Dazu lief ich die erste Hälfte eines Marathons noch nie so locker wie dieses Mal, so dass ich mich nicht zwang langsamer zu werden, sondern ganz spontan meine Ziele nach oben korrigierte. Anlaufen wollte ich zwischen 4:05 und 4:10 Min./km, so dass ich zumindest unter 2:58 Std. ins Ziel kommen würde. Dies gelang mir nur die ersten 3 km, dann war ich immer leicht unter einem 4er-Schnitt, was auf eine 2:48 Std. hindeutete und was ich bei 21,1 km nun auch endgültig schaffen wollte. Bis km 23 hielt ich den 4er-Schnitt locker, bis km 25 (1:39:55 Std.) fiel´s mir schon etwas schwerer. Und dann kam der Hammer. Es ging nichts mehr, harte Waden (hoffentlich nicht wieder ein Muskelfaserriß) und "dicke" verhärtete Oberschenkel ließen einfach kein schnelles Laufen mehr zu, so stiegen die Zeiten auf den nächsten 5 km im Schnitt auf 4:20 Min./km, dann auf 4:36 Min./km und gegen Ende sogar auf 4:50 Min. und ich kam nach anstrengenden 2:58:53 Std. ins Ziel. Hab ich zu wenig trainiert oder bin ich doch zu schnell angegangen?  Wahrscheinlich beides. Klar war ich ein wenig enttäuscht, aber schnell setzte ich mir positiv denkend dieselben Ziele eben für nächstes Jahr. Auch wenn ich mit anderen mir bekannten Läufern (Kathrin Paetzold, Uli Ohngemach, Dietmar Bühler) mitfühlen konnte, denen es noch wesentlich schlechter ging als mir, tröstete mich das doch auch ein wenig nach dem Motto "geteiltes Leid ist halbes Leid". Viel enttäuschter war ich darüber, dass ich aufgrund jeder Menge Staus auf den Autobahnen u. a. wegen der DTM in Hockenheim den tollen Heimsieg des VfB gegen Schalke nicht sehen konnte. :-))Außerdem hat die überraschend einsetzende Wärme von über 20 Grad - während der Wetterbericht noch von nassen und kühlen 10 - 14 Grad gesprochen hatte - sicher auch seinen Teil zu meinem Leistungseinbruch beigetragen, obwohl ich der letzte bin, der sich über Sonne und Wärme beschweren möchte. Aber ich musste erheblich mehr trinken als geplant und trotzdem war es wohl zu wenig. Denn noch nie hatte ich mich so über das mehr als reichhaltige Verpflegungsangebot im Zielbereich gefreut. Obwohl mein Magen nach einem Wettkampf kaum was aufnehmen kann, stürzte ich mir innerhalb von ca. 5 Min. 3 Apfelschorle, 2 Redbull, 2 Cola und eine Suppe (ca. 1,8 l) hinunter. Später dann noch Wasser und im Auto 2 Bier (als Beifahrer), die ich mir von den Verpflegungständen mitgenommen hatte. Auch wenn mein bestelltes und bezahltes Funktionsshirt in meiner Größe nicht vorrätig war und es im Startbereich viel zu wenig Toiletten gab, ist Frankfurt doch viel besser als sein Ruf. Mir hat es jedenfalls Spaß gemacht und es ist gut möglich, dass ich dort mal wieder laufen werde... Herbert Nothacker, der bei km 35 an mir "vorbeisprintete", hat ja gezeigt, dass man in Frankfurt gute Zeiten (2:55:49 Std.) laufen kann. Für die nächsten 2 Wochen entschuldige ich mich für´s Fehlen im Dienstagstraining. Muss mich erholen... (Urlaub) :-))Mach´s gut, bis bald!!! Armin" Ergebnisse

 

258. Armin Gotsch  2:58:43 (2:58:53)  58. M 35   Halbzeit 1:24:04

 

 

Marathon Palma de Mallorca  22. 10.

 

932 TN (777 Männer/155 Frauen). Peter belegte einen guten Platz hinter 38 Männern und 1 Frau. Bei Halbzeit war noch alles drin, ob Hitze oder andere Probleme das Tempo drosselten bleibt abzuwarten. Ich hoffe auf Peters Bericht. - Nun haben wir am Sonntag nur noch Armin als Joker im Rennen. Hier nun Peters ausführlicher Bericht, der zeigt, dass große Hitze und Wind doch mehr bremsen, als schöne Mädchen beflügeln können.: "Hallo Günter, hier mein Bericht vom schönsten Inselmarathon der Welt. - Zur Vorgeschichte: Genau vor 10 Jahren lief ich meinen ersten Marathon in Frankfurt. Aus diesem Grunde beschloss ich mein Jubiläum mit einem letzten Marathon in Palma de Mallorca am Tage meines Geburtstages zu feiern. Meine Frau und ich verbrachten 5 herrliche, unvergessliche Tage auf Mallorca. Die Vorbereitung auf den Marathon verlief für mich, dank des Dienstagstraining, erfreulich gut. Vielleicht hätte ich noch 2-3 längere Läufe mehr machen sollen. Da ich  meinen letzten Marathon 1999 lief hatte ich vor der Marathondistanz riesigen Respekt. Doch nun bin ich glücklich es geschafft und mein Minimalziel unter 3:15 erreicht zu haben. Zum Lauf selber: Der Start war morgens um 9:00 Uhr bei wolkenlosem tiefblauem Himmel. Zum Zeitpunkt des Starts zeigte das Thermometer 22° an. Es waren etwa 3090 Läufer am Start, davon 1.156 M +  1.934 HM. Schnell hatte ich mein Tempo von 4:10 /km gefunden und hatte in Begleitung etlicher HM-Läufer riesigen Spaß auf der sehr schönen und abwechslungsreichen ersten Hälfte. Zuerst ging es zum Hafen der Kreuzfahrtschiffe und dann zurück zur Altstadt, die wir kreuz und quer durchrannten. Bei Km 20 bogen dann die Marathonläufer ab und urplötzlich befand ich mich mutterseelenallein auf der Landstraße Richtung Arenal. Die nächsten 10 km fand ich nicht so toll. Die Organisation hat auf diesem Streckenabschnitt nach jedem km ein paar junge Mädchen postiert, deren Aufgabe nur darin bestand die Läufer aufzumuntern und anzufeuern. Ich überholte noch 2 Läufer, die im Schritttempo gingen und erreichte nach km 30 den Wendepunkt am Balenario 6 nach 2:08:39. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch auf dem 3.Platz AK45 mit 2 min Vorsprung. (habe ich natürlich nicht gewusst). Nun ging’s zurück entlang der schönen Playa de Palma zurück zur Stadt. Doch nun setzte auch mir die steigende Temperatur enorm zu. Inzwischen hatte es über 30° und starker Westwind und mir hätte es eigentlich jetzt gereicht. Mein Ziel war jetzt nur noch ankommen. 5 km vor Ziel wurde ich dann von der schnellsten Frau, einem AK-Kollegen und einem anderen Läufer überholt. Im Ziel war ich froh es geschafft zu haben. Ich genoss dann noch eine super Eismassage und erholte mich am Pool im Hotel. Viele Grüße an alle Läufer Peter."  - Ich hoffe, dass der "letzte Marathon" nicht wörtlich zu nehmen ist. Ein Bild von Peters Zieleinlauf sieht man in Natascha Schmitts schönem Beitrag in Laufreport:  Bericht Laufreport   Ergebnisse

 

39. Peter Gerlach  3:11:28 (3:11:43)  4. M 45   Halbzeit 1:29:14

 

8. Halb- und Marathon Dresden 22. 10.

 

Manfred Weiss verbesserte als 34. von 53 TN seiner Altersklasse seine Jahresbestzeit beträchtlich. Seine Ehefrau Sigrid gab ihr Marathondebüt in 4:3030 (Brutto 4:31:46).  Ergebnisse

 

Manfred Weiss     2:09:11 (2:10:27)    35. M 65

 

 

3. Waldenserlauf Neuhengstett 22. 10.

 

51 TN Halbmarathon, 114 TN 10 km, 31 TN 5 km. Bei herrlichem Wetter (mindestens für den Fotoreporter) schlugen sich unsere Aktive hervorragend und holten 3 erste, drei zweite und einen dritten Platz. Leider startete uli bei seinem "Comeback" nur als Volksläufer: "Bei Zeiten über 40 Minuten ziehe ich kein gelbes Hemd an!" Da müsste ich ja schon längst den Vereuin verlassen, war Uli doch einige Sekunden schneller als ich in Herxheim. Unser Team hat zwar die Mannschaftswertung bei der Regionalmeisterschaft gewonnen, aber was sagt das bei nicht vorhandener Konkurrenz? Ergebnisse   Mehr in meinem Bericht in Laufreport  Bilder von mir hat Günther Henne auf seiner Homepage veröffentlicht.

 

  5. Ludger Becker       1:27:48        1. M 45

  9. Friedemann Hecke 1:30:36        3. M 45

29. Jürgen Deeg           1:45:37        1. M 60

 

11. Armin Gotsch            38:54        2. M 35

17. Gunther Moll             39:40        2. M 30

 30. Ulrich Dorn (Althengstett) 41:26          8. M 45

51. Annette Becker         45:40        1. W 40

57. Martin Voellmer        46:49       13. M 40

 

  9. Jens Becker              19:48         2. M 15

 

 

Überleitung zur Ostelsheimer Homepage (Günter Krehl):

 

 

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