Ostelsheimer Laufergebnisse 

 

vom 3. Oktober 2007 bis 15. Juni 2008

 

2. Nagoldseelauf 10 km  15. 06.

44 TN auf amtlich vermessener Strecke. Schade, dass bei diesmal idealen Bedingungen so wenige Sportler den Weg an die Erzgrube zu einem der landschaftlich schönsten Läufe in Deutschland fanden. Hier sollte 2009 gezielte Werbung betrieben werden, dann könnte sich die Anzahl der Starter leicht verzehnfachen. Andreas war einziger Ostelsheimer Vertreter und schlug sich als 5. M 45 achtbar. Homepage

12. Andreas Kampert 41:12  5. M 45

10. Ludwigsburger Citylauf knapp 10 km  14. 06.

2266 TN (1680 Männer, 586 Frauen). Nach vielen Jahren klappe es endlich mal wieder mit einem meiner Lieblingsläufe, dem Ludwigsburger Citylauf. Im Vorfeld war das Fremdgehen für maks4kids als kleines Dankeschön an Uwe ein Zeichen für unser neues wertvolles Vereinsmitglied. Am Schreibtisch den ganzen Tag frierend und am Thermometer tiefe Temperaturen beobachtend, packte ich von den Handschuhen über die Wollmütze wieder alles ein, um der Kälte zu trotzen. Dann empfing mich in Ludwigsburg, nach schwieriger Parkplatzsuche ein herrlicher Frühlingsabend mit milder Sonne. Das Funktionsshirt für den verletzten Eddy und meine Startunterlagen im Rucksack, traf ich Klaus, dessen beide Mädels schon gelaufen waren und der später selbst für seine Firma einen tollen Wettkampf hinlegte. Mit ihm gemeinsam lief ich mich warm und zeigte ihm den Favoritepark mit seinem herrlichen Rotwild. Danach trafen wir die maks4kids Läufer mit ihrem Chef Mark (Friseurmeister), dessen Mädels tapfer beim Haareschneiden waren. Die Rucksäcke wurden im Firmensmart verstaut und gemeinsam mit Uwe ging es rechtzeitig zum Start. Dort herrschte große Gelassenheit, obwohl der Startbereich durch die "Bibchipohren" recht schmal war und die Strecke nach guten 100 Metern nach links in den Flaschenhals der Fußgängerzone mündete. Mit etwa 4 Sekunden Verzögerung überlief ich die Startlinie, dicht dahinter Uwe, der von "unter 40" gesprochen hatte. Eigentlich wollte ich in seinem Windschatten mitrollen, aber bei der Enge musste ich doch etwas zügiger loslaufen. Ich hatte von Anfang an einen schönen Rhythmus, blicke oft nach hinten, sah aber Uwe nie. Auf dem ersten Kilometer überholten mich außergewöhnlich viele übergewichtige Teilnehmer und einer im Trainingsanzug, obwohl ich nach 1000 Meter mit 3:48/3:52 durchaus recht flott unterwegs war. Den "Trainingsanzug" sah ich erst wieder bei Kilometer zwei, dort hatte er im geschätzten Sechserschnitt seit Pulver bereits verschossen. Die neue Strecke war, wie in Ludwigsburg üblich, recht anspruchsvoll. Neben herrliche Geraden zum Rollen gab es beträchtliche Steigungen und lange Gefällpassagen, bis auf eine kleine Abwärtsstrecke aber immer flüssig zu laufen. Es ging nun nicht wie früher durch den oberen Schlosspark mit seinen Kieswegen, sonder unten auf Asphalt durch den Märchengarten. Erstaunlicherweise machte ich abwärts fast mehr Boden gut als an den Steigungen. Eigentlich immer im Wohlfühltempo unterwegs, konnte ich den Lauf so richtig genießen. Bis auf zwei Ausnahmen im Spurt auf der Zielgeraden ging es ab Kilometer zwei nur nach vorn. Die Zwischenzeiten deuteten auf eine 39 Anfang hin, also voll im Plan. Doch nach einem "furiosen" letzten Kilometer in 2:48 (!) zeigte meine Uhr im Ziel genau 38:00. Das war ein wirklich leicht herausgelaufener Klassensieg - zu meinem Entsetzen stand Uwe im Ziel, ganz ausgeruht, hatte also aufgegeben... Gott sei Dank war dem nicht so, er war tatsächlich im Startgetümmel an mir vorbeigehuscht und ich hatte ihn anfangs hinten gesucht und aus verständlichem Grund nicht gesehen. Glücklich über den Doppelsieg, mit Lothar Czakan hatte maks4kids wahrscheinlich sogar das Tripel in der M 60 erreicht, gings zum Stand zurück. Melitta schaffte zu allem Überfluss noch einen überraschenden dritten Rang in ihrer Klasse. Da Klaus Familie und auch Petra zu wenig an diesem Tag von ihren laufenden Männern gehabt hatten, ließen wir die Siegerehrung im Trubel des Ludwigsburger Altstadtfestes ausfallen und fuhren gemeinsam heim. - Am nächsten Morgen machte mich das Mail von Uwe stutzig. Beim gepflegten Citylaufbier hätte ich im Nachhinein gern mit ihm angestoßen, aber dass ich ihm nur zum 2. Platz gratulieren hätte sollen, wollte mir nicht so recht schmecken. Im Vorfeld war der Einlauf Bodmer, Krehl, Czakan, Fortner eigentlich fast Formsache. Aber wer war der Unbekannte. Nun in der Liste fand ich dann wenige Stunden später einen Uwe Rüffer, der für die Südwestbank AG unterwegs war. Schnell im Internet nach schnellen Zeiten dieses Herrn gesucht und (nicht ganz) überraschend eine Fehlanzeige "erlitten". Ja, Glückwunsch Uwe zum 1. Platz. So lange uns "Sportkamerad Rüffer" nicht erklären kann, wie er als Letzter über der Startlinie (4:03 Minuten Unterschied zwischen Brutto und Nettozeit) ein Feld von über 2000 Läufern in den engen Gassen überholen konnte. Er muss als Sechzigjähriger die zehntausend Meter bei freier Bahn sicher in 32 Minuten rennen können (so einen - allerdings in der M 65 - kennen wir ja bereits). Von den letzten 50 Sportlern hatte übrigens alle weniger als 4 Minuten Unterschied zwischen Brutto- und Nettozeit. Man muss also von "geplantem Sieg" ausgehen. Cleverer wäre vorne starten, lange warten, zielgerecht einlaufen. Aber vielleicht gibt es die Bruttozeiten ja bald nicht mehr in der Ergebnisliste und dann müssen die argwöhnischen Neider eh passen. - Nun (16. 9.) die glückliche Auflösung. Nachdem ich auf Verdacht an Herrn Rüffer geschrieben hatte, bekam ich folgende nette (wenn auch äußerst ungewöhnliche) Antwort: "Sehr geehrter Herr Krehl, vielen Dank für Ihre Mail. Zu Ersten ich bin tatsächlich die Person mit der Startnummer 300 und ich bin Jahrgang 1948. Ich bin jedoch nicht gestartet und habe mich um meine Kollegen zu unterstützen, im Start-/Zielbereich mit der Startnummer in der Jacke aufgehalten. Hierbei muss die Zeiterfassung gestartet als auch gestoppt worden sein, ohne dass ich die Ziellinie jemals überquert hätte. Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem zweiten Platz. Den Veranstalter habe ich um meine Streichung gebeten, was zwischenzeitlich auch erfolgt ist. Mit freundlichen Grüßen Uwe Rüffer" Ganz herzlichen Dank für diese schnelle und faire Aufklärung.  Ergebnisse auf Homepage   Ergebnisse

  15. Klaus Löffler           Trumph Firmenteam             34:41 (brutto 34:43)      4.  M 40

versehentlich erst 1. M 60 Uwe Rüffer Südwestbank AG     36:45  (40:48 brutto)  

  69. Uwe Bodmer           maks4kids                              37:05 (brutto 37:10)      1.  M 60

  97. Günter Krehl           maks4kids                              37:55 (brutto 37:59)     2.  M 60

147. Melitta Bodmer      maks4kids                              50:50 (brutto 52:00)      3. W 55

 

24. Holzgerlinger Stäffeleslauf 10 km  14. 06.

620 TN. Ergebnisse

 

    31. Ludger Becker            SG Stern Sindelfingen   40:01         6. M 45  

  138. Annette Becker          SG Stern Sindelfingen   45:54         2. W 45

143. Kurt Kalmbach                                   46:00     4. M 55

217. Imke Constien                                     48:20    5. W 40

238. Dr. Joachim Liebendörfer                    49:03   24. M 50

262. Markus Kleinert                                  50:04   66. M 40

Herrenalber Stadtlauf 10 km  14. 06.

103 TN (83 Männer, 20 Frauen). Armin feierte als "Gesamtsieger" - das war Zukunftsdenken, natürlich Gesamtzweiter -  einen seiner größten Erfolge und besiegte, was sich schon in Schwarzenberg andeutete erstmals Thomas Gigl. Sicher konnte er sich am mörderischen Schlusssteilabfall entscheidend von Joachim Becht und Thomas absetzen. Thilos Testlauf vor dem HM in Stuttgart wurde ebenso mit einem Podestplatz belohnt wie Uwes Steigerung gegenüber Schwarzenberg. Gunther ist Gold wert für die Mannschaft, die wieder deutlich vor Rotfelden lag. Hoffentlich ist das auch beim Stadtlauf in Wildbad so. - Jungs, so weiter. Hier nun Armins Bericht, den ich in allen Bereichen der sachlichen Kritik (Start, Siegerehrung, Musik, Ergebnislisten, PDF) nur unterstreichen kann: "Bad Herrenalber Stadtlauf am 14.06.2008 Aufgrund angeblich sehr vieler Nachmeldungen wurden die Teilnehmer des 10 km-Laufs (9850 m) in Bad Herrenalb mit einer guten Viertelstunde Verspätung – nachdem der schnellste 5 km-Läufer Harald Kopp im Ziel war - auf die „Einführungsrunde“ im Kurpark geschickt, bevor wir 2 landschaftlich sehr schöne knapp 4,5 km lange Runden mit einigen Höhenmetern bei besten äußeren Bedingungen bewältigen durften. Nachdem ich letzten Sonntag in Schwarzenberg nach dem für mich sehr ordentlichen Reute-Lauf entgegen meiner sonstigen Art - zur Eigenmotivation und Anstachelung - etwas großspurig (Anmerkung: realistische Äußerung) zu Thomas Gigl meinte, das nächste Mal sei er fällig, hab ich mich gleich mal an ihn rangehängt. Nach der Parkrunde setzte sich Holger Thoma vom LT Furtwangen neben Thomas Gigl (LG Badenova) an die Spitze, während ich versuchte dran zu bleiben. Nach gut 2 km lief plötzlich Joachim Becht auf und übernahm zwischenzeitlich sogar die Spitze. Etwas unfair (Anmerkung: Da kenne ich in der Sportart der Nation andere Beispiele für Unfairness) , aber renntaktisch klug (Anmerkung: So nennt man das richtig), ließ ich die 3 das Rennen machen, während ich mich zurückhielt und nur nicht abreißen lassen wollte. Als krasser Außenseiter sei mir dieses „Reinhängen und Mitziehen lassen“ hoffentlich verziehen. Gegen Ende der ersten Runde ließ Gigl ein wenig abreißen, blieb aber ein paar Meter dahinter, während ich nun an 2. Position hinter Thoma lag. Der (Anmerkung: Er ist ein klasse Bergläufer) machte gleich zu Beginn der letzten Runde ordentlich Druck, so dass mir das Tempo einfach zu hoch und die Angst gegen Ende einzubrechen zu hoch war. So versuchte ich mich an einem steileren Stück von Becht zu lösen, was aber nur kurz gelang. Erst als es auf den letzten beiden Kilometern bergab ging, konnte ich ein paar Meter Vorsprung herauslaufen. Aus den Augenwinkeln sah ich aber auch noch Gigl und den fünftplazierten Jörg Roth (LAG Obere Enz) sich nähern, so dass ich mein Tempo durchzog und den Vorsprung bis ins Ziel retten bzw. auf  7 Sekunden ausbauen konnte und als Gesamtzweiter in 36:20 Min. meine bisher beste Platzierung erreichte. Die nachfolgenden Becht, Gigl und Roth trennten jeweils nur 2 Sekunden. - Als auch noch meine Mannschafskameraden Thilo (38:39), der die beiden ersten km noch versucht hatte, vorne dran zu bleiben und Gunther (39:55) nach superschnellen Läufen mit hervorragenden Platzierungen ins Ziel kamen, die locker zum Mannschaftssieg reichten, war der Lauftag eigentlich perfekt. Mit 40:53 Min. hätten wir ja sogar noch Uwe in der Hinterhand gehabt, so dass es auch zum Mannschaftssieg gereicht hätte, wenn einer von den 3 schnellsten Ostelsheimern an diesem Tag ausgefallen wäre. Ohne Zigaretten würde Uwe locker unter 40 Min., eher sogar 38 Min. laufen können. Und schön, dass auch Arnold locker nach 45:21 Min. ins Ziel kam und auf dem besten Wege zu alter Form ist. Einen kleinen Wermutstropfen hatte diese sehr angenehme und familiäre Veranstaltung bei richtig guter, aber viel zu lauter Musik dann doch noch: Wenn bei der Siegerehrung schon wirklich jeder Walker, Einsteigerläufer und Hauptläufer namentlich mit AK-Platzierung genannt wird, die ersten 3 jeder AK ganz nette Preise bekommen und die schnellste Frau und der schnellste männliche Teilnehmer beider Läufe einen großen Pokal bekommen, hätte ich es angebracht gefunden, wie bei jedem anderen Lauf üblich, auch die jeweils gesamt ersten 3 Frauen und Männer zu erwähnen. Es muss ja niemand mit Preisen überschüttet werden, aber ein wenig traurig ist es schon, wenn man als Zweiter oder Dritter keinerlei Beachtung findet. Ähnlich sind die Ergebnislisten aufgebaut (von denen am Lauftag keine aushing), die entweder nach AK aufgeteilt sind oder auf der man nur die ersten 3 jedes Laufs ersehen kann. Will man eine Gesamtliste nach Zieleinlauf, muss man sich die (im Kopf, da PDF nicht so leicht zu bearbeiten ist) selbst zusammenstellen und mühselig das Mannschaftsergebnis herausrechnen. Umso besser hat mir dafür daheim das „Zweiterplatzbier“ geschmeckt. J Und wenn wir alle weiter so stark laufen, sollte dem Mannschaftssieg im ANE-Cup nichts entgegenstehen…" Alb-Nagold-Enz Cup 2008   Ergebnisse Homepage

  2. Armin Gotsch         36:20     2.  M 35  

  8. Thilo Moser           38:39     3.  M 40

17. Gunther Moll          39:55     6.  M 35

23. Uwe Beuerle          40:53     3.  M 45

48. Arnold Hörrmann   45:21     8.  M 50

24. Stammheimer Läuferabend 2 000/3 000 m  11. 06.

60 TN. 45 Starter über 3 000 Meter - 15 im Ziel der 2 000 Meter , grandioser Läuferabend bei Superbedingungen (17 bis 19 Grad bei den 2 000 m etwas zu viel Wind, dann annähernd Windstille) mit vielen persönlichen Bestzeiten. Organisatorisch vielleicht die bisher beste Veranstaltung dank einem eingespielten Spitzenteam: Gaby Hansmann, Tanja und Petra Krehl, Günter Schrön, Peter Klinge und Henryk Krehl. Ergebnisse

Deutsche Senioren Berglaufmeisterschaften Müllheim 08. 06.

Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Eddy kam nun das "Aus" für Thilo aus geschäftlichen Gründen. Auch Willi musste beruflich passen, so musste das übriggebliebene "Rumpfteam" alles geben und schaffte erstmals in der Ostelsheimer Vereinsgeschichte einen Doppelsieg bei Deutschen Meisterschaften. 542 TN, davon 230 bei der Meisterschaft. Hier mein Zeitungsbericht: " Deutsche Berglaufsenioren Meisterschaften in Müllheim: Doppelsieg für den VfL Ostelsheim – Günter Krehl nach 44 Laufjahren erstmals deutscher Einzelmeister – Uwe Bodmer auf Anhieb mit Silbermedaille belohnt - Müllheim (gkr) – Die lange Erfolgsgeschichte der Ostelsheimer Seniorenläufer krönten Günter Krehl und Uwe Bodmer mit einem Doppelsieg in der Altersklasse M 60 bei den Deutschen Seniorenberglaufmeisterschaften in Müllheim/Baden. Um 10 Uhr starteten bei optimalem Laufwetter etwa 600 Teilnehmer (542 im Ziel), davon knapp die Hälfte (230 im Ziel) Meisterschaftsathleten, zum 15. Hochblauen Berglauf über 10,5 Kilometer und einer Höhendistanz von 905 Metern. Das Ostelsheimer M 60 Trio war fest auf den Gewinn der Mannschaftsmeisterschaft programmiert gewesen, hatte aber durch den verletzungsbedingten Ausfall von Edmund Schlenker seine Ambitionen frühzeitig begraben müssen. Nachdem auch Wilhelm Gubitzer und Thilo Moser kurzfristig aus beruflichen Gründen absagen mussten, blieb dem übriggebliebenen Teil der Mannschaft nur die Einzelwertung. Schnellster Ostelsheimer war an diesem Tage natürlich Klaus Löffler, der in 55:37 in der äußerst leistungsstark besetzten Altersklasse einen guten 19. Rang belegte. Nach dem Motto, wenn nicht heute, wann dann, begann Günter Krehl das Rennen recht offensiv. Die Startnummern der Hauptkonkurrenten auf dem Unterarm notiert, konnte er während des gesamten Rennens keinen weiteren (der 25) Sechziger ausfindig machen. Im oberen Teil der selektiven Strecke musste er nur noch einige jüngere Athleten passieren lassen und gewann nach 44 Laufjahren in 1:00:52 Stunden erstmals eine deutsche Meisterschaft in der Einzelwertung. Uwe Bodmer, seit Frühjahr im Verein und als M 60 Marathonsieger von London kein unbeschriebenes Blatt, startete im dritten Berglauf seines Lebens recht defensiv. Nach 1:02:52 erreichte er das Ziel am Aussichtsturm des Hochblauen genau 2 Minuten nach seinem Mannschaftskameraden. Dass dies die Vizemeisterschaft bedeuten würde, hatte sich der vielseitig sozial engagierte Athlet nicht in den kühnsten Träumen denken können. Umso größer war die Freude, als die beiden im Müllheimer Freibad in würdigem Rahmen ihre Gold- und Silbermedaille in Empfang nehmen konnten." Ergebnisse am Montagabend auf der Homepage des Veranstalters   Laufreport

Klaus Löffler           55:37         19. M 40

Günter Krehl           60:52           1. M 60

Uwe Bodmer          62:52           2. M 60

 

5. Reute Volkslauf in Schwarzenberg  9,86 km  08. 06.

 

93 TN über 10 km (67 Männer, 26 Frauen). Vordere Plätze für den VfL Ostelsheim lassen auf ein gutes Mannschaftsresultat hoffen. Kurt unser einziger Klassensieger. Armin,  Annette und Ludger Top 10, Gunther feiert gelungenes Comeback.   Homepage Reute-Lauf  Alb-Nagold-Enz Cup 2008

 

  6. Armin Gotsch           36:32         3. M 35  

  9. Ludger Becker         39:00         3. M 45

15. Gunther Moll            40:23         6. M 35

18. Uwe Beuerle            41:06         4. M 45

27. Andreas Kampert     42:47         6. M 45

32. Kurt Kalmbach        43:59         1. M 55

  7. Annette Becker        44:25         3. W 45

52. Arnold Hörrmann     46:37         7. M 50

 

23. Stammheimer Läuferabend 04. 06.

98 Teilnehmer (25 über 800 m, 23 über 1 000 m und sagenhafte 50 über 1 500 m) sorgten für einen stressigen aber erfolgreichen Rekordabend. Ergebnisse

Stockholm Marathon  01.06.

13 542 TN, darunter unser "Chaoten-Udo", der hoch und heilig versprach, gemütlichen Schwedenurlaub zu machen. Er war bei 10 km immerhin etwa auf die Sekunde so schnell wie ich bei meinem Berglauf in Müllheim, ob er seinem Knie aber eine große Freude bereitete, bleibt fraglich. Bericht Laufreport und Homepage der Veranstaltung mit Ergebnissen  Udo .

6215. Udo Stossberger        4:24:21 (Brutto 4:27:41)

1. Baden-Württembergische Seniorenmeisterschaft 5 000 m 31. 05.

Nun ist es doch noch wahr geworden: Endlich gemeinsame Landesmeisterschaften. Da muss "man" doch dabei sein! - Der Kreis hat sich geschlossen: 12. Februar 1964, Schulwettkämpfe Halle Killesberg, mein erstes Rennen. Zeitverzögerung, 4 Rennen, ich im letzten Lauf. Übermotiviert in 30 Sekunden dem Feld vorne draus gestürmt, bei 400 m (66 s) leichte Säure, bei 800 m hängt noch einer an meinen Fersen, der Ohnmacht nahe taumle ich mit 20 (?) m Vorsprung in 2:59,1 als Sieger durchs Ziel. Erhole mich erst in der 3. Straßenbahn, finde nachts keinen Schlaf. - 44 Jahre und dreieinhalb Monate später: 31. Mai 2008, 1. Baden-Württembergische Meisterschaften in Waiblingen. Zeitverzögerung, 4 Rennen, ich im letzten Lauf (nun also in der letzten Startgruppe des Lebens angekommen). Uhrenpiepser auf 90 Sekunden pro Runde eingestellt. Konstantes Tempo mit etwa 5 Sekunden Guthaben bei Streckenhälfte, vom 1 500er schon ermüdet, den er gegen Dieter Waller und Peter de Jong gewinnen konnte, muss Josef Konrad abreißen lassen. Der Atem hinter mir wird leiser, trotzdem ein ungewohntes Gefühl nach so langer Zeit wieder ein Gehetzter zu sein. Die letzten 1 000 Meter sind  viel länger als auf der Straße. Der Kunststoff ist weich und bei jedem Schritt habe ich das Gefühl tief einzusinken. Das Ziel als Erster zu erreichen war Plan, mit solchen Zeiten zu leben, muss ich lernen. Nach 20 Sekunden vollkommen erholt. Froh, noch einmal so gut davongekommen zu sein, dankbar nach so langer Zeit noch laufen zu können und mit jungen Kameraden unterwegs sein zu dürfen. - Klaus hatte sich im zweiten Lauf im großen Feld tapfer geschlagen. Er wusste nicht, wo er steht und lief etwa auf Rang 10 zügig an. Zeitweise wurde er etwas ausgebremst durch Athleten, die überholten und dann das Tempo nicht halten konnten. In Anbetracht seiner verminderten Trainingsmöglichkeiten war er nicht unzufrieden mit seinen 17:01, schließlich ist es ein lohnendes Ziel beim nächsten Rennen die Barriere zu knacken. - Die Bedingungen nach einem langen Gewitterguss waren übrigens recht gut: Wenig Schwüle bei leichter Kühle (18 Grad etwa) und Windstille. - Auffallend die trotz allem mäßigen Zeiten, mit Ausnahme von Abdelkader Moulai-Ali (15:36), der fast das gesamte Feld überrundete  und Jürgen Illg (15:55), der ebenfalls weit vorneweg eilte. - Nun kann die Berglauf DM kommen. Schade, dass die Tübinger nicht antreten, somit bleiben sie weiterhin von Ostelsheim unbesiegt. Wettkampfsport WLV

10. Lauf 2     Klaus Löffler           17:01,87      6.  M 40

  1. Lauf 4     Günter Krehl           18:38:02      1.  M 60

 

3. Stäffeleslauf Bad Wildbad 720 m/ca. 300 m HD 30. 05.

Neuer Streckenrekord (8:40) bei guten Bedingungen nach starkem Gewitterregen, der wohl einige Vorangemeldete wie Willi und Thomas Göpfert vom Start abgehalten haben. So war Jürgen unser einziger Vertreter bei diesem besonderen Event. Zwar war Jürgen 31 Sekunden langsamer als im Vorjahr, trotzdem "beherrschte" er seine AK. Mehr als etwa 50 Teilnehmer hätte dieses einzigartige Rennen auf jeden Fall verdient. TSV Wildbad

Jürgen Deeg             13:32    1. M 65

Marathon Heilbronn 25. 05.

620 TN Marathon (544 Männer, 76 Frauen), 4358 TN HM (3322 Männer, 1036 Frauen. Bin gespannt, warum Katharina Armin auf den letzten zehn Kilometer nicht Beine für eine unter 3h-Zeit machen konnte, die Bedingungen waren doch wohl dieses Jahr relativ gangbar. Das sieht man auch an den guten Zeiten der "Weinhändlerinnen" Brigitte (vielleicht war es doch heiß, da läuft Brigitte immer schnell) und Annette. Ludgers Resultat ist den Bergen entsprechend normal gelungen. - Nun Armins Bericht: "Bericht vom 8. Trollinger-Marathon in Heilbronn am 25.05.2008: Meine anfängliche Freude über das trotz der Schwüle angenehme Laufwetter war bald verflogen. Als ich um 8 Uhr auf den Parkplatz beim Frankenstadion fuhr, regnete es und hatte 17 Grad. Beim Start um 9 Uhr hatte es aufgehört zu regnen, inzwischen dürfte es 18 oder 19 Grad warm gewesen sein. Toll, dachte ich, da kann ich doch locker eine neue persönliche Trollingerbestzeit aufstellen. Vermutlich war ich zu überzeugt von mir selbst, wollte eine gute Plazierung erzielen und heftete mich den ersten Kilometer an die beiden führenden Läufer. 3:33 Min. waren wesentlich zu schnell. Erst nach dem zweiten km in 3:43 Min. zwang ich mich, langsamer zu laufen, hielt mich an eine 4er Gruppe vermutlich aus 2 Kenianern, 1 Griechen und 1 Deutschen. Auch die ließ ich ab km 3 ziehen, nachdem mir die bis dato 11:08 Min. zu schnell vorkamen. Endlich lief ich relativ gleichmäßig meinen angepeilten 4er Schnitt. Nach der ersten großen Steigung bei km 10 war ich mit 40:36 Min. im Soll, bei km 15 passte mit 59:59 Min. exakt meine Sollzeit. Inzwischen war die schützende Wolkendecke strahlendem Sonnenschein gewichen. Nur selten spendeten einzelne Wolken doch mal wieder Schatten, meistens knallte die Sonne für mein Empfinden viel zu heiß auf die schattenlose Strecke. Beim Heimfahren hatte es 27 - 28 Grad, beim Ankommen in Stammheim angenehme 22 Grad. Meinen Ruf als Hitzeläufer hab ich nun sicher endgültig abgelegt. Anstatt wie geplant ganz leicht an Tempo zuzulegen, wurde ich etwas langsamer und ab km 19 hatte ich plötzlich ganz schwere Beine, ich musste bereits jetzt kämpfen, meine km-Zeiten schnellten auf 4:16 Min. und 4:29 Min., mein HM war mit 1:25:15 Std. aber noch im Rahmen. Leider erholte ich mich von kurzen Zwischenhochs abgesehen nicht mehr und quälte mich über die gesamte Strecke mit Zeiten zwischen 4:15 Min. bis 5:12 Min. pro km. Daran konnte auch Katharina nicht viel ändern, die überraschend ab km 33 einstieg und versuchte mir das Tempo zu machen. Mein Körper wollte noch weniger als mein Kopf, der nach dem Schwinden meiner Ziele (2:49, 2:54, 2:57) bereits aufgegeben hatte. Wenn der Akku leer ist, geht halt nichts mehr. Auch wenn ich mich nicht mal mehr richtig motivieren konnte, wenigstens unter 3 Stunden zu bleiben, so muss ich einfach froh sein, das Ziel als 3. meiner AK erreicht zu haben, was ich ohne Katharina vermutlich nicht geschafft hätte. Selten war ich so platt und froh, überhaupt angekommen zu sein... Bis morgen beim - für mich sehr verkürzten - Training! Gruß Armin" - Also war doch wieder "Brigitte-Wetter" in den "Udo-Bergen". Bin gespannt auf den ausführlichen Laufreport, in der vorab Pressemitteilung wird Armin widersprochen: "Bei idealem Marathon-Wetter sorgten zehntausende Zuschauer am Weg des kombinierten Stadt- und Landschaftslaufes durch Deutschlands Rotweinregion Nr. 1 von Heilbronn durch die Weinlandschaften an Schozach, Neckar und Zaber nach Brackenheim und zurück für eine tolle Stimmung." Im Orginalbericht Laufreport gibt Ralf Klink dann doch eine gewisse Wäre zu.  Homepage  Ergebnisse  

15. Armin Gotsch                    3:00:25        3. M 35

65. Ludger Becker  (Weingärtner)    1:27:09               7.  M 45

17. Brigitte Heigold  (Weingärtner) 1:40:31               2.  W 55

18. Annette Becker  (Weingärtner) 1:40:50               4.  W 45

 

32. Hundseck Berglauf Bühlertal 9,5 km/776 m HD 24. 05.

255 TN inklusive Badischer Meisterschaft. - 1. gemeinsamer Start der "3 Musketiere". - Treffpunkt 12.15 Heimsheim und obwohl uns ein Stau etwas bremste, kamen wir rechtzeitig ins Bühlertal. Die Temperaturen waren nach leichter Schwüle mit etwa 18 Grad ideal, der kurz vor dem Start einsetzende Regen sorgte für wunderbare Laufbedingungen. Obwohl Uwe nach Streckenbesichtigung bis Kilometer 2 gehörigen Respekt vor der Anfangssteigung zeigte, blieb er scheinbar locker bei mir bis zum Wald. Ich glaubte schon, dass er sich nun langsam absetzen würde, schließlich trennen uns im Marathon weit mehr als 17 Minuten. Eddys gelbes Trikot konnte ich vorne nicht ausmachen, er musste also hinter uns sein. Uwe blieb auf dem Waldweg sofort zurück. Ich fand einen ordentlichen Rhythmus und konnte den Lauf in seiner Anstrengung so richtig genießen.  Trotzdem staunte ich wie jedes Mal über die Länge der Strecke. Endlich kam die erste Straßenüberquerung. Eddy tauchte erstmals im Augenwinkel geschätzte 30 Sekunden unter mir auf. Herrlich der Pfad, den ich, nicht mit maximaler Anstrengung, gut bewältigen konnte. Die lange Abwärtspassage war heuer kein Vergleich zum vorsichtigen Tasten 2006. Dann, neu "gesandet", der Waldweg zum Fuße des Skihangs, wie immer länger als gedacht. Dafür die Serpentine im Gras erstaunlich kurz, herrlich zu laufen, wenn auch noch schräger als in der Erinnerung. Eddy leuchtete ein zweites Mal unter/hinter mir. Dann der romantische, einfach viel zu lange letzte halbe Kilometer, abwechslungsreich mit seinen Trittschwierigkeiten. Den Sturz des Vordermannes (in den leichtesten Schuhen der Welt laufend - nach mir der zweite Mensch auf Erden in diesen Supertretern, die für diesen Berglauf allerdings sicher eine der schlechtesten Lösungen waren) nicht ausnützend, erreichte ich relativ frisch das Ziel, 1:33 hinter Peter Lessing, dem König der M 65. Noch ehe ich mir richtig etwas über gezogen habe, hatte Eddy das Ziel erreicht. Uwe ging ich entgegen, da lief er schon durchs Ziel. Es war eine gelungene Lehrstunde, Höhen und Tiefen dieser für ihn neuen Disziplin zu durchleben. Er zog ein durchaus positives Fazit, auch wenn wir den erstrebten Dreifacherfolg in der M 60 nicht ganz erreicht haben. Für die DM in Müllheim haben wir alle 3 noch ein wenig Reserven. Meinte der 3. M 60, Josef Konrad: "Mit mir hättet ihr eine gute Mannschaft!", gab ich zurück: "Auch ohne dich sind wir sehr gut!" - Auch wenn es das Studentenfutter der früheren Jahre im Zielbereich nicht mehr gab und die Kuchentheke mir nicht mehr so unendlich erschien, Bühlertal war auch im 32. Jahr eine Reise wert. Der leichte Trab hinunter zum Start- und Zielbereich  des Hornisgrindemarathons war umso schöner, liefen doch die Sieger von 1986 (Rainer Hesse 2:39) und 1985 (ich 2:37) gemeinsam mit anderen Kameraden abwärts. Der Bus fuhr kurz darauf ab und Eddy als Kavalier ließ nicht nur Ulrike Hoeltz im Zieleinlauf den Vortritt, er bot ihr sogar seinen Sitzplatz an. Dass Uwe und Eddy dann versuchten, kalt zu duschen, während ich schon köstliche Kuchen mampfte, dürfte auf meine alten Erfahrungen auf dem Berglaufsektor zurückzuführen sein. Die beiden kamen allerdings noch lange auf ihre Kosten, schließlich gab es noch immer zwar keine unendliche aber doch reichliche Auswahl. Zeit genug hatten wir allemal, wurden doch zuerst die Biker, dann die Badischen Meister, die Frauen des offenen Laufes und zuletzt die alten Männer geehrt. So erreichten wir erst gegen 20.30 den berühmten Ort an der Autobahn zwischen Pforzheim und Stuttgart. Übergangshomepage

59. Günter Krehl            53:48     1.  M 60

68. Edmund Schlenker   54:44     2.  M 60

87. Uwe Bodmer           56:49     5.  M 60

 

11. VfL Ostelsheim 2:45:11 von 29 Mannschaften

Felsenwegtrainingslauf rund um Rodalben 18. 05.

Eigentlich gehören Berichte über Trainingsläufe nicht hierher. Da dieser aber so einmalig ist, hier eine kurze Info. 5:20 Stunden netto (etwa 6 Stunden brutto) führte uns Herbert Rollwa über den wohl schönsten Naturlaufpfad Deutschlands. Durchgehend hervorragend ausgezeichnet, zu 95 % über Singletrails auf federndem Naturboden. Im stetigen leichten Auf und Ab kamen trotzdem 830 Höhenmeter zusammen. Für die hervorragende Wegbeschaffenheit sind Paten verantwortlich, die jeweils eine bestimmte Strecke betreuen. Felsen und Wurzeln sorgten trotzdem dafür, dass die Tour nicht ganz sturzfrei ablief. Mit Alexander Dackiw (3. Deutscher Meister über 50 Kilometer in 3:15), Thorsten (Neffe von Herbert mit 1. Marathon in Regensburg mit 3:48) Willi und Günter führte unser Streckenchef ein homogenes Team rund um seinen Heimatort. Die 7:15 pro Kilometer, die etwa 44 Kilometer bedeuten würden, zweifeln die beiden "Schwarzwälder" doch stark an, mit 48 und 6:40 er Schnitt bei unserem "hohen Tempo" könnte man ja noch leben. - Sei es wie es sei: Einen herzlichen Dank an Herbert und Hildegard, deren Kaffee, Kuchen und belegte Brote in Württemberg nun einen ganz besonderen Stellenwert genießen. 

36. GutsMuths Rennsteiglauf HM 17. 05.

5951 TN (1705 Frauen, 4246 Männer) Keine halbe Stunde hinter unserer Weltklassebiathletin Andrea Henkel (5. Frau in 1:32:32) erreichte unser Udo das Ziel. Er lag genau in der Mitte des Männerfeldes und man staunt über dieses "Ding". Kann das sein?????? Ich hatte mit einer Wanderung von dreieinhalb oder vier Stunden gerechnet.  Ergebnisse

2198. Udo Stossberger     2:01:25     311. M 45

11. Domaberglauf mit Kreismeisterschaft 4,5 km/260 m HD 14. 05.

58 TN. Vielleicht durch die Pfingstferien größerer Teilnehmereinbruch. Aber ausgezeichneter Sport mit 2 tollen Streckenrekorden und familiäre Siegerehrung in der schönen alten Schafscheuer. Ergebnisse   Bericht  

  3. Armin Gotsch           20:28    1. M 35     Kreis    2./1. M 35

  8. Thilo Moser              22:16    2. M 40    Kreis    4./1. M 40

11. Friedemann Hecke    22:46    1. M 45    Kreis    5./1. M 45

14. Wilhelm Gubitzer       22:58    1. M 55    Kreis    7./1. M 55

19. Uwe Beuerle             23:40    4. M 45    Kreis  10./3. M 45

28. Uwe Bodmer            25:53    1. M 60    Kreis  14./1. M 60

29. Kurt Kalmbach         25:57    2. M 55    Kreis  15./2. M 55

50. Jürgen Deeg              29:55    2. M 65    Kreis  21./1. M 65

Melitta Bodmer  maks4kids     33:49       1.  W 55 

 

2. VfL 1 mit Armin, Thilo und Friedemann                  1:05:30

3. VfL 2 mit Willi, Uwe Beuerle und Uwe Bodmer     1:12:31

1. M40/45 mit Thilo, Friedemann und Uwe Beuerle    1:08:42

1. M 50 u. älter mit Willi, Uwe Bodmer und Kurt        1:10:14

"Rund um die Mammutbäume" 10/16 km Feuerbach 10. 05.

282 TN 10 km/214 TN 16 km. Wie in Rheinzabern Ostelsheimer Doppelschlag bei der M 60. Eddy mit etwa 7 und Uwe mit etwa 13 Minuten Vorsprung dominierten ihre Klasse. Ludger überzeugte nach (oder trotz) Erkältung, Annette erneut mit Rang 2 erfolgreich. Ergebnisse

17. Ludger Becker           40:47 (40:51)   4. M 45

28. Edmund Schlenker     41:31 (41:35)   1. M 60

83. Annette Becker          47:41 (47:47)   2. W 45

 

22. Uwe Bodmer            1:08:57 (1:09:01)  1. M 60

 

Regensburg 10 km (und Marathon/Halbmarathon) 04. 05.

267 Männer/229 Frauen 10 km, ca. 900 Marathon, ca. 2 800 Halbmarathon. Manfred und Sigrid waren im östlichen Nachbarland unterwegs. Sigrid gewann die W 65 in 1:59:06 über Halbmarathon. Ergebnisse

267. Manfred Weiss   67:43 (67:51)   3. M 40

Deutsche Marathonmeisterschaften Mainz 04. 05.

1965 TN Gutenberg Marathon (1628 Männer/337 Frauen), HM 5683 und 2/3 Marathon ca. 300 TN. Morgens kurz vor 4 klingelt der Wecker. Die Luft ist noch wunderbar kühl, als es mit 5 Minuten Verspätung vom Stammheim nach Aidlingen geht. Heimsheim bietet 4 °. - Nach flotter Fahrt erreichen wir Mainz. Über Bürgersteige und abgesperrte Straßen finden wir die Rheingoldhalle und parken in der Tiefgarage 50 Meter Luftlinie von Start und Ziel entfernt. Hier haben wir ein wunderschön stilles Plätzchen, fern von den wenigen Metern entfernten Läufermassen. Noch aber ist herrliche Ruhe beim Abholen der Startnummern. So wenig wie nie vor einem Marathon laufe ich warm. Gehenderweise erklimme ich die Theodor Heuss Brücke und ahne die Probleme. Nach einer längeren Ansprache  (Wer wird die Million für seinen Bart zahlen?) gibt Ministerpräsident Beck den Startschuss um halb zehn. Mit Mütze und Schwamm bewaffnet beginnt mein 116. Marathon. Stur halte ich einen 22er Schnitt auf 5 Kilometer. Die Strecke ist durchaus gut zu laufen. Die erste Wasserstelle kommt nach 3 Kilometer. Dann kann ich alle 1 bis 2 Kilometer meinen Schwamm mit jeweils 2 Wasserbechern tränken, manchmal ist er noch richtig nass, wenn die nächste Station auftaucht. So eine gute Wasserversorgung hat es bei meinen bisherigen Läufen noch nie gegeben. Thilo, hinter mir gestartet, verschwindet langsam meinem Blickfeld. Nach 2 Kilometer hat Imke die 13 Sekunden Rückstand vom Start aufgeholt und setzt zum Überholvorgang an. Auf ihre Frage, welche Zielzeit wir gerade anpeilen, sage ich, dass dieses Tempo auf 3:05 zusteuert. Daraufhin drosselt sie leicht und ich sehe sie erst wieder auf der herrlichen Wendepunktstrecke nach Weisenau. Gerade diese wunderbare Gerade sei angeblich langweilig und wird nur ein Mal gelaufen. Doch erst geht es nach der schönen Startgeraden über Neustadt nach Mombach mit einer ersten schwieriger zu laufenden Kuhle. Der Rückweg ist teilweise etwas eckig und an der Christuskirche mahnen Schilder, die Gottesdienstruhe nicht zu stören. Bald darauf geht es aber so richtig zur Sache. Man glaubt bei der Straßenfassenacht zu sein und das Pflaster wackelt unter den Füßen. Endlich hört der Lärm auf und der Rhythmus kommt auf jener oben genannten Weisenauer Straße wieder in geregelte Bahnen. Direkt nach der Wende erkenne ich locker laufend etwa 50 Meter hinter mir Irina Mikitenko, die als Teilnehmerin einer Prominentenstaffel einen Tag nach der 10 000 Meter Meisterschaft einen flotten Auslauf unternimmt. - 2. Teil: Was ich sonst nie "machte" kann ich mir bei diesem Tempo erlauben. Ich spreche die London Siegerin an, nehme ihren Schritt für etwa 2 Kilometer auf und erfahre von ihrem Vortagessieg bei der DM über 10 000 Meter. Die Staffel würde sie zum Auslaufen ideal finden und weil unser alter 400 Meter Hürdenstar Harald Schmid ausgefallen sei, hätte sie seinen Part übernommen und liefe die letzten beiden Abschnitte von knapp 9 Kilometer zum Halbmarathonziel, das sie zusammen mit der ehemaligen Weltklasseläuferin Ellen Wessinghage (1. W 60) etwa 15 Sekunden vor mir erreicht. Startläufer war der ehemalige Spitzenlangstreckler und jetzige ZDF Sportexperte Wolf-Dieter Poschmann. Der muss deutlich vor mir gestartet sein. Im Fernsehen kann man sehen, wie Imke, den ehemaligen Weltklassezehnkämpfer Guido Kratschmer überholt, mir muss das unbewusst auch gelungen sein. Dann lässt  unser Silberzehnkämpfer von Atlanta Frank Busemann den Staffelstab von einem sportlichen Schüler tragen, der diesen Lauf gewonnen hat und an die Schlussläuferin übergibt. - Sicher werden jetzt manche spekulieren, dass ich unvernünftigerweise hier den Grundstein zu meinem späteren Einbruch gelegt hätte. Sicher war das meine schnellste Phase und ich konnte meinen Marschplan bei Halbzeit (1:32:48) um etwa 22 Sekunden unterbieten. Thilo war schon neuneinhalb Minuten früher vorbeigekommen und Imke folgte mir keine 4 Minuten später. Leider musste ihr Martin mit Krämpfen aufgeben, immerhin kam er wenigstens in die 2/3 Wertung. - Die zweite Hälfte könnte schneller werden, noch läuft es gut. Bei "Mainz wie es singt und lacht" hört man alljährlich, dass nichts auf der Welt schlimmer sei als "Wissbadda". Und eben da schicken uns die "Mänzer" hin. Keine gute Idee, diese steile Brücke nach dem Altbundespräsidenten zu benennen, wenigstens der steife Gegenwind trägt nicht seinen Namen (Hoch Marco beginnt seine tagelange, nach dem Lauf so wunderbare Regentschaft). Im Nu sind die 20 Sekunden durch eine 4:41 in Rückstand umgewandelt, dem ich nun ständig hinterher hechle. Mühsam pendle ich mich wieder bei der alten Geschwindigkeit ein. Trotzdem gefällt mir die andere Rheinseite wenig. Die erneute Flussüberquerung ist mit Rückenwind weniger verlustreich. Die zweite Frau des 2/3 Marathons überrennt mich bei ihrem Schlussspurt. Endlich erreiche ich wieder die breite Startgerade. Auf dieser Rheinallee finde ich erneut einen guten Rhythmus.  Aber selbst mir ist es nun fast zu einsam. Bei Kilometer 30 ist mein Rückstand auf den Marschplan weiterhin nur minus 26 (verdammte Brücke). Doch jetzt kostet Mombach mit seiner Kuhle weitere 46 Sekunden. Auch 7 Kilometer vor dem Ziel bin ich noch am Überholen und das schon etwa ab Kilometer 10. Langsam geht der Saft aus, bei dem schwindenden Tempo ist die Wärme auch kein Problem mehr, es wird nur wenig durch eigenen Antrieb erzeugt. Nun kippt der Fluss. Einer nach dem anderen, an denen ich noch vor wenigen Minuten vorbeigeschlichen bin, setzt (besser schleicht) seinen Konter. Zum zweiten Mal geht es über das ungeliebte Pflaster. Die ganzen Zuschauer (natürlich nicht alle) sind mit den Halbmarathonläufern heimgegangen. Eh bin ich um jeden froh, der mich hier nicht bemitleidet. Längst habe ich meine Zielzeit korrigiert. Über 3:08, 3:09 erreicht meine Hochrechnung bei Kilometer 40 (minus 3:56) schon die 3:12. Ich vermeide jeden Ehrgeiz, jeden Druck und setze jeden Schritt kampflos. Das Ziel ist dann doch einige Sekunden schneller da und mit schnellen Schritten strebe ich "meiner Tiefgarage" zu. Andere verweilen bei Speis und Trank im Zielkanal. Ich ziehe die pitschnassen Klamotten aus, setze mich in meinen "Umkleidevan", lege die Beine hoch und wundere mich, dass Thilo nicht zu sehen ist. Meine schlimmsten Befürchtungen treffen ein. Er hatte auf der 2. Hälfte sein Waterloo nach der Rheinbrücke erlebt und etwa 17 Minuten eingebüsst. Auch Imke war nach phantastischer 1. Hälfte am Ende ratlos über 19 verlorene Minuten. Da schlug sich Jürgen mit nicht einmal 7 Minuten Abbau noch mit am Besten und freute sich über seinen Seniorenrekord in der M 65 (bisher Jochen Beirow mit 3:57:58 Berlin 2001). Nun 5:56 ist ein schlimmer Abfall aber noch immer der geringste im Team und die Erinnerung an den Lauf in Mainz wird gar nicht so negativ sein. Die Organisation und die Streckenführung (mit der genannten Ausnahme) war ausgezeichnet, bzw. viel besser als erwartet. Bei besserer Vorbereitung, leichtem Nieselregen und Temperaturen von 8 bis 10 Grad könnte die fehlende Viertelstunde vielleicht doch noch weggeputzt werden. - Inzwischen sind mehr als achteinhalb Stunden seit dem Frühstück kurz vor halb fünf vergangen. Tröpfchenweise nehme ich die erste Flüssigkeit zu mir, der Magen arbeitet. Bald bekommt er auch erste feste Nahrung, nun ist der Marathon erfolgreich beendet. Vor der Heimfahrt werde ich noch kurz auf die Ergebnisliste schauen. Brutto und Nettozeiten stimmen mit der eigen Stoppung überein, nicht die Platzierung. Ich staune über Rang 5, besser als bei Cross (7.) und Halbmarathon (6.). Mehr als die Plätze 10 bis 15 hätte ich mir nicht gegeben. Aber so manchen anderen hatte die Theodor Heuss Brücke und die Wärme (etwa 22/23°) bei voller Sonneneinstrahlung ebenfalls erledigt. Ich hoffe, die Tendenz bei den Platzierungen setzt sich in Müllheim beim Berglauf fort. Mit einem 4. Platz als 3. Ostelsheimer wäre ich hochzufrieden. - Einen besonderen Gruß an dieser Stelle an Alfred Gross, er ist nicht nur ein (noch - dieses ist nur zeitlich, nicht qualitativ gemeint) besserer Marathonläufer als ich, er ist auch ein treuer Leser meiner subjektiven Berichte.  Homepage   Ergebnisse

140. Thilo Moser     3:03:12 (3:03:30)  35. M 40 Gutenberg M. 168./41. M 40  (1:23:16/1:40:14)

179. Günter Krehl    3:11:20 (3:11:29)    5. M 60 G. M.             241./  5. M 60  (1:32:48/1:38:42)

  56. Imke Constien 3:32:10 (3:32:34)    13.W 40 G. M                75./19. W 40  (1:36:40/1:55:54)

293. Jürgen Deeg    3:55:28 (3:55:49)    13. M 65 G. M.            929./15. M 65   (1:54:32/2:01:17)

 

2/3 Marathon   75. Martin Constien    2:20:22  16. M 45

 

16. Sindelfinger Werk-Stadtlauf 10 km 04. 05.

744 TN auf neuer 10 km Strecke. Armin erneut Klassensieger. Kurt feiert erfolgreiches Comeback mit Platz 4. Markus mausert sich zum Wettkampfläufer. Die Staffel schaffte beim 5 km Firmenlauf (der vor dem Hauptlauf stattfand) mit 41 Sekunden Rückstand überraschend Rang 2 und hatte auf die dritte Mannschaft komfortable 2:41 Vorsprung. Ergebnisse

  16. Armin Gotsch               37:10       1. M 35

   38.   Ludger Becker  SG Stern     39:42            3. M 45

  147.  Annette Becker SG Stern    44:59            2. W 45

174. Kurt Kalmbach            46:06        4. M 55

352 Markus Kleinert            50:40      79. M 45

 

4. Jens Becker 22:13  4. mJgd B        5 km

 

2. Staffel Ostelsheimer Silberpfeile    22:25 bis 22:29 (letzte Zeit zählt) von 41 Teams

 

mit Ludger, Gunther, Thomas, Armin, Ralf N.

 

24 Stundenlauf Basel 03./04. 05

103 TN. Nur um knappe 2 Kilometer (1 919 m) verpasste Friedemann seine Vorjahresbestleistung, konnte sich aber von Rang 3 auf Position 2 hinter dem überragenden Jens Lukas (245,058 km) steigern. Super gemacht! - Wir hoffen, dass dies als Quali für die WM reicht. Friedemann, wie wäre es, gemeinsam mit mir am Dienstag (morgen) die Läufer auf dem Rad zu begleiten? - Nachdem er mich auf dem Rad alleine ließ, hat er sich mit folgender Entschuldigung kurz vor Mitternacht gemeldet: "Hallo Günter, melde mich erst jetzt, da ich nach dreiwöchiger Intensivschulung bei meinem neuen Arbeitgeber in Bayreuth seit Montag nun wieder im Außendienst unterwegs bin und gerade für drei Tage in Bremen auf einem Wundkongress unsere Produkte präsentiere. (Kann deshalb leider nicht an der Fahrradbegleitung am Dienstag teilnehmen!) Basel war wieder eine Reise wert nach dem 4. Platz 2005, dem 3. Platz 2006 reiht sich nun der 2. Platz sehr gut ein. (Anmerkung: Also 2009 Platz 1)  Bin leider nicht optimal in das Rennen gegangen, da ich durch die oben benannte Schulung mit abschließender Prüfung am Freitag vor Basel doch einen erheblichen Stress und Schlafmangel hatte. Trotzdem bin ich den Lauf positiv angegangen nach dem Motto: Jetzt erst recht! Die ersten Stunden verliefen nach Plan und ich war sehr zuversichtlich. Schon nach 5 Stunden erschien mein Name an der Tafel der führenden 7 Läufer, nach 8 Stunden stand ich bereits auf dem zweiten Platz. In der Nacht hatte ich dann über 2-3 Stunden Kreislaufprobleme und Mühe, das Tempo zu halten hier habe ich die anvisierte WM-Quali von 230 km versiebt. Danach ging es wieder besser mit Prognose 220. Konnte den zweiten Platz aber über die gesamte Zeit verteidigen und in den letzten beiden Stunden konnte ich wie fast immer noch etwas zulegen und mich doch noch mit einer annehmbaren Leistung verabschieden. Wenn ich im Nachhinein in den Gesprächen und Berichten anderer Teilnehmer deren Probleme mit den enormen Temperaturunterschieden zwischen 30 Grad am Samstagnachmittag und 5 Grad in der Nacht höre, bin ich eigentlich noch ganz glimpflich davongekommen. Viele klagten über Kreislauf- und  Magenproblemen. Bin auch sehr schnell erholt gewesen und habe außer etwas schweren Beinen keine Nachwirkungen oder Verletzungen. Für mich war die wichtigste Erkenntnis, dass meine Leistung von Basel 2007 keine Eintagsfliege war, sondern auch bei schlechten Vorzeichen im Vorfeld wiederholt werden konnte und bei optimalen Rahmenbedingungen durchaus noch steigerungsfähig zu sein scheint. Die endgültige Entscheidung über die Teilnahme an der WM im Oktober wird dann erst Anfang September fallen. Bis dahin bleibe ich auf jeden Fall zuversichtlich! Soweit für heute, Viele Grüße, Friedemann" Ergebnisse

Calwer Volkstriathlon 03. 05.

Auch Ralf fügte sich nahtlos in die Erfolgsstory des Wochenendes. Eine winzige Sekunde fehlte ihm zum Sieg. Wäre die strecke 50 Meter länger gewesen, hätte es sicher geklappt, zumal der Gesamtsieger aus Karlsruhe beim Laufen immerhin 2:25 seines großen Radvorsprungs einbüßte. Glückwunsch! - Ralf ist auf einem guten Weg zum Langdistanztriathlon in Zürich am 13. Juli. - Isa hat als 3. Dame auch erfolgreich mitgemacht und lag nur 1:32 hinter der Siegerin. Ergebnisse

2. Nowak, Ralf VfL Ostelsheim    1:00:26  (8:18 - 6.) ( 33:44 - 2.) (18:24 -4.)

3.   Schindler, Isa                           1:13:57  (9:33 - 2.)   (41:20 - 3.)    (23:04 - 3.)

 

32. Warmbronner Waldmeister-Volkslauf 10 km 03. 05.

576 TN10 km/220 TN 5 km. Zum totalen Ostelsheimer Triumpf fehlte nur die richtige Meldung von Klaus, der als Gesamtzweiter eine ebenso tolle Leistung wie unser M 60 Sieger Eddy ablieferte, der als 13. des Riesenfeldes ganz vorne mit dabei war. - Beckers werden immer besser, es ist nur eine Frage der Zeit, wann Jens die "Kapitänsbinde" von Ludger übernimmt.  Ergebnisse

   2. Klaus Löffler (Trumph)       35:33 (35:36)          1. M 40

13. Edmund Schlenker     39:15 (39:19)  1. M 60 

 

  7. Ludger Becker            18:09 (18:12)   1. M 40

  9. Jens Becker                18:27 (18:29)   2. m Jgd B

29. Annette Becker           21:08 (21:11)   1. W 40 und 2. Frau

4. Neubulacher Stadtlauf 10 km 03. 05.

90 TN 10 km. Traumhaftes Zuschauerwetter. Leider etwas wenig Teilnehmer. Zwar wurde die Wasserstelle schon nach einer Runde stark frequentiert, trotzdem waren die Bedingungen bei etwa 20° und Sonne aber trockener Luft und leichtem Windzug für die relativ kurze Strecke recht gut. Wieder familiäre gut organisierte Veranstaltung. Leider wissen etliche Läufer nicht, ob sie 2 oder 4 Runden zurückzulegen haben, so sah man etwa 10 Schersprünge über die Absperrbänder des Zielkanals. Mal ging es von außen nach innen, mal umgekehrt und sogar einmal hin und her. Leider waren dieses Mal keine endgültigen Starterlisten vorhanden, so dass die Nachmelder auch nicht eindeutig der Distanz zugeordnet werden konnten. Trotz dreckiger LKW-Pritsche, die mir meinen Rucksack und meine Unterlagen recht bestaubte bzw. mit Hilfe von einem ausgelaufenen Trinkbecher den Feinstaub noch ein wenig an den Stoff band, hat es am Mikrofon in Neubulach wieder viel Spaß gemacht. Zudem mundete der Kuchen am Ziel wieder phantastisch, auch wenn die Auswahl in einem Anflug von Schwäche nicht marathongerecht war. Dafür verkniff ich mir den Weg zur Siegerehrung, dort hätte weitere Kuchen auf mich gewartet. So durfte Willi meine Berglaufausschreibungen dort auslegen. Er feierte ein gelungenes Comeback nach längerer Verletzungspause. Uwe, gewiss nicht schlecht unterwegs, konnte nur eine gute Runde im Gleichschritt mitziehen. Arnold, leider immer noch in Tarnfarbe auf der Strecke, blieb auf der gewiss nicht einfachen Strecke unter 45 Minuten. Ergebnisse auf der  Homepage Neubulach

 13. Wilhelm Gubitzer                 40:01       1. M 55

 17. Uwe Beuerle                       40:14       5. M 45

 38. Arnold Hörrmann                44:58       6. M 50

 

17. Kirschblütenlauf Kayh  14,2 km 27. 04.

300 TN. Die Serie der Ostelsheimer Klassensiege dieses Wochenende setzte Armin fort, der sich mit 1:19 Minuten Vorsprung in der M 35 durchsetzen konnte. Damit hat er den "Fluch des ewigen Vierten" endgültig abgeschüttelt und wird zum Dauergast auf dem Treppchen mit Tendenz zum "Mittelplatz" auf dem Podium. Sicher hat der Arbeitseinsatz am Vortag für den nötigen Schwung gesorgt, auch ich fühlte mich beim heutigen dritten und letzten langen Lauf für Mainz durch das gestrige Schubkarrenfahren so richtig relaxt. - Hier nun der spannende Bericht von Armin über den guten Partnerrun mit Katharina Becker: "Hallo Günter, seit langem mal wieder ein (kurzer) Bericht von mir: "Für den landschaftlich vielleicht schönsten Lauf Deutschlands überhaupt hat es sich gelohnt, auf das VfB-Spiel in München zu verzichten. Die Kirschblüten zeigten sich in voller Pracht, auch wenn ich das nur vor und nach dem Lauf genießen konnte. Auch hatten die Kayher wie fast immer verdientes Glück mit dem Wetter, so dass auch das anschließende gemütliche Beisammensitzen im Freien richtig Spaß gemacht und das Bier bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen geschmeckt hat. Nach vielen Trainingstagen (fast) ohne Pause und dem samstäglichen Schaffen auf dem Sportplatz hatte ich Bedenken, mein Zeitziel von 3:45 Min./km zu erreichen, aber wenigstens eine neue Bestzeit sollte herausspringen. Beides hat mit einer Endzeit von 53:45 Min. auf die Sekunde genau hingehauen, ein erster Platz in der AK war die Belohnung. Beigetragen dazu hat sicherlich das gemeinsame Laufen mit Katharina Becker, die die ersten beiden km leicht vorne war, bergab bin ich dann vorbeigestürmt und ab km 4 haben wir uns mit der Führungsposition abgewechselt. Die 3,5 km bergauf ab km 6 hatte ich Mühe dranzubleiben und ließ mich ziehen, in der Ebene konnten wir uns wieder abwechseln, bergab ließ ich´s dann laufen. Schön, dass es Katharina ebenso wie Cian Mc Loughlin zum Streckenrekord gereicht hat. Unglaublich für mich waren unterwegs allerdings die beiden vorbeistürmenden "Werners". Obwohl ich ständig auf´s Tempo drückte, sprintete bei km 10,5 Werner Gross und dann in den Kirschblüten bei km 12,5 Werner Hasler an mir/uns vorbei, der sich beim steilen Bergabstück (!) wohl genähert haben muss. Ich kam mir vor, als ob ich stehen würde und fragte mich, ob die sich die ersten 10 km geschont haben. Aber das war kein wirklicher Wermutstropfen bei dieser wunderschönen Veranstaltung, schließlich war ich mit meiner Zeit mehr als zufrieden. Die Siegerzeiten lassen darauf hindeuten, dass die uneingeschränkte Spitzenposition der Stahl-Sport-Shop-Läufer beim Schönbuchcup vorbei sein wird, wenn die für Sport Frankenberger (Inhaber Markus Klos) startenden Läufer weiterhin so in Form bleiben. Liebe Grüße, bis heute Abend! Armin" - Nun egal, ob Stahl Sport Shop oder Sport Frankenberger, die Leichtathletik kommt vom Regen in die Traufe. Es ist noch kein Jahr her, da gab es noch eine "Leichtathletin Katharina Becker", die für einen Sportverein 3 x Deutsche Meisterin wurde.   Ergebnisse

8. Armin Gotsch      53:45       1. M 35

28. Fildervolkslauf Filderstadt-Plattenhardt 10 km 26. 04.

398 TN (davon 92 Frauen). "Am Nachmittag haben wir die Fahne des Vfl Ostelsheim mit 3 ersten Plätzen (Annette, Eddy und ich) beim Filder-Volkslauf hochgehalten!", so berichtet Ludger in seinem Mail. Ausgezeichnete Leistungen auf der Volkslaufstrecke lassen auf schneller vermessener Straße noch "Beckersche Bestzeiten 2008" erwarten. Parallel dazu lief Jens eine starke 56,86 über 400 Meter in Nagold. - Beim Plattenhardter Traditionsrennen gewann Ludger die M 45 mit 5 Sekunden Vorsprung, Eddy war in M 60 fast 2 Minuten vor Eugen Maier und Annette dominierte die W 45 mit über 3 Minuten Abstand zu der Zweitplatzierten. Homepage   Ergebnisse

25. Ludger Becker                37:21 (37:25)         1. M 45

48. Edmund Schlenker          39:09 (39:13)         1. M 60

  5. Annette Becker               43:03 (43:12)         1. W 45

 

31. Rheinvolks- und Straßenlauf Maximiliansau 10/21,1 km 19. 04.

531 TN 10 km (Pfälzer Volkslaufmeisterschaft und Pfalz Seniorenmeisterschaft), 108 TN HM. "Im Rückenwind verhungert". Richtig gelesen. Nach einem nicht so ganz gelungenen Start (ich hätte den Wendepunkt spontan jeweils 5 Meter nach hinten verlegt, um auf die amtlich vermessenen Meter zu kommen) lief es erfreulich gut an: 3:41/3:46/3:43 und das gegen strammen Wind. Endlich einmal wieder in einer größeren Gruppe mit Peter Lessing und Wolfgang Schnell, denen ich jedoch den Halbmarathon zutraute. Teilweise musste ich Trippelschritte einlegen, um den Vordermänner nicht auf die Hacken zu treten. So freute ich mich schon auf den Rückweg mit Sturm im Rücken. Seltsamerweise drehten Peter und Wolfgang am Wendepunkt ebenfalls, konnten nun aber ihr Tempo etwas steigern bzw. fast halten. Nach der Wende fehlte das Halbzeitschild (18:59), ich sah die Markierung gut, hatte ich sie doch beim Warmlaufen und (Warmgehen) schon einmal inspiziert. Der Handschuhe hatte ich mich schon rechtzeitig entledigt, aber der Rückenwind war einfach nicht da. Es wurde recht warm und der Piepser, dem ich auf der 1. Hälfte deutlich davongelaufen war, kam immer näher und hatte mich bei Kilometer 8 ein und bei 9 deutlich überholt. Die letzten 1 000 Meter waren zwar im Soll aber 29 Sekunden Verlust auf der 2. Hälfte mit Rückenwind geben zu denken. Die Schnelligkeit reicht für Marathon, nicht aber die Ausdauer. - Es war einfach wieder schön im Maximiliansau. Auch der günstige und gute Kuchen - der schwarze Kaffee sei verziehen, vielleicht werde ich noch etwas schöner. Bei der Siegerehrung wurde mir wieder ein Textil mit der Größe XL angeboten und dann wenigstens in  L (auch recht reichlich) umgetauscht. Letzte Woche in Straubenhardt hatte ich ein riesiges L T-Shirt bekommen, XL und XXL war noch bergeweise vorhanden. Wann endlich begreifen Veranstalter, dass Läufer nicht fett und Sieger in der Regel sogar schlank sind? - Nach 2 km ausschleichen im Achterschnitt genoss ich noch 7 km auf meinen langsamen Rollern auf der Schlussschleife des Halbmarathons am Rhein entlang. 108 Teilnehmer sind ein trauriger Abgesang einer doch so schönen Veranstaltung. Wo sind die vielen Teilnehmer, die sich andernorts "tottrampeln"? Die herrlichen Rheinauen im Frühling sollten auch den Genussläufern Erlebnis genug sein. Ich hoffe, es ist nicht die niedrige Startgebühr von 8 Euro (100 % ) ohne Nachmeldungszuschlag, die Läufer abhält, immerhin zahlen Kurzentschlossene in Stuttgart 36 Euro (450 % ). Bleibt zu hoffen, dass die Mannen um Oskar Behr nach dem Marathon nicht auch die halbe Strecke aus dem Programm nehmen. Es würde ein Stück Pfälzer Laufkultur sterben. - Dank an Herbert Rollwa, der mir mit seinem Handy aushalf, schade, dass er am Ende etwas "abbremste", weil er mir den Vortritt lassen wollte. Schade, dass er und seine Kameraden nicht zur Pfalzmeisterschaft gemeldet hatten, es gingen ihnen einige wohlverdiente Medaillen durch die Lappen. - Leider war auch der Kreis Calw so gut wie nicht vertreten. Wenigstens führte Olli seine Michaela in guten 41:15 zur neuen Jahresbestzeit, was in der starken W 40 nur Rang 7 ergab.  Ergebnisse. Bericht demnächst in Laufreport.

45. Günter Krehl          38:26      1. M 60 

Flora Marathon London 13. 04.

Uwes Angriff auf die Dreistundenmarke. Die Ergebnisse der Top 10 sind online - Irina Mikitenko lässt alle anderen Weltklasseläuferinnen hinter sich. Eurosport überträgt nicht wie angekündigt um 10 Uhr, Motorradsport ist ja "so viel wichtiger!" Nun ist es offiziell: 

Sensation in London

 

 Uwe Bodmer gewinnt die M 60 mit mehr als 5 Minuten Vorsprung in neuer Kreisrekordzeit

 (bisher Antonio Antunes 2:59:38 Kandel 1994)  von 2:54:03. War der Sieg von Mikitenko

 überraschend aber nicht ganz unerwartet, hat Uwe mit 1:24:17 als Durchgangszeit und der klar

 durchbrochenen Schallmauer neue Maßstäbe gesetzt. - Herzlichen Glückwunsch!

Ergebnisse     Homepage

658. Uwe Bodmer   2:54:03     1. M 60

Solitudelauf Gerlingen 21,1/10 km 13. 04.

10 km 506 TN. Was für ausgezeichnete Zeiten lieferten eine Woche nach Calw unsere 4 Starter schon wieder ab. Das roch gewiss nicht nach langsamem Dauerlauf (wie bei mir in Straubenhardt) und zwei Klassensiege und Rang 2 und 3 sind wirklich ein optimales Ergebnis zu Füßen des Schlösschens.- Leider hatte ich Alexander und Martin anfangs vergessen, die sich auch noch gut positioniert haben. Ergebnisse

    8. Armin Gotsch                  36:33     3. M 35            

  15. Ludger Becker                38:07     1. M 45

  19. Edmund Schlenker          38:49     1. M 60

  57. Alexander Faber             42:03     8. M 35

    5. Annette Becker               42:58     2. W 45

178. Martin Voellmer              48:09   18. M 45

3. Panoramalauf Straubenhardt 21,1/10 km 12. 04.

261 TN Halbmarathon, 437 TN 10 km. Spät hat meine "Marathonvorbereitung" begonnen. Kann man sie 3 Wochen vor Mainz überhaupt so nennen? Nun nach Weltuntergangwetter am Freitag war die Sonne ein häufiger Gast in Straubenhardt und bei meinen 65 Minuten "warmlaufen" blies noch ein garstiger kühler Wind über die grandiose Hochfläche bei der Schwanner Warte. Wenn eine Veranstaltung das Prädikat Panoramalauf verdient, dann die in Straubenhardt. Vorbildlich organisiert, was das Drumherum betrifft. Verkehrsmäßig hat Aldi Vorfahrt, so dass ich gleich mal weit draußen parkte und im Gegensatz zu meinen sonstigen Gepflogenheiten auch gerne den Anmarschweg zum Training nutzte. - Etwas zu warm angezogen, so dass die gelbe Jacke und die mitgeführten Handschuhe nie in Gebrauch kamen, war ich auf den Start durch die 2 engen "Ohren" von Bib Chip gespannt. Zumal das Feld kleiner als erwartet war, ging ein äußerst disziplinierter Start fast wunderbar entspannt (fast wie bei einem Volkswanderlauf) vonstatten. Ich schaute dem Treiben zu, war bass erstaunt, dass nach knapp 55 Sekunden der vorletzte Läufer erfasst wurde, wartete noch ein bisschen, bis die volle Minute um war und setzte mich in Bewegung. Die Strecke ist anspruchsvoll, mit verschiedenen Schleifen so clever gelegt, dass man sich tatsächlich entgegen meiner Befürchtung überhaupt nicht in die Quere kam. Waldrand und Wald, verschiedene Untergründe und kleine Gräben, Rückenwind (ließ den Kopf unter der Mütze kochen, so dass ich sogar eine Wasserstelle in Anspruch nahm), Gegenwind (gut für mich) lange Steigungen und ähnliche Abwärtspassagen (an denen ich verlor) - für Abwechslung war gesorgt. Am Ende doch ein wenig schneller als die geplanten 1:50 bis 1:55 empfing mit "VanMan" am Mikrofon und meinte in mir den 1. M 60 gesehen zu haben. Da die Liste auch nach meinem "Strafnachlaufen" (schließlich sollte es ja ein Dreistundenlauf werden) noch nicht aushing und ich Jochens Worten keinen Glauben schenkte, machte ich mich auf den Heimweg. Schließlich kam so langsam der Kuchenhunger und es war kein schönes Bild, die total abgeräumte Theke zu sehen, besonders, wenn das herrliche Büfett und die prall gefüllte "Cafeteria" vor dem Rennen noch im geistigen Auge zu sehen war. - Seltsam die falschen Unterschiede (beim Zehner waren sie OK) Unterschiede bei Brutto und Nettozeiten. Selbst die drei schnellsten haben angeblich eine Minute vor der Startlinie gewartet. Egal, es sind ja keine Bestenlistenzeiten und es zählen die (wohl) richtigen von mir ungeliebten "Nettos". Zwar habe ich dieses Mal von allen Startern am meisten davon profitiert, trotzdem finde ich es weiterhin blödsinnig, dass die drei Frauen, die vor mir ins Ziel liefen in der Liste 4 beziehungsweise 17 Sekunden hinter mir geführt werden.  Ergebnisse

Günter Krehl          1:43:45 netto und 1:45:43 brutto in der Liste (in Wirklichkeit ca.1:44:45/47)    1. M 60 

Deutsche Halbmarathonmeisterschaften Calw 06. 04.

Nur 112 TN Männer und Senioren beim 1. Lauf. 124 Frauen und 220 Senioren = 344 im  2. Lauf. Auch einen Tag nach dem Hesselauf hatte Günther Henne wieder einen großen Stab an Helfern eingesetzt. Auch wenn das Calwer Publikum sicher bei weitem nicht an Berliner, Hamburger, Frankfurter oder Tübinger Verhältnisse heranreicht, war es schon etwas besonderes auf gesperrten Calwer Straßen bei einer DM starten zu dürfen. Wir hatten ein echtes Heimspiel, denn (fast) jeder Zweite am Straßenrand feuerte uns an - vielen Dank dafür. Willi rief mir nach Petras Infos die Platzierungen in der M 60 zu. Das war allerdings Runde um Runde die gleiche deprimierende Sieben. Dabei lag ich zeitlich bis Kilometer 15 doch recht ordentlich. Günther Henne hatte zwar die Kilometer mit dem Messrad gewissenhaft vormarkiert, nach dem vielen Regen der Vortage waren seine Zeichen jedoch nicht mehr zu finden. So musste er in der Hektik die Markierung am Wettkampftag mit dem Auto nachholen. So kamen meine km Zeiten von 3:28 bis 4:45 zustande. Da K.H. Schumacher noch Probleme bei km 18 bekam, wurde es noch ein 6. Platz direkt hinter Eddy, den ich ab Kilometer 4 nie mehr gesehen habe. Recht glücklich waren wir dann auch über Rang drei mit Jürgen, selbst mit Uwe Bodmer hätten wir gegen Köln mit dem neuen Rekordler Winfried Schmidt (1:15:47) an diesem Tage keine Chance gehabt. Etwas leid taten mir unsere Jungen. Sie wurden in dem kleinen Elitefeld doch recht "gebeutelt". Gunther war gesundheitlich nicht fit und Ralf N. hatte im Vorfeld wieder Sehnenbeschwerden gehabt: "Das waren definitiv meine letzten Deutschen Meisterschaften". Lass den Burschen mal 40 werden, dann kann er sich wie wir im großen Feld "verstecken".  Armin zeigte ein gutes Rennen, verfehlte seine Liebenzeller Zeit nur knapp, Ralf M. kam erstmals unter 1:30. - Grandios unsere beiden (leider keine Mannschaft) Frauen mit persönlichen Bestzeiten. Auch Thilo und Martin schafften auf der guten aber nicht allzu schnellen Strecke "Hausrekorde". Ludger bestätigte die Kandelzeit eindrucksvoll, Andreas war für mich die größte Überraschung. Klaus ließ als schnellster Ostelsheimer seine alte Klasse nach verhaltenem Start aufblitzen. Hans-Gerd und Jürgen blieben nach Trainingsrückstand im geplanten Soll. Weitere Infos in meinem Bericht bei Laufreport

Günther Hennes Sonderseite          WLV Halbmarathonseite mit Ergebnisliste

  

  56. Klaus Löffler                   1:18:04      35. M 40

  83. Armin Gotsch                  1:18:44            

  73. Thilo Moser                     1:19:13      41. M 40

102. Ludger Becker                 1:22:35      50. M 40

114. Edmund Schlenker            1:24:05       5. M 60

118. Günter Krehl                     1:24:47       6. M 60

106. Ralf Nowak                      1:26:30

107. Gunther Moll                    1:27:28

108. Ralf Mohr                         1:29:34

129. Andreas Kampert             1:26:34      59. M 40

170. Martin Constien                1:33:22      67. M 40

  72. Annette Becker                 1:34:57      15. W 45

  74. Imke Constien                   1:35:12      13. W 40

190. Hans-Gerd Artz                1:38:25      35. M 50

205. Jürgen Deeg                      1:46:26      13. M 65

 

  3. M 60  Schlenker - Krehl - Deeg

  9. M 40  Löffler - Moser - Becker

22. Männer  Gotsch - Nowak - Moll

 

 

Herrmann-Hesse-Lauf Calw 10/5 km  05. 04.

353 TN 10 km und 108 TN 5 km. Trotz schlechten Wetterprognosen waren Temperatur (ca. 7 bis 8 °) Regen (hatte rechtzeitig aufgehört) und Wind (kaum vorhanden) ideal für schnelle Siegerzeiten (30:52/15:47). So verbesserten die Altburger Frauen den Kreisrekord der Damen aus Neubulach (Wildbad 2005) um mehr als 4 Minuten. Unsere kleines Team schlug sich achtbar. Uwe verpasste die 40er Grenze denkbar knapp, Arnold tastet sich langsam an das Wettkampfgefühl heran und Jens war 55 Sekunden schneller als in Paderborn. Die Organisation war gelungen, viele Helfer trugen dazu bei. Mehr in meinem Bericht bei  Laufreport  und auf Günther Hennes Seite Hesse-Lauf

  50. Uwe Beuerle                       40:03        7. M 45

142. Arnold Hörrmann                45:20      15. M 50

 

    8. Jens Becker                        18:41        4. Männer

  37. Nadine Nothacker              24:18        5. Frauen

  50. Jule Schnaars                      27:22        9. Frauen

   60. Andrea Hörrmann  (LT Stammheim)  30:00      14. Frauen

 

29. Werner-Diefenbach-Gedächtnislauf Stammheim 29. 03.

Ergebnisliste       Bericht      Laufreport     Siegerliste 1980 bis 2008   

Ewige Bestenliste 1980 bis 2008:   Männer    Frauen

 

  5. Armin Gotsch                       44:45      1. M 35     

  7. Thilo Moser                         45:43       2. M 40

10. Gunther Moll                       47:05       3. M 35

17. Uwe Beuerle                       50:22        4. M 45

19. Ralf Mohr                           50:36        5. M 35

21. Andreas Kampert               50:58        5. M 45

28. Thomas Stahl                      53:23        7. M 35

35. Friedemann Hecke              54:24       12. M 45

36. Peter Gerlach                      54:24       13. M 45

42. Arnold Hörrmann                55:59         3. M 50

47. Markus Kleinert                  58:04         9. M 40

52. Dr. Joachim Liebendörfer    58:54         4. M 50

65. Jürgen Deeg                        65:29         2. M 65

66.   Patrick Kalmbach (TC Stammheim) 66:14          1. M 17

67. Kurt Kalmbach                    66:14        7. M 55

      Günter Krehl (Vorlauf)         67:29            M 60

 

Mannschaften: 1. Platz; 5. Platz; 7. Platz; 11. Platz

62. Osterlauf Paderborn 5/10 km/Halbmarathon 22. 03.

493 TN 5 km, 2 486 TN (1 792 Männer, 694 Frauen) 10 km und 1 920 TN HM. Der Ausflug der Becker Familie war recht erfolgreich. Ludger bestätigte seine derzeit gute Frühform und verpasste seine Bestzeit von Hockenheim nur um 19 Sekunden. Annette lief erstmals unter 43 und steigerte ihre Marke von Rheinzabern erwartungsgemäß um 16 Sekunden. Auch Jens schaffte in seiner Klasse einen vorderen Platz. Die Wetterbedingungen waren nass (Schneefall), wie es mit dem Wind stand war noch nicht zu ermitteln. Immerhin gab es zwei Streckenrekorde im Halbmarathon (Irina Mikitenko 1:08:51), so schlecht können die Bedingungen also nicht gewesen sein. Ergebnisse  Laufreport

26. Annette Becker                42:57 (43:10)      2. W 45     PB

92. Ludger Becker                 37:35 (37:47)    10. M 45

 

33. Jens Becker                     19:36 (19:38)      6. M 16 

Osterlauf Rheinzabern 10 km/Halbmarathon 22. 03.

364 TN 10 km/332 TN HM. Noch in Karlsruhe kam heftiger nasser Schnee aus einem grauen Himmel. Als wir in Rheinzabern auf die feuchte Parkwiese geschleust wurden, schloss der Himmel die seinigen (vorletztes Verb als Substantiv in Mehrzahl zu gebrauchen). Es kam sogar die Sonne heraus und der Wind trocknete Passagen der Strecke. Also hatte Werner Roth morgens um halb sechs nicht umsonst gebetet. Ein großes Lob den Rheinzabernern zusätzlich zur einwandfreien Organisation: Endlich war der Start (im Gegensatz zur Winterlaufserie) professionell gestaltet, indem die Läufer mit Band zur Linie vorgezogen wurden. - Armin machte sein Vorhaben wahr und drückte seine persönliche Bestzeit um 14 Sekunden. Möge ihm nach dieser feinen Leistung und dem VfB Sieg sein vorgezogenes Bier nach der Fastenzeit besonders gut geschmeckt haben. Schmerzlich vermisst haben wir Thilo, der wohl in Schmieh total eingeschneit seinen Frust durch eine Tiefschneelaufeinheit abreagiert hat. So blieben unsere Laufkameraden aus Rotfelden mannschaftlich ohne Gegenwehr siegreich. - Im Vorfeld war ich durch meine Muskelprobleme doch sehr verunsichert. Als Zielzeit peilte ich 38:59 an, konnte in der 1. Hälfte (19:14) leicht unter dem Fahrplan und mit 18 Sekunden Verlust im 2. Teil nur wenig über dem Soll bleiben. Den letzten Kampfgeist wie im letzten Jahr wollte ich dann doch nicht mehr herauskitzeln und war im Hinblick auf Calw eigentlich recht zufrieden. Eine gute Minute Konditionsrückstand gegenüber dem Dezemberlauf lässt natürlich realistisch keine Großtaten bei der DM zu, aber eine 1:25 anzupeilen scheint andererseits nicht ganz vermessen. - Dieses Ziel hat heute Uwe in seinem ersten Straßenrennen für uns deutlich unterboten und seine M 60 mit elf Minuten Vorsprung gewonnen. Ehefrau Melitta rundete den Erfolg mit einem Klassensieg in der W 55 in guter Zeit ab und war schon wieder fit, nach Runde eins der Halbmarathonis mit Becher an der Strecke zu stehen. Recht überrascht meinte Werner Roth bei der Siegerehrung zu Uwe: "Dich kenne ich ja noch gar nicht". Nun drücken wir Uwe für seinen Marathon in London ganz kräftig die Daumen. Aus diesem Grunde fehlt er leider in Calw.  Ergebnisse. Bericht in Laufreport.

12. Armin Gotsch                   35:45      4. M 35     PB

48. Günter Krehl                    38:46      1. M 60 

268. Melitta Bodmer  Maks4kids     52::06          1. W 55   

 

46. Uwe Bodmer                  1:24:31      1. M 60    

Magstadt 10,55 km/Halbmarathon 16. 03.

392 TN 10,55 km.  317 TN Halbmarathon. Ein gut organisierter Lauf bei wesentlich besserem Wetter als vorhergesagt. Landschaftlich größtenteils sehr schön, Strecke anspruchsvoll mit einer unangenehmen Bergabstrecke auf Asphalt, nach 2 Kilometer. Dort überholte ich - ich glaubte einen Geist zu sehen - Peter Gerlach. Seine "Reparatur" scheint gut gelungen, wer so abwärts rennen kann, dem kann nichts fehlen. Der weitere Streckenverlauf war wellig auf schönen Waldwegen, Peter eilte 50 Meter davon. Ich hatte einen guten Rhythmus, es lief aber relativ zäh. Am Ende blies der Gegenwind auf dem freien Feld doch recht kräftig. Hier konnte ich einige Ausreißer - auch den unter fremder Flagge segelnden Peter - einholen. Burschen wie Wolfgang Bauder und Mädels wie Ute Philippi und Dorothea Frey taten sich die wilde Runde aber noch ein zweites Mal an. Der letzte halbe Kilometer ging dann noch mal so richtig in die Beine. Die 40:10 bei 10 Kilometer wären eigentlich gar nicht so übel. Ob die Strecke aber so richtig stimmt, mag ich bei der Siegerzeit von Eduard Scherer über HM doch etwas anzweifeln. Immerhin war der Tübinger mit 1:10:23 (und das angeblich mit Knopf im Ohr: Musikgenuss) zwanzig Sekunden schneller als auf dem Hochgeschwindigkeitskurs von Bad Liebenzell - er müsste in Calw eine 1:05/1:06 hinlegen. Klaus hatte einen guten Einstand, leider mit falschem TSV Vorspann vor Ostelsheim. Imke und Martin sind auf einem guten Weg für Mainz. Die heutige Zeit mal zwei müsste dem Höhenprofil entsprechend möglich sein. Auf der kurzen Strecke waren die Zeiten von Armin, Ludger und Annette erstaunlich stark, die von Peter sensationell. - Dass die Batterien gerade ihren Geist aufgaben, als Klaus im Tarntrikot auftauchte, war Pech. Dass ich die Siegerehrung schwänzte, war mein bewusster Entschluss. Schließlich sollte Petra am fünftletzten Kurtag nicht all zu lange auf mich warten. Dank an Armin, der mich würdig vertrat. Ergebnisse

12. Armin Gotsch               38:37      2. M 35     7. Cupwertung   1.M 35

24. Ludger Becker    Stern Sifi     40:59          3. M 45          12. Cupwertung       2. M 45

33. Günter Krehl                42:21      1. M 60

38. Peter Gerlach      I do go        42:44           4. M 45

85. Annette Becker  Stern Sifi    46:44           1. W 45            4. Cupwertung      1. W 40

 

 

  12. Klaus Löffler              1:21:26      5. M 40 

  89. Martin Constien          1:36:18    17. M 45    43. Cupwertung  12. M 45

113. Imke Constien             1:38:58     2. W 40      6. Cupwertung   2. W 40

6 Stundenlauf Nürnberg 15. 03.

Bericht von Friedemann: "Hallo Günter, war am Samstag in Nürnberg über 6 Stunden unterwegs - mit gutem Erfolg! Da sich im Moment alles auf den 24 Stunden-Lauf in Basel am 3/4.Mai , bei dem ich die WM-Norm von 230 km und damit die sichere Teilnahme an der WM im Oktober in Seoul klar machen will, konzentriert, war dieser Lauf eine Standortbestimmung nach vielen km-intensiven Wochen der letzten Zeit. Das Erfreulichste und wichtigste Ergebnis dabei ist, dass ich ohne größere Probleme, v.a. ohne Verletzungen kontrolliert im 5:07 Min/km -Schnitt sogar noch die 70 km-Marke geschafft habe. Rahmenbedingungen waren optimal: fast windstill, fast flach und mit 10-15 Grad für mich optimal. Wieder ein schöner Ausflug mit der Gruppe der Tausendfüsssssssler, dieses Mal zusätzlich zu den sieben Sulzer Ultras mit vier Marathonis aus Simmozheim, die sich zum ersten Mal an eine längere Strecke heranwagten. (inoffiziell, Ergebnisliste liegt noch nicht vor). Ergebnisse dann unter http://www.srichinmoyraces.org/de/veranstaltungen   Viele Grüße - bis Dienstag, Friedemann"

Friedemann Hecke     Leistung: 70,525 km   -  Gesamt: 9  -  2. M 45 

5. Osterlauf Kiebingen 11,2 km 15. 03.

237 TN. Mehr als 15 Grad, kaum Wind, leicht sonnig. Wegen Neckarbrückensperrung veränderte Streckenführung. Andreas zeigte ein gutes Rennen. Ergebnisse Weitere Infos siehe meinen Bericht in Laufreport.

39. Andreas Kampert    44:03   10. M 45

Kandel Marathon/Halbmarathon 09. 03.

 681 TN Marathon (599 Männer, 82 Frauen); 1 272  TN Halbmarathon (965 Männer, 307 Frauen). Die tollen Bedingungen (allerdings recht windig)  in Kandel nutzten unsere 3 Starter zu teils erheblichen Verbesserungen ihrer persönlichen Bestzeiten. Gratulation für Annette zum Klassensieg und der Verbessung der PB um 10:26 Minuten. Noch überraschender vielleicht die 4:01 Minuten, um die Ludger seine Leichtathletik PB drückte (als Betriebssportler erreichte er in Stuttgart schon eine 1:23). Auch Thilo begann die Saison mit Hausrekord, in dem er seine Marke um 43 Sekunden steigerte und nun in Calw die 1:20 noch mal angreifen wird.  Ergebnisse auf der Homepage  und unter Mika und Laufinfo  Hier der lesenswerte Bericht von Walter Wagner in Laufreport.

 

254. Annette Becker     3:30:05      1. W 45  14. Frau von 82   (Marathon)

  46. Thilo Moser          1:20:02    18. M 40

  62. Ludger Becker      1:21:47     8.  M 45

Regional und Kreiswaldlaufmeisterschaften Neuhengstett 9,9 km  08. 03.

30 Männer und 15 Frauen auf der Langstrecke. Auf der gut zu laufenden "Rechteckstrecke" beim Neuhengstetter Sportgelände waren im Gegensatz zu Ohrdruf Spikes fehl am Platz. Bis auf wenige Stellen war der Schnee getaut und nur kurze zwei feuchte Stellen waren zu bewältigen. Bis auf ein etwa 150 Meter langes Asphaltstück (Radweg) ging es über gut ausgebaute Waldwege. Der erste Teil verlief stetig abwärts "Richtung Fuchsklinge" und nach einen ebenen Zwischenstück führte die Runde ebenso konstant aufwärts zurück nach Neuhengstett. Eine Runde gut für konstantes Rollen und in der Endzeit durchaus mit einem mäßig schnellen Zehner zu vergleichen. Unsere Jungs schlugen sich tapfer. Besonders sei hier der gelungene Einstand von Uwe (Bodmer) zu erwähnen, der gleich zeigte, dass die Sechziger sich nicht verstecken müssen. Auch der andere Uwe und Arnold haben nach mittellanger bzw. sehr langer Verletzungspause einen guten Anfang abgeliefert. Die Premiere von Markus unter den Leichtathleten hat mit gutem Erfolg stattgefunden. Armin und Gunther waren wie erwartet unsere Schnellsten und Andreas kreuzte mal wieder unerwartet und wie immer zuverlässig auf. Ergebnisse

  4. Armin Gotsch            36:40    1. M 35         Kreis     3./1.

11. Gunther Moll             39:05    3. M 35         Kreis     9./3.

13. Uwe Bodmer             39:29    1. M 60         Kreis   11./1.

15. Andreas Kampert      41:15    4. M 45         Kreis    12./4.

16. Uwe Beuerle              41:30    5. M 45        Kreis    13./5.

21. Arnold Hörrmann       44:42    4. M 50        Kreis     15./2.

24. Markus Kleinert         47:05    2. M 40        Kreis     16./2.

 

2. Platz Mannschaft I               4. Platz Mannschaft II             Sieger M 40/45

              

Deutsche Crossmeisterschaften Ohrdruf  5,1/6,3 km 08. 03.

Schon die Anfahrt war für einen Freitagnachmittag mit nur einem kleinen Stau sehr angenehm. Über toll ausgebaute neue Autobahnen, durch lange Röhren unter dem Thüringer Wald hindurch, erreichten wir nach knapp dreieinhalb Stunden unsere schöne Unterkunft "Hotel am Gisselgrund" in Frankenhain. Mit dem Zimmerschlüssel in der Tasche fuhren wir die fehlenden (etwa 10) Kilometer weiter nach Ohrdruf und legten begeistert die Runde dreimal in der beginnenden Dämmerung zurück. Dazwischen erhielten wir unsere Nummern und äußerst freundliche (!!!)  stressfreie Auskunft. - Nach einem guten Abendessen und erholsamer Nacht gab es um 7 Uhr ein reichhaltiges Frühstück, das aber nur in kleinster Menge genossen wurde. Schließlich waren die "Alten" (ab M 60 und W 45) schon um 10.30 Uhr an der Reihe. Davor jedoch starteten die Schülerinnen und Schüler von D bis A in Rahmenwettbewerben. Beeindruckend die großen Felder und die Leistungsstärke der "kleinen Böbbels", die über die Oxer sprangen, als seien sie nichts. Selbst die letzten schafften das oder stiegen elegant mit ihren kleinen Beinchen darüber. Im Vorfeld hatte ich mir schon Sorgen gemacht (so wie die ältere Seniorenweltmeisterin, deren Ehemann Protest gegen die Strecke eingelegt hatte), und Massenstürze der Kleinen befürchtet. Sie belehrten mich eines Besseren, ich sah bei sicher 400 bis 500 Kinder niemand, der über die Balken fiel. - Ganz im Gegensatz dazu beim Rennen der Männer über die Mittelstrecke, als sich die Jungs reihenweise auf die Holzbrücke legten. Die kleine Streckenkorrektur im Anschluss wirkte Wunder und die letzten Rennen gingen wieder fair über die Bühne. - Fair und schwer, das war der Tenor dieser großartigen Runde, die an mehreren Stellen zu 80 % einsehbar war. Auf engen Raum hatten die Veranstalter einen hügeligen Kurs mit kleinem Wassergraben, drei festen Balkenhindernissen und mehreren Schikanen mit Stroh gezaubert, der mit kurzen steilen Anstiegen und vielen Kurven äußerst kurzweilig und geistig anspruchsvoll zu bewältigen war. Einziger Kritikpunkt könnten vielleicht zwei schräge Abwärtspassagen sein. Dafür war das Geläuf durchweg mit langen Spikes so richtig angenehm zu laufen, eine Forderung, die nur wenige Crossstrecken so richtig erfüllen. - So meldete sich auch erfreulicherweise meine Wade nicht und das war eigentlich schon Erfolg genug. Dass ich in der Endabrechnung nach 4 Runden keinen Blumentopf (Medaille) gewinnen konnte, war von Anfang an klar. Nicht zu schnell und trotzdem flott wählte ich ein mittleres Anfangstempo, lag erfreulicherweise im Vorderfeld der etwa hundert Starter (95 im Ziel) und konnte mit wenigen Ausnahmen frei laufen. Zwei Siebziger machten mir in den ersten zwei Runden stark zu schaffen und der spätere Zweite bremste mich an Kurven des Öfteren aus. Auch wenn sie letztendlich wenige Sekunden hinter mir das Ziel erreichten, muss ich meine große Hochachtung vor diesen Sportkameraden hier ausdrücken. Hilfreich war, dass die farblichen Markierungen die vor mir laufenden Sechziger deutlich identifizierten. Einige konnte ich dann doch noch überlaufen, auch Sportkamerad Josef Konrad, der 9. wurde. Der Mann von der LG Baar war am Morgen angereist, stand auf der Autobahn  ohne Benzin und hatte sich mit leerem Kanister schon kräftig auf der Standspur warmgelaufen. Auf der letzten Runde bekam ich einen kleinen Rempler und schon war der spätere Sieger der M 65 vorbei. Das ganze Rennen über hatte der Stadionsprecher ihn hinter mir hergepeitscht. Nun rettete er sich überglücklich 2 Sekunden vor mir ins Ziel. Eigentlich hatte ich mit Rang 6 geliebäugelt, aber als 10. im Gesamteinlauf (2 schnelle Frauen waren auch noch klar vorn) hatte ich als 7. von 23 das Minimalziel "Top ten" erreicht. Es war jedenfalls ein herrliches Rennen, das eine besondere Stellung in meiner langen Wettkampfgeschichte einnehmen wird. Mag Josef nun zu den Weltmeisterschaften gehen, ich habe dort (noch) nichts zu suchen. - Schade, dass die Siegerehrung 10 Meter vom "Kuchenraum" ohne mich erfolgte, die Beschallung schaffte die kurze Distanz leider nicht. - Willi hatte nicht nur die härtere Konkurrenz, er musste noch eine Runde mehr laufen und zusätzlich eine heimtückische "Schlaufe" bewältigen. Nachdem sein Gesäßmuskel Sperenzchen machte, musste er das Tempo leicht drosseln, wurde vom Altmeister Anton Gorbunow eingeholt und einträchtig bewältigten die beiden die letzte Runde miteinander. - Kleine Begegnungen am Rande, Smalltalk mit Dieter Baumann und viele spannende Rennen mit Sabrina Mockenhaupt und Stephan Hohl als Sieger der Hauptläufe rundeten einen herrlichen Ausflug ins schöne Thüringen mit Willi so richtig ab. Die Rückfahrt verlief noch schneller, und die Hoffnung bleibt, mal wieder mit größerer Mannschaft etwas länger (vielleicht auch mit fröhlicher Siegesfeier) auf große Fahrt zu gehen. Ergebnisse . Der wieder lesenswerte Bericht von Laufreport mit 2 Bildern vom 7. M 60.

10. Günter Krehl          18:49    7. M 60

40. Wilhelm Gubitzer    25:33  13. M 55

Antalya/TUR Halbmarathon 02. 03.

724 TN. Bei 20/22° war es windig. Auf der durchweg hügeligen Wendepunktstrecke am Meer entlang blies es erst von vorn, dann von hinten. Eddy gewann seine Klasse mit beinahe 4 Minuten Vorsprung und zeigte als fünftbester Deutscher einen sehr guten Saisoneinstand. Sein Reisebegleiter Walter Koch gewann die M 65 in 1:34. Ergebnisse

46. Edmund Schlenker   1:24:24    1. M 60

Glaspalastvolkslauf Sindelfingen 9,8 km 17. 02.

600 TN. Zwei Tage nach ihrem Hallenwettkampf schlugen sich Armin und Ludger schon wieder recht achtbar. Die knapp 10 km lange Strecke weist immerhin 120 Höhenmeter auf, deshalb sind die Zeiten mit einem mittelschnellen Zehner durchaus vergleichbar.  Annette hatte an ihrem 46. Geburtstag im wahrsten Sinne einen guten Lauf. Kurt wurde zum ersten Mal in diesem Jahr besiegt und Martin und Imke sind sicher schon im Aufbau für Mainz. Ergebnisse

  23. Armin Gotsch            36:44     3. M 35

   37. Ludger Becker SG Stern     38:00         4.  M 45

158. Kurt Kalmbach         42:57      4. M 55

 176. Annette Becker SG Stern  43:38          2.   W 45

177. Martin Constien        43:41    35. M 45 

199. Imke Constien          44:24      4. W 40

   5. W 11 Sina Becker 5:38

WLV Seniorenhallenmeisterschaften Sindelfingen 15. 02.

Leider "standen wir" (damit war unser langsames Laufen gemeint = gelaufen wie "gestanden") dem außer Wertung laufenden Peter Lessing im Weg, beim Versuch, den Deutschen Hallenrekord der M 65 zu brechen. 10:41 stand der bisherige Rekord und 10:41 lief Peter. Ob es gereicht hat, weiß man noch nicht. Sehr schnell war zwar die Liste im Netz, aber die Ergebnisse noch ohne die als erstes gestarteten "Oldies" (am 20. 2. im Netz). - Nun, ich sagte zu Petra, ich will ein bisschen traben nach 5 Tagen Pause, aber laufen werde ich nicht. Bin ich eigentlich auch nicht. Aber da gemeldet, bezahlt und im Lauf mit Jürgen, konnte ich der Verlockung nicht widerstehen und musste ihn begleiten. Wir zwei "lahmen Enten", ganz vorne aufgestellt mogelten uns dann diskret nach hinten. Jürgen "hirschte" trotzdem im Viererschnitt hinterher, ich bremste ihn nach 100 m und ab 200 m lief er sehr gleichmäßig mit einer Spurtrunde: 52/57/57/57/58/56/57/58/58/57/58/57/57/57/51 (4:42/4:44/4:41). Dass mich ein Kampfrichter verwarnte, ich würde Jürgen coachen, ist richtiggehend unverschämt in einer Zeit, in der Tempomacher fürstlich bezahlt werden und dann aussteigen. Ich sagte ihm später, dass es ungeheuerlich sei, dass die Elite mit anderen Maßstäben als das Fußvolk gemessen wird. Aber so ist es ja auch mit den Steuern der Großverdiener. - Da läuft man als anständiger M 60 korrekt im Feld der Ältesten und gibt sein "Viertbestes". Dass dabei geredet werden darf ist menschliches Grundrecht, schneller hätten meine Waden auf keinen Fall dürfen, die Lungen schon. - Thilo und Armin zeigten packende Rennen in guten Gruppen (Manfred Heiland/Harald Kopp) mit unterschiedlichem Rennausgang. Ludger musste fast die gesamte Strecke alleine kämpfen. - Die gelungene Veranstaltung lässt auf künftige gemeinsame Baden-Württembergische Seniorenmeisterschaften in der Halle hoffen.

 

  6. Armin Gotsch         10:14,40    5. M 35

  3. Thilo Moser            10:16,04    6. M 40

10. Ludger Becker        10:45,66    4. M 45   

  4. Jürgen Deeg            14:08,68    2. M 65   

  5. Günter Krehl           14:09,48    1. M 60   

Winterlaufserie Rheinzabern 20 km 10. 02.

Angeschlagen (Halsweh) mit dem Ziel gedrosselte 1:22 zu laufen, sah ich nach Kilometer 4 meine M 60 Konkurrenten Peter de Jong, Günter Thuro und Peter Tobbe dicht beieinander wenige Meter vor mir laufen. Relativ gleichmäßig, aber immer etwas langsamer als die Planzeit konnte ich trotzdem die drei schnellen Oldies passieren. Bei km 17,5 km riss etwas in der rechten Wade, so dass ich mich richtiggehend ins Ziel mogeln musste. Fast wäre es mir wie einst ergangen, als ich beim 20er noch 8 Minuten Vorsprung eingebüßt hatte. Willi war hinter dem überragenden Peter Beil sicherer Zweiter. Überraschend Platz 3 für Annette in der Gesamtwertung auch Thilo und Ludger waren als 5. und 8. ihrer Klasse weit vorn platziert.  Ergebnisse   Laufreport  Schöne Bilder mit Ostelsheimer bei Pfalzfoto

  35. Thilo Moser          1:14:49   11. M 40   Endstand   5. M 40 2:47:57

  79. Ludger Becker      1:18:30   10. M 45   Endstand   8. M 45 2:55:05

117. Wilhelm Gubitzer   1:20:58     2. M 55   Endstand   2. M 55 2:59:05

142. Günter Krehl         1:22:41     1. M 60   Endstand   1. M 60 2:59:44

306. Annette Becker     1:29:04     6. W 45   Endstand   3. W 45 3:17:40

 

10. Mannschaft  (von 117)  3:54:17   Endstand 9. Platz    (von 94) 8:40:23

Marathon Marrakesch 27. 01.

Zu Füßen der Hohen Atlas in Marokko "bereitete sich Udo konditionell auf seine Knieoperation" vor. Ergebnisse noch nicht auf der Homepage der Veranstaltung. Eventuell ist Udo inkognito gelaufen oder - was wir nicht hoffen - aus Angst vor der OP einfach in den Hohen Atlas abgebogen. Er wäre nach Jochen Gillich unser 2. Verschollener. Nachtrag: Udos Mail vom 1. Februar: "Hallo Günter, bin heute aus dem Krankenhaus entlassen worden und melde mich somit pflichtbewusst ;-). Die OP gestern am Knie verlief nach Angaben der Ärzte gut, es wurde allerdings doch mehr gemacht wie ursprünglich geplant, und so wurde eben aus der ambulanten OP eine stationäre. Mir wurden die störenden Knorpelstücke entfernt, Kniescheibe von unten "plangeschliffen" und dort, wo nun Knorpel fehlt, mit einer Aufbaumaßnahme begonnen. Ich darf deshalb das Knie die ersten 6 Wochen nicht belasten und nur 40 °, also eigenlich gar nicht, beugen. Eine Schiene um das Bein soll dabei helfen, das der Knorpelaufbau nicht durch falsche Bewegung behindert wird. Nun, dann übe ich eben Krückenlauf und kräftige den Oberkörper ..... Der Marrakesch-Marathon war eine Reise wert, auch wenn sie teilweise dumm verlaufen ist. Nach unserem (vor)letzten Dienstagstraining habe ich mir noch kurz eine Erkältung  zugezogen, tagsüber Unwohlsein und abends dann heftige Fieberattacken. Habe mir dann den Freitag im Geschäft freigenommen und im Bett verbracht, da ich wenigstens nach Marrakesch fliegen wollte. Den Marathon hatte ich eigentlich abgeschrieben. Sonntag Morgen, zum Marathonstart,  war ich fieberfrei, aber eben doch noch etwas schlapp durch die Krankheit. Durch die sehr trockenen Wüstenluft konnte ich auch nicht vernünftig atmen. Bin dann mit meinem Laufkamerad Alexander von Ulenecki aus Baden-Baden zum Start. Hatte vor, Alex bis zur Halbmarathonmarke zu begleiten, um dann rauszugehen. Was ich dann natürlich nicht tat, und die Quittung kam dann ab Km 25, als ich dann, obwohl mit einer 05:30 min/ KM schon sehr langsam unterwegs, mir einige Gehpausen gönnen musste. Es wurde dann auch noch deutlich wärmer, 25° im Schatten (kaum vorhanden) und ca. 35 ° in der Sonne (überwiegend vorhanden) taten ihr übriges. Konnte dann nach knapp über 4 h über die Ziellinie kriechen, ist also nicht wirklich ein Afrika-Rekord. Das üben wir nochmal. In der Ergebisliste bin ich nicht aufgeführt, was mich doch sehr verwundert. Habe den Veranstalter bereits angemailt, vielleicht finden sie mich als Datenleiche noch ..... Unter www.marathon4you.de ist ein Bericht mit tollen Bildern von diesem Abenteuer. Besser hätte ich ihn auch nicht schreiben können ;-). Viele Grüße, bis bald, Udo"

Udo Stossberger weiterhin nicht in der Liste

Duathlon Großbottwar 26. 01.

Eddy war in seinem ersten Crossduathlon in der AK ohne Konkurrenz und hatte nur 3 M 50er (Zehnerklassen) vor sich.

Rodgau 50 km 26. 01.

Friedemanns Saisoneinstand ist gelungen (Info von Franz Leins). Sicher erfahren wir morgen in Ottenbronn mehr. - "Hallo Günter, anbei noch einige Infos zum Saisonauftakt der Ultraläufer in Rodgau: 870 Voranmeldungen, 641 am Start, dann doch nur 449 im Ziel. Sonniges Wetter bei 4-8 Grad. 10 Runden zu 5 km, komplett flache Strecke. Die ersten 30 km problemlos locker im Schnitt von 4:35, dann ein Stich in die linke Wade und Tempo rausgenommen und zwei Dehnpausen. Anschließend 10 km sehr vorsichtig und dadurch langsamer gelaufen. Die letzten 10 km wieder stabilisiert und dann doch noch deutlich unter der 4 Stunden-Marke geblieben. Marathondurchgangzeit bei 3:19 - auch ganz ordentlich für einen Lauf, der lediglich ein Schnuppern an Wettkampfluft zum Ziel hatte und der Motivation für die kommenden Aufgaben bringen sollte. Viele Grüße, Friedemann"

50. Friedemann Hecke  3:57:36       17. M 45

Winterlaufserie Rheinzabern 15 km 13. 01.

1136 TN. Rückgang um 205. - Der Wetterbericht kündigte Sonne und 6 Grad am Rhein an. Es schien auch ein herrlicher Tag zu werden. Die Sonne kämpfte sich durch den Nebel. Dieser setzte sich aber heimtückisch auf den gefrorenen Boden und ließ die Füße bei jedem Bodenkontakt einige Millimeter nach hinter gleiten. Noch nie in 31 Jahren Rheinzabern erlebte ich so viele Stürze, teils spektakulär, in meiner unmittelbaren Umgebung. Zwar war es auf schnee- und/oder eisbedeckter Strecke in früheren Jahren schon mühsamer und/oder glatter gewesen, so unerwartet habe ich die Glätte jedoch noch nie empfunden. Nur so sind die Stürze in Kurven und bei Richtungsänderungen zu erklären. OK Chef Werner Roth entschuldigte sich bei den Teilnehmern und meinte, dass er die Strecke um 7 Uhr kontrolliert hätte und diese sich noch in einem TOP Zustand befunden hätte. Als sich das Eis gebildet hatte, war ein kurzfristiges Streuen nicht mehr möglich gewesen. - Ich denke, diese Entschuldigung ist so zu akzeptieren und hoffe, dass ein aufgeschlagenes Kinn die einzig größere Verletzung bleibt. - Nicht akzeptieren kann ich das "Theater" am Start, das von Mal zu Mal schlimmer wird. Nun wird also schon 50 Meter vor der Linie gestartet. Diese Fehlleistung kann ich nur dem Veranstalter ankreiden, schließlich wird auch mit einer amtlich vermessenen Strecke geworben. Gut, dass die ehemalige Bestenliste der Frauen nicht für Männer gewertet wird. Das weibliche Geschlecht dürfte mehrheitlich nicht bei den 14,950 km Startern gestanden haben. Vor 4 Wochen noch exakt an der Startlinie (die 10 km Zeit war wichtig), habe auch ich dieses Mal einige Meter am Start sparen müssen, die aber durch die Umwege über weniger rutschige Bürgersteige leicht wett gemacht wurden. Eigentlich war es ein Traum, mehr als 13 Kilometer mit Willi gemeinsam zu laufen, wäre da nicht die Konzentration auf Boden und Schrittsetzen gewesen. Seltsamerweise vergaß ich das Atmen unterwegs. Nach dem letzten Sturz kurz hinter Kilometer 10 (nicht ich stürzte, verlor aber Rhythmus und einige Meter), wartete Willi auf mich. Als ich mich dann an meine Atmung erinnerte, ihn meinerseits nun ziehen konnte, schafften wir wenigsten deutlich die Schallmauer zur Blamage (1 Stunde) zu unterbieten. Dass noch 6 junge Hüpfer (3 x HK, je 1 x M 30, M 40, M 45) sich zwischen uns drängten, war so nicht gewollt und dem Umstand der labyrinthischen Suche nach der Ideallinie zuzuschreiben. Glücklicherweise kamen wir alle wohlbehalten an. Thilo hatte einen guten Einstand und war in Abwesenheit von Armin schon unser Leitwolf. Ludger wartete immer auf unseren Angriff, der aber an diesem Tage  nur mit geheizten Schuhsohlen hätte erfolgen können. Willi war nur läppische 19 Sekunden langsamer als 2007 bei milden Temperaturen, nur leichtem Wind und griffiger Straße. - Die in der Relation beste Leistung brachte Annette. Ihre Zeit bedeuten 43:35 als Durchgang, also gerade mal eine halbe Minute über der Bestzeit auf dieser Strecke. - Herbert von der TSG Maxdorf sparte sich noch ein paar Körner, um unser Team zu fotografieren. Vielen Dank auf diesem Wege. Es ist immer wieder schön, ihn und andere Laufkameraden in der Pfalz zu treffen. Ergebnisse   Mehr über die Stürze im informativen Bericht in Laufreport mit Bildern von Ludger und Günter.

  53. Thilo Moser          56:37       9. M 40   Zwischenstand   7.

  88. Ludger Becker      58:20     12. M 45   Zwischenstand   8.

110. Günter Krehl         59:18       1. M 60   Zwischenstand   1.

117. Wilhelm Gubitzer   59:24       2. M 55   Zwischenstand   2.

304. Annette Becker     65:23       6. W 45   Zwischenstand   5.

 

15. Mannschaft (von 142)                             Zwischenstand  15.

 

1. Volkslauf Grafenau 10 km 06. 01.

366 TN. Ich hatte schon fast nicht mehr gewusst, wie ein richtiger kerniger Waldvolkslauf geht. Eine wunderbare Streckenführung, bis auf ein kurzes Anfangs- und Schlussstück auf Asphalt, auf herrlichem Waldboden, trotz großer Nässe ausgezeichnet zu belaufen. Landschaftlich großartig über die Berge und durch das Schwippe- und das Würmtal führte die Runde, die mir allerdings schon beim relativ zügigen Warmlaufen in 61 (!) Minuten wesentlich länger vorkam. Im Rennen dann die Bestätigung durch eine unverständlich lange Zeit. Rechne ich 2 Minuten Strecke, 1 Minute Motivation und 1 Minute Schuhwerk so bleiben etwa 70 Sekunden für die zu lange Strecke. - Aber welche Enttäuschung bei der Messung am Computer, nur gute 9,9 km lassen für Rheinzabern die Trauben hoch hängen. - Egal, es war ein schöner, wenn auch schwerer Lauf: Bergauf stumpf und bergab zurückfallend lief es wenigstens auf der Ebene gut, aber wo war es eben? Klaus Löffler war leider durch eine Grippe am Start verhindert, holte sich aber sein gelbes Hemd ab und gehört nun als einstiger Klasseläufer zu unserem Team. Armin hatte so wenig Lust am Start wie nie. Wie üblich ganz kurz gekleidet, konnte er sich aber keinen Spaziergang leisten und war mit  Platz 2 in M 35 ganz vorne mit dabei. Ralf sah ich in der ersten Hälfte noch lange vor mir, hielt ihn anfangs für Imke, die aber im engen Startgetümmel wohl nicht wie üblich loslaufen konnte. Meinen ersten Kilometer in 4:27 trotz freier Bahn habe ich Gott sei Dank erst im Ziel abgerufen, sonst wäre ich vielleicht gleich stehen geblieben. Bei diesem Tempo hatte ich sogar keine Schwierigkeiten, ohne Brille die etwas zu klein geratenen Kilometerschilder zu lesen. Aber die anderen hatten ja auch so ihre Probleme mit der Zeit. - Annette lief als Klassensiegerin für Stern ein starkes Rennen und blieb nur knapp hinter Kurt, der mit 3 Sekunden Vorsprung als Sieger der M 55 einen tollen Einstieg in der neuen AK feierte. Mit Jürgen zusammen konnten wir immerhin 15 Jahre auf dem Siegerpodest für den VfL Ostelsheim reservieren. Horst Meller, mir noch unbekannt, dürfte ein "junges Talent" aus der Kaderschmiede des "2. Weges" sein, er könnte eine echte Konkurrenz für Jürgen werden. - Nun hat es sich aufgeklärt: Horst Meller ist Horst Meder und der ist ja schon lange ohne Startpass "im Geschäft", also nichts mit dem erhofften "Nachwuchstalent". - So schön der ganze Lauf organisiert war, der erfahrene Sprecher Axel Stahl Begeisterung und Atmosphäre auch bei den Schülerläufen zauberte, so sehr sollten in der Nachbereitung doch noch einige Korrekturen vorgenommen werden. Es ist sicher nicht jedermanns Sache, einen Verzehrgutschein für "20 Mark" zu erweben, wenn er nur einen Kuchen und einen Kaffee will. So mancher bekam von seiner Frau vielleicht nur 3, 4 oder 6 Euro über das Startgeld hinaus mit zum Lauf. Da hieß es darben oder pumpen. Kurt hätte beinahe vergessen, sein Restguthaben von 8,50 Euro wieder einzulösen. Ich glaube, da hat jemand von den Bundesligavereinen abgeschaut. Verlosungen sollten die Siegerehrung nicht behindern (= unverhältnismäßig lange verzögern) und Läufer unnötig von ihren Familien fernhalten, zumal die Auswertung wie bei Hermann Kauffeld gewohnt, schnell und zuverlässig erfolgte. Die Ehrungen selber wurden dann zügig, vielleicht für unsere Altersklassen etwas zu hoch droben (große Kastenteile), mit schönen Preisen durchgeführt. Insgesamt kann man der LOS-Truppe (Laufen ohne Stress) zu ihrem Debüt ganz herzlich gratulieren. Die große Anzahl der Teilnehmer spricht für den günstigen Termin, das große Einzugsgebiet und die schöne Strecke. Homepage der Veranstaltung mit Ergebnissen und Bildern.

  14. Armin Gotsch            39:34     2. M 35

  27. Ralf Mohr                  41:04     8. M 35

   29. Ludger Becker SG Stern     41:20         3.  M 45

  51. Günter Krehl             42:54      1. M 60

  71. Thomas Stahl            44:22    15. M 35

  82. Martin Constien        45:17    17. M 45

  90. Kurt Kalmbach         45:36      1. M 55

   97. Annette Becker SG Stern  45:56          1.   W 45

123. Imke Constien           47:32      6. W 40

208. Jürgen Deeg              52:09      1. M 65

252. Horst Meder             54:54       4. M 65

 

27. Bietigheimer Silvesterlauf 11,2 km 31. 12.

3723 TN. Thilo machte in seinem letzten Auftritt für den LT A seinem alten Club noch einmal große Freude und lief eine gute Zeit. Uwe Bodmer verabschiedete sich aus der M 55 mit einem guten zweiten Platz, nur von der Ultralegende Achim Heukemes  (allerdings deutlich) besiegt. Neuzugang Klaus Löffler war für die Firma unterwegs und hat sicher (siehe Bruttozeit fast wie Uwe) allerhand im Getümmel beim Überholen erlebt. Ergebnisse  Laufreport

  56. Thilo Moser  LT Altburg  40:41 (40:48)      8. M 40

  78. Klaus Löffler Trumpf         41:33 (45:52)    11. M 40

277. Uwe Bodmer maks4kids    45:48 (45:59)      2. M 55             

 

Silvesterlauf Neubulach 7 km 31. 12.

 

Erwin Armbruster und Gunther Moll organisierten mit ihrem Team wieder liebevoll den Lauf zum Jahresausklang auf Bulachs zugigen Höhen. Bei eisfreier Strecke und trüber Witterung waren gute Laufbedingungen gegeben. Hinter Gunther erreichten u. a. der wieder genesene Armin, Friedemann und Günter in den TOP 15 das Ziel nach guten 34 Minuten.

17. Silvesterlauf Weilimdorf 11,111 km 30. 12.

598 TN, genau 100 weniger als im Vorjahr. Bei ca. 8 ° aber recht kühlem strammen Wind und Sonne starteten wir um 14 Uhr. Erstmals handelte es sich nicht um einen ganz reinen Silvesterlauf. - Mit ähnlichen Zwischenzeiten wie 2007 bis zur Streckenhälfte war der 2. Teil doch recht einsam, obwohl mich zwischenzeitlich Wolfgang Bauder etwas "zog", mich dann verfolgte und dank seines Rakenentspurts auf dem letzten halben Kilometer noch deutlich distanzierte. In Anbetracht der leichten aber hartnäckigen Erkältung über die Feiertage und dem deshalb verminderten Training mit erhöhter Kalorienzufuhr bin ich mit dem Ergebnis eigentlich zufrieden, wenn auch die Endzeit nur lächerliche 13 Sekunden unter dem Vorjahresergebnis liegt. Mein Versprechen vom Vorjahr konnte ich einhalten und war erstmals bei der Siegerehrung anwesend. In zwei Jahren sollen die 44 Minuten dann wieder fallen. 2008 "gönne" ich mir zum 60. Geburtstag mal wieder Bietigheim, sofern die Gesundheit mitmacht. - In der Liste fand ich zufällig Harald und seine Dijana, die auch für den VfL an den Start gegangen sind. Das sollte ein positives Zeichen für 2008 sein.  Ergebnisse

  36. Günter Krehl     44:01              1. M 55

373. Dijana Hansen  58:55               9. W 20

374. Harald Gfrörer  58:55             56. M 45

 

Winterlaufserie Rheinzabern 10 km 16. 12.

1284 TN. Gute Laufbedingungen, etwa minus 1 Grad, kaum Wind und sonne, die Strecke gut abgetrocknet und bis auf die zwei kleinen Brücken griffig zu laufen. Die liebenswerte Veranstaltung hatte dieses Jahr mit Zeitnahmeproblemen zu kämpfen. Ob alle von den erst fehlenden Ergebnissen sekundengenau nachrecherchiert werden konnten (Günter Thuro z. B. sprach von etwa 10 Sekunden, die ihm zugeschlagen wurden) bleibt dahingestellt. Leider fand das Startchaos trotz Bemühung des Veranstalters auch bei diesem Zehner wieder statt. Dass sich die Läufer so weit vor der Startlinie einreihen ist eine fehlende Organisationsleistung, dass viele die vollen 10 000 Meter nicht absolvieren, müssen die Läufer mit sich selbst ausmachen. Stürze im Startgetümmel kommen immer vor, größtenteils sind sie hausgemacht durch Athleten, die sich nicht ihrem Leistungsvermögen entsprechend aufstellen. Zwei Podestplätze und 2 persönliche Bestzeiten sind die positiven Lichtblicke des Pfalzausfluges. Wenn der erste Kilometer (3:50) der langsamste und der letzte (3:44) der zweitschnellste ist, dann hat man etwas falsch gemacht (zu langsam angegangen oder schlecht - auf der Startlinie - gestanden) oder alles richtig gemacht (sich durch die stockenden Anfangsmeter nicht nervös geworden und gleichmäßig - Kilometerschnitte differieren nur um 7 Sekunden, der Verlust auf der  2. Hälfte beträgt nur 9 Sekunden - weitergelaufen). Plötzlich über Nacht 2 Jahre gealtert, als noch 58jähriger erstmals in der M 60 unterwegs, zeigten sich schon leichte Anflüge dieses plötzlichen Zerfalls. Geld vergessen (im Auto glücklicherweise noch einige Notgroschen), Getränke vergessen (im Auto entgegen Petras Frostschutzrat noch eine Flasche Purella gebunkert), Handy vergessen (was brauchen wir dieses Gerät, schließlich bin ich alle meine Laufbestzeiten ohne Handy gelaufen). Wen ich auf dem ersten Kilometer dann so alles überholt habe, nur Ludger kam von hinter, erstaunte mich doch ordentlich. Willi war schon über alle Berge, schließlich ist Rheinzabern doch sein Saisonhöhepunkt. Dass er mir aber dann doch so schnell "entgegenkam" ließ mich Schlimmes erahnen. Auch Ludger ließ sich wieder sehen, ihm war es einfach zu kalt. Mein Piepser meldete sich zuverlässig ab Kilometer 2 nach der betreffenden Marke. Eigentlich hatte ich nur das Ziel eine tiefe 38  (38:05 bis 38:15, zur schlimmsten Not auch 38:20) zu laufen und mich nur von 65jährigen schlagen zu lassen (meine Hochachtung an Peter Lessing, der sich noch immer Lichtjahre vor mir bewegt). An Jahres- und NachOP-Bestzeit hatte ich eigentlich nicht gedacht und selbst die letzte Zwischenzeit ließ mich noch im Ungewissen. Erst als ich die 42 beim Zieldurchlauf sah, wusste ich, dass die Zeit von Mannheim heute bei besseren Temperaturen aber auf langsamerer Strecke und mit schlechten Start unterboten hatte, mit den 45 in der Liste kann ich gut leben. Armin hatte vorn eine 35 gesehen, musste aber noch unwissend, was seine neue Bestzeit betrifft, heimfahren. Er drücke die Marke von Calw nun immerhin um 15 Sekunden. Auch Annette kann man gratulieren, ihre Verbesserung beträgt zwar nur eine Sekunde, aber als Bruttozeit schon 7 und nach dem furchtbar schlechten Start 25 bis 30 Sekunden wert. Willi schaffte zu meiner Freude noch Position 3 und hat nun gute Chancen sich noch um einen Rang in der Serienwertung zu verbessern. Thilo lief Jahresbestzeit in seinem vorletzten Lauf für den LT A. Besondere Grüße an diese Stelle mal an meine treuen Leser Martin Staiger (Weilimdorfer Silvesterlauf wir kommen) und Erika Krüger (liest gerne LaufReport). Dank auch an unseren Fotografen und unermüdlichen Motivator (manchmal laufen Trainer/Motivatoren noch schneller als ihre Schützlinge) Herbert Rollwa und seine noch bessere Hälfte Hildegard. Ergebnisse   Laufreport 

  51. Armin Gotsch                35:51 (PB)   13. M 35

   67.   Thilo Moser  LT Altburg     36:31                   12.  M 40

110. Günter Krehl                 37:45              1. M 60

124. Ludger Becker              38:15            13. M 45

149. Wilhelm Gubitzer           38:43              3. M 55

512. Annette Becker             43:13 (PB)      5. W 45  

 

Mannschaft 13. von 159

 

9. Siebengebirgsmarathon  09. 12.

Udo hat sich mal wieder heimlich zum Marathon abgeseilt. Meldung von Franz Leins: "Hallo Günter, Udo Stosssberger war mit den Sulzer beim Siebengebirgsmarathon. Hier eine kurze Meldung. Ich mache noch einen Extrabericht für die Zeitung mit Udo. Gruß Franz "

Landschaftlich schöne, anspruchsvolle Laufstrecke durch das legendäre Naturschutzgebiet Siebengebirge. Zum größten Teil auf befestigten Wald- und Wanderwegen. (ca. 780 Höhenmeter) mit Ziel im Bürgerhaus am Aegidiusplatz. Sonntag um 16 Uhr 30 erhielt Pressewart Franz Leins folgenden Anruf von Heike (Christ): Wir sind schon auf dem Heimweg, die Herren hatten es eilig ich durfte aber noch duschen denn wir sind zu fünft im Auto. Allgemeine gute Laune hörbar. Es hat Spaß gemacht auf der schönen Landschaftstrecke wenn es auch eine regelrechte Schlammschlacht war und so manchen Ausrutscher gab. Frage von Heike, Franz kennst du die Ergebnisse schon?? Franz nein, also der Ralf hat kurz vor dem Ziel den Volker überholt – Gelächter im Auto – und der Schlotti war der schnellste – wir haben auch noch einen Ostelheimer bei uns – er will den Verein nicht wechseln – ihm gefällt es dort sehr gut – wieder Gelächter im Auto – also nun die Ergebnisse, Bilder wenn ich daheim bin – meine (Heike) genaue Zeit und Platzierung weis ich nicht, ich musste sofort nach der Dusche in das Auto. Auch den letzten Kilometer bis in das Bürgenhaus haben sie (Männer) mich mit 5:20 Minuten getrieben, dafür gab es aber eine „Laola Welle“. Veranstalterseite  Laufreport

133. Udo Stossberger     3:45:56     37. M 40 

32. Tübinger Nikolaushalbmarathon  02. 12.

Nach den Absagen von Jochen (Verletzung) und Eddy (Saison beendet - für ihn läuft Udo) sind am Sonntag wohl 6 Ostelsheimer Läufer und ein rasender Reporter bei Wind und (Regen-) Wetter auf der Kultstrecke unterwegs.  - Gunther fiel leider auch noch kurzfristig aus. Bei 8 Grad, nur leichter Feuchtigkeit und günstigem Südwestwind herrschten gute Bedingungen. Der Laufreportbericht ist geschrieben und nun online, die Ergebnisse sind auf der Homepage des Veranstalters, ebenso die Live Berichterstattung (einmalig in unserer Region).

  46. Armin Gotsch            1:24:56      4. M 35

   91.   Thilo Moser  LT Altburg 1:29:41         26.  M 40

115. Wilhelm Gubitzer       1: 31:02     3. M 55

308. Roland Stumpf           1:38:49    22. M 50

405. Udo Stossberger        1:41:10  107. M 40

469. Kurt Kalmbach          1:42:37    39. M 50

512.    Annette Becker (SG Stern) 1:43:39        6. W 45  31. Frau

975.   Albrecht Luz (LBS Laufteam 1:54:32    231. M 40

   

9. Bönnigheimer Stromberglauf 5/10 km  17. 11.

559 TN, davon 129 Frauen über offiziell vermessene 10 km. 240 TN 5 km. Bei guten schneefreien Bedingungen über eine relativ flache Strecke allerdings mit längerem Pflasteranteil, schaffte Annette neue persönliche Bestzeit. Die 43er Grenze scheint nur noch eine Frage der Zeit (Rheinzabern hätte nichts gegen einen neuen Rekordversuch). Herzlichen Glückwunsch. Homepage des Veranstalters  Laufreport

     19. Ludger Becker (SG Stern Sifi - aber im gelben Trikot)

113. Annette Becker   8. Frau                              43:14 (43:21) 1. W 45

 

  15. Jens Becker      19:22  4. m Jgd B  5 km

Kreisberglauf 6 km/330 m HD Kollbachtal  17. 11.

1° und teilweise leichtes Schneegrieseln, fast Windstille, also beste Bedingungen für den Lauf durch das romantisch weiße Kollbachtal. Petra und ich treffen am Ziel Willi, nehmen ihn mit hinunter zur Sprudelfabrik und haben 90 Minuten vor dem Start den besten Parkplatz am menschenleeren Startbereich. Während Willi und ich ein halbes Stündchen warmlaufen, möchte sich Petra im Tal eben so lang mit dem Rad vergnügen. Während wir nun unsere Nummern bei Michael holen, wundere ich mich erstmals über die Ausdauer meiner Frau. Nach der Inspektion des ersten Kilometers mache ich mir ernsthafte Sorgen, hatte Petra doch geäußert, unbedingt schon vor dem Start zum Ziel vorausfahren zu wollen. Die Zeit drängt, mit dem Handy erreiche ich sie nicht, klar es liegt ja auch im Auto. Ich überlegt, ob ich überhaupt starten soll. Willi muss seinen Autoschlüssel in die Hand nehmen (ob das der Grund ist, dass er heute hinter mir war?) und ich nehme den meinen. Um Wärmekleidung für den Hochtransport zu verpacken, reicht die Zeit nicht mehr. Noch an der Linie blicke ich unvermindert hinunter zum Van. Ich möchte mich an dieser Stelle für meine geistige Abwesenheit entschuldigen. Michael will nach 10 herunterzählen und wird sofort berichtigt. Aber der Start ist kein Problem, irgendwelche Schüsse werden uns hinterhergeschickt. Der Boden auf den ersten beiden Kilometern ist schneefrei und herrlich zu belaufen. Die Steigung moderat und mein Rhythmus  brauchbar. Willi im Auge behalten und nicht wieder 1:50 hinter ihm ins Ziel kommen bleibt realistisches Ziel. Kurz glaube ich, er würde sich lösen, "kommt aber dann sehr plötzlich auf mich zu". Noch ist der erste Kilometer nicht erreicht und ich habe meinen Hasen schon verloren. Im Mittelteil nehmen die Steigung und der Schnee zu. Obwohl die Kraft von Jahr zu Jahr im steilen Gelände abnimmt, mache ich dort überraschend am meisten Boden gut. Phantastisch - mein 13jähriger Teamkollege Samuel wehrt sich unglaublich gut, auch wenn er noch 1:44 auf mich einbüßt ist er ein Riesentalent. Auch seine Schwester Johanna, unsere Grundschulwaldslaufsiegerin macht uns viel Freude. Zwischen unzähligen Altburger Laufkameraden leuchtet mir Gunthers gelbes Hemd wie ein Hoffnungsschimmer. Einerseits freut es mich, dass ich ihm bis auf 5 Meter auf die Pelle rücken kann, andererseits treibe ich ihn mit meinen Augen nach vorn, als er auf rutschigen Untergrund und später auf Asphalt die Konkurrenten passiert, denen ich nicht mehr habhaft werden kann. - Eigentlich wollte ich auf dem Radweg noch einige Positionen gut machen, liegt mir die bescheidene aber stetige Steigung viel besser als kurze Hochprozenter. Lief ich in Hockenheim mit einem, in Flein mit anderthalb, so konnte ich heute schon eindreiviertel Beine benützen; aber eben dieses Viertel streikte auf der Schlusspassage etwas. Immerhin konnte ich einen frischgebackenen Württembergischen Waldlaufmeister besiegen, der mich noch eine Woche davor regelrecht auseinandergenommen hatte. Aber Willi war wirklich nicht im Vollbesitz seiner Kräfte und sein Saisonhöhepunkt (Winterlaufserie Rheinzabern) steht ja noch bevor. Armin war lange zu sehen, und war wohl einer der wenigen, die am heutigen Tage die nackten Beinchen gezeigt hat. Was die Rothemden aus Sulz (ein Roter aus Rotfelden trieb sich bei Armin auch noch herum) anhatten konnte ich nicht registrieren, sie waren Lichtjahre vorneweg und schon lange heiß geduscht, als ich in die "Oberkollbacher Messehalle" einlief, die für ein wunderbares trockenes Zielgelände herhalten durfte. Fast vergessen hätte ich, dass mir auf der Vorzielgeraden mehrere Zentner von der Seele fielen, als ich Petra stehen sah. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen in diesem Fall den Lauf zu unterbrechen und ihr um den Hals zu fallen. Was aber hätte sie davon gehabt, so nass und kalt ich war - und schließlich habe ich immer gemeckert, wenn Luminita (unsere schnellste Marathonsteherin) ihre Wettkampfpausen genommen hat. - Was war geschehen? Die Radfahrt hatte bald nach der Wende in Unterreichenbach ihr Ende gefunden. Der Plattfuß war so gewaltig, dass kein Pumpen half und Flicken war ohne Flickzeug bei der Kälte sowieso nicht möglich. So kam es also nach etwa 6 Monaten zu einem sensationellen Laufcomeback. Auf den Lenker gestützt joggte Petra tatsächlich die etwa 7 Kilometer zurück, wohl wissend, dass der Startschuss ohne sie erfolgen würde. Mit Energieleistung und flotter Autofahrt schaffte sie es tatsächlich zwischen Thomas und Sven das Ziel zu erreichen. - Nach gemeinsamem Kuchengenuss durfte sie vorzeitig zur Dusche nach Stammheim fahren. Ich wollte mich eigentlich nach der Berglaufsiegerehrung ebenfalls empfehlen, spürte dann aber einen inneren Drang zu bleiben. Einmal wegen meiner so erfolgreichen ANE Kameraden: Ostelsheimer Siegerteam (punktgleich mit den Kameraden des SV Rotfelden, aber im direkten Vergleich besser platziert) Willi (Einzel 15. und 1. M 55), Armin (4. und 3. M 35) und Gunther (16. und 4. M 35).  Mit am Erfolg waren beteiligt: Uwe Beuerle in Neubulach, Ludger Becker in Schwarzenberg und Jochen Gillich in Neuhengstett (in Herrenalb und Wildbad hatten wir jeweils nur 2 Starter im Rennen). Jürgen, der heute nach dem Lauf sofort zurücklief und dann das Thermalbad aufsuchte, schaffte Rang 2 in der M 65. - Der andere Grund war, dass ich einfach Michael Nothacker und seinem Team meine Hochachtung zeigen wollte. Einmal dafür, dass er diesen wunderschönen Berglauf wieder so reibungslos und läuferfreundlich organisiert hatte, zum anderen, dass er zusammen mit Günther Henne, als Motor des ANE-Cups diesen auf ein gutes Fundament gestellt und davor bewahrt hat, dass (was vor Jahren zu befürchten war) diese Veranstaltung zu Grabe getragen wurde. Besonders am Herzen liegt ihm die Kinderklinik Schömberg und die 400 Euro, die wir Teilnehmer zusammengebracht haben ist für mich - und dem Beifall nach jedem Anwesenden - ein besonderer Grund auch weiterhin nach Oberkollbach zu kommen. Erwähnt werden muss unbedingt noch Dieter Rauser, selbst am Berg aktiv, der als "Ober-Fitness-Templer" sich nicht nur als Sponsor betätigte, sondern auch allen Veranstaltern ein Fläschchen kredenzte. Last but not least sei Sebastian Groteloh genannt. Das Schwarzenberger Orginal schaffte es am Ende der Marathonsiegerehrung mit seiner Multimediashow uns weiterhin an das enge und überhitzte Sportheim zu binden. Auf seine neue ANE Website, die er innerhalb diese Shwow vorstellte, dürfen wir gespannt sein. Sebastians gesunde Satire ist wohltuend im sonst oft trockenen Laufgeschehen. Man möge es mir bitte verzeihen, dass einige meiner Berichte ein bisschen vom Grotelohschen Bazillus geimpft zu sein scheinen.   SV Oberkollbach (die ersten 5 Frauen und Männer waren um Mitternacht schon auf der Homepage)

12. Armin Gotsch              26:21    3. M 35 (6. Kreismeister 1. M 35)

15. Gunther Moll               27:01    4. M 35 (8. Kreismeister 2. M 35)

20. Günter Krehl               27:26    1. M 55  (12. Kreismeister 1. M 55)

31. Wilhelm Gubitzer         28:37    3. M 55  (19. Kreismeister  2. M 55)

34. Samuel Böttinger         29:12    1. M SB  (22. und Kreismeister M SB)

70. Jürgen Deeg                36:15    2. M 65  (44. Kreismeister 1. M 65)

12. Johanna Böttinger        37:16    1. W SC (9. und Kreismeisterin W SB)

 

  2. Kreismeister Gotsch -Moll - Krehl             1:20:49

10. Kreismeister Gubitzer - Böttinger - Deeg    1:34:04     (12 Mannschaften)

  1. Kreismeisterschaft M 50 u. ä. Krehl - Gubitzer - Deeg   1:32:18 

                 

 

WLV Waldlaufmeisterschaften 6,4 km  Flein 11. 11.

66 TN im Seniorenlauf. 27 Jahre sind es her, dass ich bei der BW Cross in Flein (wohl über die gleichen Waldwege) gestartet bin und als 27. im Männerfeld ins Ziel kam. Was damals leider ein biederer Waldlauf war (9,6 km in 33:3?) wurde heuer zum Orientierungscross durch eine Wasserwüste. Unser "Seniorenbus" mit Jürgen, Fritz, Eddy und mir erreichte trotz fehlender Ausschilderung die berühmten Weinberge und fand auf den zweiten Anlauf ein Plätzen 50 Meter vom Ziel entfernt. Zwischen gewaltigen Sturmböen mit kräftigen Schauern gab es durchaus auch Regenpausen und Sturmmäßigung. Die herrliche Waldrunde mit etwa 1 070 Metern war gut zu belaufen, Spikes schienen nicht nötig. Der Startbereich war etwas eng für die 88 gemeldeten Senioren und auch ein schmaler Singletrail hätte für weniger schwierige Überrundungs- und Überholvorgänge ausgespart werden können. Nun die Schüler-, Jugend- und Frauenläufe gingen problemlos über die Runden, als aber die 33 Männer der Langstrecke ihre 8 Runden drehten, verfinsterte sich der Himmel immer mehr und öffnete seine Schleusen. Sicher würde das Unwetter bis zu unserem Start vorbeigezogen sein und blauer Himmel zum Vorschein kommen. Unsere "Jungen", Roland, heute frischgebackene 53 Jahre alt - hier noch einmal herzlichen Glückwunsch und danke für den selbstlosen Einsatz -  und Willi waren auch eingetroffen und hatten die Strecke noch relativ trocken besichtigt. Ich zog meine  Wettkampfklamotten an und beging den Fehler, das Auto zu verlassen. Jürgen war da viel konsequenter und blieb nicht nur bis 10 Minuten vor dem Start drin sitzen, er zog auch tatsächlich seine warme Jacke während des Laufes nicht aus. 3 Umkleidezelte schützten uns die letzten Minuten (in einem weiteren waren die Computer untergebracht). Niemand wusste, wann es genau losging. Der Regen prasselte unvermindert nieder, als wir uns frierend unter dem kleinen Vordach des Imbisswagens drängten. Wie immer in solchen Situationen verschob sich die Startzeit ins Unendliche. Ärgerlich, dass Kampfrichter - vielleicht aus eigenem Frust - diese Situationen so herrlich hinausziehen können. Da hieß es erst, alle müssen ihre Runden selber zählen - das sehen wir ja ein - aber dann noch hören zu müssen, dass wenn einer damit nicht einverstanden ist, die Veranstaltung abgebrochen wird, ist schon recht ätzend. Noch schlimmer, dass der Kollege dann noch mit dem leider oft üblichen "noch einen Meter zurück" kam und das Zähneklappern damit intensivierte. Endlich erfolgte der erlösende Startschuss, gleichbedeutend mit dem Signal die Wassermassen noch kräftiger von oben strömen zu lassen. Ich denke, ich bin schon hart im Nehmen, aber ich kann mich nicht erinnern, jemals ein Rennen so wenig angenehm empfunden zu haben, wie diese erste Runde. Willi startete prächtig und ward den gesamten Lauf über nicht mehr gesehen. Eddy pirschte bald vorbei und war bei Halbzeit nur noch ein leuchtender gelber Punkt. Das Wasser von oben wurde weniger, das von unten blieb beständig. Besonders der Singletrail war eine einzige mehr als knöcheltiefe Seenlandschaft. Am Anstieg schoss das Wasser bedrohlich entgegen und Spikes wären nun durchaus  hilfreich gewesen. Mein Problembein ließ sich schon einiges besser belasten als in Hockenheim, meldete sich aber in der letzten Runde wieder bedenklich, nachdem ich den 5. Teilabschnitt deutlich flotter zurückgelegt hatte und auf Tuchfühlung zu Eddy gekommen war. Willi holte mit einer Sekunde Vorsprung den erhofften Titel, und Eddy hatte etwa eine dreiviertel Minute auf Martin Staiger (2. M 60) herausarbeiten können. Jürgen und ich bekamen die Tapferkeitsbronzemedaille für Mut vor dem Feind. Roland war kurz nach mir im Ziel, ich glaube aus Ehrfurcht vor dem Alter hat er vermieden, mich noch zu überlaufen. Fritz musste am Schluss noch die rote Laterne von Wilhelm Anderl übernehmen, hat sich aber nach einem Jahr Wettkampfpause toll geschlagen und seinen Fuß erst nach der Ziellinie verstaucht. - Es erfolgte die Flucht in den Van. Trockene Klamotten auf den Leib - glücklicherweise entfiel die Siegerehrung, wer will schon die vierte Garnitur auf dem Podest neben dem Zieleinlauf durchnässen - und ab ging es in die Heimat über Heimsheim, Unterhaugstett und Aidlingen zurück nach Stammheim. Überraschenderweise waren die Ergebnisse nach dem "Tatort" (vielleicht auch schon früher) bereits im Internet. Da wollen wir auch gnädig darüber hinwegsehen, dass wohl die Zeiten (mindestens in unserem Bereich) um eine Position nach hinten verschoben sind. Danke trotzdem an die Kampfrichter und Helfer, die an diesem Tag ihre Freizeit auf ungewöhnlich unangenehme Art verbracht haben.  Ergebnisse

25. Wilhelm Gubitzer             25:05    1. M 55   

38. Edmund Schlenker           26:28    1. M 60 (wahrscheinlich 26:19)

40. Günter Krehl                    26:55    3. M 55 (wahrscheinlich 26:43)

42. Roland Stumpf                  27:04    7. M 50

62. Jürgen Deeg                     33:11     3. M 65

66. Fritz Sander                     37:41     7. M 60

 

2. M 50/55  Gubitzer - Krehl - Stumpf

2. M 60 +    Schlenker - Deeg - Sander

Hockenheimring mit WLV Senioren 10 km  01. 11.

1140 TN Volkslauf um 10.20 Uhr, 302 TN 5 km, 233 TN BW (98)+ BA(61)/WLV(74) Sen. um 12.00 Uhr. Bei tollen Bedingungen 3 bis 8 Grad, wenig Wind aber leider keine Sonne (wie in Calw und Umgebung) stahlen unsere Volksläufer den Meisterschaftsteilnehmern die Schau. Eddy schaffte wenigstens trotz langer Stehpause bei Kilometer 6 (erneut Seitenstechen) den Meistertitel. Ich war froh, auf einem gesunden Bein  so halbwegs durchgekommen zu sein, dem verletzten geht es nun immerhin besser als vor dem Start und während des Laufes. Eigentlich sollte man unter diesen Voraussetzungen auf den Start verzichten ... Aber da habe ich extra Hans-Gerd für die Mannschaft überredet.... Er tänzelte bei 4:01 noch vor mir bis Kilometer eins, erschrak, ließ abreißen und kam leider nie wieder (an mir vorbei). Die ersten 1 000 m waren vermutlich etwas zu kurz und ich habe Imke (3:45) doch ein wenig zu viel zugemutet, als ich sie nach 37:30 im Ziel erwartete. Im Ernst, sie hat etwas gebremst und ist als 6. Frau im Ziel nun hinter der Überfliegerin Katharina Becker (klar erste Frau im Ziel der Meisterschaft) in erwartet grandioser Bestzeit sensationell die Nummer zwei im Kreis Calw. Herzlichen Glückwunsch. Auch Martin flog so richtig über die Rennstrecke, war anfangs zwar mit einer 37er Zeit falsch in den Listen, hat nun aber korrigiert ebenfalls Bestzeit aufgestellt. Noch weiter vorn lief wie erwartet Ludger ein tolles Rennen und verbesserte seine inoffizielle Bestzeit von Sinzheim um glatte 39 Sekunden. - Der Hockenheimring war wieder mal eine Reise wert. Günstige Preise, kurze Wege und Platz zum Laufen und sich auch nach dem Rennen zu bewegen. Nicht lange nach dem Zieleinlauf nahm ich die Autopiste mit meinen Skirollern zum Auslaufen unter die Räder. Traurig, dass man mit solch bescheidenen Zeiten so gute Meisterschaftsplätze erreichen kann. Für den Sieg in der M 55 reichten 40:55. Etwas ärgerlich, dass die Mannschaft, wegen der wir eigentlich nur gestartet sind, entgegen Ausschreibung und Meldung nicht gewertet wurde. Ergebnisse  Veranstalter  Laufreport

Volkslauf:

  34. Ludger Becker     37:14           3. M 45

126. Martin Constien   40:45          16. M 45

156. Imke Constien     41:40            2. W 40   6. Frau

 

Meisterschaft:

1. M 60 Edmund Schlenker  40:57

3. M 55 Günter Krehl           41:28

5. Hans-Gerd Arzt                44:31

 

Mannschaft 1. Platz M 50 und älter

 

Halbmarathon/10/5 km Neuhengstett  27. 10.

214 TN Halbmarathon, 114 TN 10 km und 51 TN 5 km. Dank Armins und Gunthers Doppelstart gewann unser Team die Mannschaftswertung beim letzten Wertungslauf des ANE-Cups und steht nun mit Rotfelden punktgleich.  Jochen biss sich in "Jahresbestzeit" auf den 2. Gesamtplatz, Annette wurde 3. Frau. Mann und besonders die Kinder waren ebenfalls recht erfolgreich. Martin zeigte gute Form und wird ebenso wie Ludger und Imke am Donnerstag noch eine "Schippe" zulegen können. - Die Halbmarathonmannschaften mussten nur noch auf besseres Ankommen laufen, wobei Ralf N. und Willi voll auf Angriff laufen durften/sollten. Beiden ist das hervorragend gelungen. Armin und Gunther hatten "die 7 unmenschlichen Runden" am Ende doch stark gespürt. Eddy hatte Probleme im "Aufstieg", sein verletzter Fuß meldete sich aber glücklicherweise nicht. Mein Plan von 1:29:59 ging bis etwa 18 Kilometer auf, dann verstärkten sich die Muskelprobleme vom "Steilabfall am Waldenserstein" so sehr, dass ich auf "einem Bein" weiterlaufen musste, trotzdem recht verdutzt Ralf M. überholte und meine Zielzeit schauerlicher weit verpasste. - Der guten Stimmung tat dies keinen Abruf, schließlich stand nach der Siegerehrung noch ein "Mannschaftsessen" (3. Platz Staffellauf) im Holzgerlinger Hotel/Restaurant Waldhorn an. Ergebnisse  Homepage Veranstalter

   2. Jochen Gillich       36:04           1. M 35

   9. Armin Gotsch       36:57           3. M 35

 12. Gunther Moll        38:00           4. M 35

 14. Ludger Becker     38:24           5. M 45

 45. Martin Constien   42:10          10. M 45

 59. Annette Becker   45:05             2. W 45   3. Frau

 

   7. Jens Becker         18:39             6. HK     5 km

  10. Sina Becker          4:09             1. W 9    1 km

 

 15. Ralf Nowak             1:22:25         3. M 35

 38. Wilhelm Gubitzer      1:27:17         1. M 55

 49. Armin Gotsch           1:29:24         9. M 35

 57. Gunther Moll            1:30:40        11. M 35

 61. Günter Krehl            1:31:04          3. M 55

 66. Edmund Schlenker    1:31:44         1. M 60

 69. Ralf Mohr                 1:32:01        14. M 35

 79. Roland Stumpf           1:34:48        13. M 50

 

Volkslaufmannschaftsmeisterschaft: 2. Platz M 50; 3. Platz M 35

25 km Schönbuchlauf Hildrizhausen  21. 10.

811 TN. Schneefall die erste Stunde bei 3 bis etwa 5 Grad, kaum Wind. Da Annette und Roland (hab ihn überhaupt nicht gesehen) "getarnt" (nicht in gelb) unterwegs waren, hat der Laufreporter die beiden zusammen nur ein mal photografisch erwischt (bei über 500 Versuchen). Mehr in meinem Bericht in Laufreport.  Ergebnisse   Homepage TSV Hildrizhausen   Laufreport

118. Roland Stumpf                1:51:06   7. M 50

268 Annette Becker SG Stern Sifi     2:01:15      4. W 45

Toronto Marathon  14. 10.

1748 TN. Im kanadischen Toronto lief Udo im vorderen Feld Jahresbestzeit, erst 2 Wochen zuvor (30. 9.) hatte er Budapest in 3:36:11 (3:37:09) als 466. von etwa 3 500 TN erkundet.  Ergebnisse

140. Udo Stossberger   3:20:56 (3:21:00)  27. M 40

 40. Schwarzwald-Marathon Bräunlingen  14. 10.

Der einst weltgrößte Marathon brachte 628 TN (550 Männer, 78 Frauen) ins Ziel, 1342 TN (974 Männer, 368 Frauen) HM- Bericht von Gunther: "Nach dem Altburger Volkslauf habe ich mich trotz der fehlenden Kilometer in der Vorbereitung entschlossen, in Bräunlingen beim Schwarzwald Marathon anzutreten. Am Samstag vor dem Wettkampf habe ich meine Kurgäste (Sylvia, Jannik und Chiara) in Wangen im Allgäu besucht. Von dort aus bin ich am Sonntagmorgen nach Bräunlingen aufgebrochen. Selten war ich so relaxt wie vor diesem Lauf: Um 6.30 Uhr aufgestanden, um 7.00 Uhr ins Auto gesetzt, 8.40 Uhr in Bräunlingen angekommen, Startnummer und Teilnehmersocken geholt. Dann hatte ich noch 20 Minuten Zeit um mich ein klein wenig zu bewegen und mich von der Hektik im Startbereich anstecken zu lassen. Pünktlich um 9.27 Uhr, drei Minuten vor dem Start bin ich von Vorne in den Startblock. Mein Ziel war es die erste Hälfte in 1:45 h zu laufen und dann hoffen, dass ich auch ohne einen einzigen Vorbereitungslauf über 25km, bis ins Ziel durchhalten werde. Auf den ersten Kilometern waren noch viele Läufer auf der Strecke, erst bei zwölf Kilometer, als sich die Halbmarathonläufer schon wieder auf den Rückweg nach Bräunlingen machten, wurde es übersichtlicher. Bis Kilometer 23 musste noch der ein oder andere Höhenmeter bewältigt werden, was mir jedoch erstaunlicherweise gut gelang. Bei 21 km hatte ich knappe 1:39 h, diese Zeit musste ich jetzt nur noch mal wiederholen und schon wäre die Wunschzeit von 3:30 h locker unterboten. Von jetzt an lief ich fast immer 4:30 pro Kilometer und konnte somit noch einige Läufer überholen. Meine Zielzeit konnte ich fast nach jedem Kilometer weiter nach unten korrigieren. Wäre der eisige Gegenwind nicht gewesen, hätte ich sogar die 3:10 h unterbieten können. Fazit: Ein Start beim Bräunlinger Schwarzwaldmarathon ist für alle zu empfehlen, die nicht den großen Trubel bei einem Marathon benötigen und nicht mit aller Gewalt eine neue Bestleistung aufstellen wollen. Ich erreichte bei meinem neunten Marathon im VfL Ostelsheim-Trikot zwar meine langsamste Zeit, bin mir aber sicher, dass ich dort 2001 ebenfalls die 3-Stundengrenze gekratzt hätte. Einzig die niedrigen Temperaturen waren für mich nicht optimal. 3°C um 8:40 Uhr und 9°C um 13:30 Uhr, empfand ich als zu kalt."Ergebnisse Laufreport mit Bildern von Gunther und Sonja Lutz

 

 40. Gunther Moll  3:10:45 (3:10:49)  8. M 35        25 km in 1:55:28

111.Günter Krehl  3:24:17 (3:24:19)  7. M 55        25 km in 2:07:45

 

München Marathon  14. 10.

 

6 786 TN (5 585 Männer, 1 201 Frauen)  Armins Bericht: "Hallo Günter, hier seit längerem Mal wieder ein Bericht von mir, nach dem der 22. München-Marathon am 14.10.2007 für mich doch ziemlich erfolgreich verlief: Nachdem ich am Vorabend des 22. München-Marathons meine Startunterlagen geholt hatte, stand für mich schon fest, dass dies mein 1. und letzter Marathon in München (Anmerkung: Nicht umsonst bist du kein Bayern Fan, um so "frustrierender" in der Höhle/Hölle des Löwen Bestzeit zu laudfen) sein würde. Aber man soll ja nie nie sagen. Jedenfalls nervte mich schon die Anfahrt, bei der ich mich verfahren habe, die ungenügende Beschilderung im Olympiapark, die langen Laufwege zwischen Parkplatz und Startnummernausgabe, (am nächsten Tag zwischen U-Bahn-Station, Kleiderabgabe und Start,) und vor allem die überhöhten Parkplatzgebühren von 3,50 €, da man auch für einen kurzen Stop ein Tagesticket lösen muss. Für mich ist dieser Marathon eine totale Abzocke, da man bei rechtzeitiger Anmeldung 55,- € zahlen muss und außer, dass man laufen darf nichts dafür erhält: Keine Urkunde, keine Ergebnisliste (beides nur im Internet), keine eingezeichnete Ideallinie, kein Cola oder Red Bull an einer der Verpflegungsstationen in Zielnähe usw. Wenigstens lief am Marathontag das meiste besser. Ich fuhr mit Bus und U-Bahn rechtzeitig bei Eiseskälte (3 Grad) an, bei 5 Grad Celsius wurden wir um 10 Uhr auf die Strecke geschickt, bei strahlendem Sonnenschein hatte es gegen Ende der Veranstaltung ca. 15 Grad. Jetzt hoffte ich nur noch, dass mir meine Schmerzen in der linken Fußsohle und am Sprunggelenk keine ernsthaften Problem bereiten würden; sie taten es tatsächlich nicht. Recht bald hatte ich die beim Start verlorenen Sekunden wieder aufgeholt und lief dann ziemlich genau im 4er Schnitt bis km 17. Die nächsten 10 km wollte ich ein wenig schneller laufen, was teilweise auch gelang, so hatte ich 45 Sekunden gegenüber dem angestrebten 4er-Schnitt herausgelaufen. Jetzt versuchte ich mit 4 Min./km durchzulaufen, bis km 34 schaffte ich das, obwohl ich die ganze Strecke nicht so locker lief wie letztes Jahr in Frankfurt. Ein paar Zwischenzeiten (Brutto): km 10: 0:39:53 Std., HM: 1:24:06 Std., km 30: 1:59:14 Std., km 32: 2:07:17 Std., km 34: 2:15:17 Std., dann wurde es schwieriger. Aber so wie ich meinen beim Marathon üblichen Drang auszutreten auch dieses Mal unterdrückte - ab km 4 musste ich pinkeln, kurz darauf bekam ich richtige Magen-, Darmschmerzen, die mich beinahe einen Busch aufsuchen ließen - zeigte sich, dass Marathon zum großen Teil Kopfsache ist. So hatte ich mir schon im Vorfeld überlegt, wie ich mit schwierigen Situationen umgehen werde und so hab ich meinen Körper einfach gezwungen, weiterzulaufen. Die letzten 8 km lief ich ziemlich genau in 4:15 Min./km, obwohl ich es eigentlich nicht so knapp werden lassen wollte. Am Ende gab ich noch einmal alles und lief gemeinsam mit einem in Frankreich lebenden Spanier in 2:49:56 Std. durchs Ziel und hab mich gefreut und gejubelt wie nach keinem Lauf zuvor. Obwohl er ziemlich überteuert ist, wird mir der München-Marathon mit meiner neuen persönlichen Bestzeit natürlich positiv in Erinnerung bleiben: Die Strecke war von kleinen Hügeln abgesehen relativ flach, flüssig und gut zu laufen, teilweise gab es auch Zuschauer und nach irgendwelchen Sehenswürdigkeiten an der Strecke und dergleichen braucht mich erst gar keiner zu fragen: Davon habe ich wie so oft nicht viel mitbekommen. Schließlich hab ich mich auf´s Laufen konzentriert... :-) Sportliche Grüße, bis Dienstag! Armin" Ergebnisse Laufreport

 

118. Armin Gotsch  2:49:38 (2:49:54)  31. M 35

        39:37 (10); 1:23:50 (21,1 - 2- Hälfte 1:25:48, Verlust nur 2:02); 1:58:58 (30)

 

Kuppinger Zigeunerberglauf 12 km  14. 10.

 

416 TN Jochens Bericht: "Hallo Günter, beim gestrigen Zigeunerberglauf hatte ich die große Ehre für unseren neuen 2.49 - Läufer Armin den 2. Platz in der M35 Schönbuch-Cup Wertung zu sichern. Daher erst mal herzlichen Glückwunsch an Armin - tolle Leistung !!! Ich hoffe dir im nächsten Frühjahr folgen zu können. Durch meinen Start konnte ich den 1. Platz in der M35 belegen und dadurch Armins 2. Platz in der Gesamtwertung halten. Sonst wäre er vom 3. der Gesamtwertung, der in Kuppingen auf Position 2 ins Ziel kam noch eingeholt worden. Mission erfüllt.Kurz zum Lauf. Ich bin relativ verhalten angegangen und bis km 2 auf Position 10 gelaufen. Bis zum langen Bergabstück schob ich mich auf Platz 7 vor. Dort hatte ich den 5. und 6. ca. 100 m vor mir  im Blick und versuchte die Lücke nicht größer werden zu lassen. Bergablaufen ist nicht gerade meine Stärke. Als ich am Anstieg zum Zigeunerberg ankam, erhöhte ich die Schlagzahl, schob mich an Ralf Mickler und einen weiteren Läufer heran und konnte diese dann noch vor dem nächsten Flachstück abschütteln. Oben  angekommen ging es dann nur noch angenehm flach bergab und ich lief den 5. Platz ohne große Mühe ins Ziel.  Der Sieg in der M35, in für mich guten 43:47 Min., im diesmal relativ schwach besetzten Starterfeld war mein Lohn. Während der Siegerehrung ließ ich mich dann noch zu einer unklugen Äußerung verleiten, siehe Gäubote-Bericht... Nebenher bin ich ja auch noch in einer nicht ganz unbedeutenden (aus Neutralitäsgründen hier nicht näher genannten) politischen Vereinigung tätig.  Viele Grüße Jochen" Ergebnisse

 

    5. Jochen Gillich                            43:47     1.  M 35

    26  Ludger Becker SG Stern Sifi                  47:22         6.    M 45 gesamt 24. und 4. M 45

  34. Ralf Mohr                                 48:39     9. M 35 gesamt 37. und 8. M 35

  38. Wilhelm Gubitzer                       48:55    1. M 55  

  81. Martin Constien                         51:51  18. M 45 gesamt 82. und 22. M 45

  83. Roland Stumpf                           52:07   6. M 50

120. Imke Constien                           53:40   4. W 40 gesamt 9. Frau und 5. W 40 

  118. Annette Becker SG Stern Sifi                54:40       2.  W 45   gesamt 12. Frau und 2. W 40

232. Martin Voellmer                        59:25  43. M 45 gesamt 139. und 29. M 45

 

3. Jens Becker               22:15 M 17 gesamt 4. M 17

1. Sina Becker                4:24  W 9  Sieg mit 7 Sekunden Vorsprung

6. Tobias Constien          9:12  M 13

 

nicht am Start, aber in der Gesamtwertung mit insgesamt 355 TN, davon 80 Frauen:

   12. Armin Gotsch          2. M 35

 147. Jürgen Deeg greenteam    2. M 65

 

3. Renninger Stadtlauf 4 980/9 960 m  07. 10.

 

64 TN Kurzstrecke, 134 TN Langstrecke. Ergebnisse

 

  3. Ludger Becker (Ostelsheim)               18:05 (18:20)     1. M 40

  8. Sebastian Pleuler LG Lage Detmold  18:26 (18:31)     1. Männer

17.Annette Becker (Ostelsheim)              21:01 (21:10)     1. W 40 und 2. Frau gesamt 

 

Schneller 10er Heilbronn 07. 10.

 

242 TN (200 Männer, 42 Frauen) Ergebnisse

 

51. Edmund Schlenker 40:56 (40:58)  1. M 60

 

11. Ford Marathon Köln  07. 10.

 

9780 TN (1 877 Frauen, 7 903 Männer). Ergebnisse

 

1559. Hans-Gerd Artz    3:32:17 (3:33:38) SG Stern  105. M 50 (HM in 1:42:11)

 

1. Volkslauf Rotfelden 5/10 km  06. 10.

 

13 TN 5 km/ 53 TN 10 Km (14 Frauen, 39 Männer). - Testlauf nannten die Rotfelder Sportkameraden ihren ersten "richtigen" Volkslauf. Vielleicht kamen deshalb nicht noch mehr Sportler in den romantischen Ort "am Ende der Welt", in dem man beim Einlaufen noch "richtigen" Bauern begegnen konnte - und freilaufenden Hühnern. - Hätten die Läufer geahnt, dass dieser Test 100 % ig gelingt und alle von der zwar anspruchsvollen aber angenehm zu laufenden Strecke begeistert waren, so wären sie sicher noch zahlreicher in das "Kameldorf" gereist. Was die dortigen Buckel betrifft, haben die "roten Renner" eine mustergültige Runde in die an diesem späten Nachmittag herbstliche Landschaft gezaubert. Überhaupt merkte man, dass hier Insider am Werke waren, von der vorbildlichen Streckenmarkierung bis zu den fairen und gesunden Siegerpreisen in Form von Honig - vielen Dank an Werner Hammann (ist er nun so schnell wegen seines "Dopinghonigs", oder könnte er nicht doch ein wenig schneller laufen, ließen ihm seine 20 Bienenvölker mehr Zeit zum Training?). Schon bei meinen zwei Warmlaufrunden genoss ich die herrliche Runde bei mildem Sonnenschein (wehe aber bei schattenlosen 30 Grad oder bei Regen und Orkan - aber am 11. 10. 08 ist wieder "Goldener Herbst"). Eine breite Startgerade, nur wenig abfallend, bietet einen fairen Anfang. Ideal der unmerkliche Anstieg mit leichten Ecken durch den Ort, dann ein fast ebenes Zwischenstück und  nach etwa 1,5 Kilometer wird die ca. 600 Meter lange Wendepunktstrecke erreicht. Nach einem kurzen steileren Stück geht es mäßig ansteigend zur Tonne ("manche" sollen sogar noch etwas später umgedreht sein). Ab hier kommt die große Zeit der Abwärtsläufer (z. B. Sebastian, der sich auch im heimischen Schwarzenberg auf dem letzten Kilometer "überschlagen" kann), es rollt so richtig auf angenehmem Gefälle (vergleichbar mit Schwaikheim, wo auch immer wieder erstaunlich gute Zeiten gelaufen werden). Hier verlor ich endgültig den Anschluss an die "jungen Wilden". Selbst die Feldwegpassage ließ sich angenehm laufen, obwohl für die Ideallinie mehrmals der buckelige Mittelstreifen zu passieren war. Etwas scharf, aber kein Problem, die Kehre nach links, wieder auf Asphalt mäßig fallend bis bei Kilometer vier der Rand von Rotfelden erreicht wird. Hier verabschiedete sich Willi beim ersten seichten Anstieg leider nach hinten. Sehr abwechslungsreich ist der letzte Teil der Runde, kleine Wellen, Ecken  und ein kurzer Stich hoch über Gras lassen doch die eine oder andere Sekunde liegen. Ideal ist die breite leicht abschüssige Zielgerade. Spät sieht man das große Transparent und wird vom sachkundigen Sprecher auf den 2. Teil des Rennens geschickt. Der wurde zwar nicht wirklich hart, dies unterstreicht mein hoher Verlust zur 1. Runde von 49 Sekunden, aber die verlorene Zeit summiert sich auf einer solchen Strecke gewöhnlich doch etwas mehr als auf einer ebenen Rennpiste. Beim Beginn der Wende hatte ich Fred und Thomas zwar beinahe wieder erreicht, aber wohl wissend, dass mich die beiden abwärts deklassieren (um 17 bzw. 29 Sekunden) und ein älterer Herr mit seinen Kräften haushalten muss, entwickelte ich klugerweise  keinen (unvernünftigen) Kampfgeist (der ist im November wieder gefordert).  So war auch Willi am Ende mit einer guten Zeit nur unwesentlich hinter mir und der geplante Doppelsieg in der M 55 unter Dach und Fach. Kurt erledigte ebenfalls sein Soll, indem er Organisator Walter Haselmaier in Schach hielt. Der hatte zwar den Vorteil des Heimspiels, was bekanntlich ungeahnte Kräfte freisetzt, aber auch das "Schaffen" vor und hinter den Kulissen könnte so manches Korn gekostet haben, was das oben genannte Plus vielleicht aufgewogen hat. Roland könnte sich langsam zum Schrecken der Volkslaufveranstalter entwickeln, wenn er den "Erich-Kienle-Virus" auch in Zukunft nicht erfolgreich bekämpfen kann. - Am Ende noch einige kleine Tipps: Mehr Kuchen "bunkern" (er war prima und die Stücke groß), die Startnummer in die Ergebnisliste aufnehmen (so lassen sich die Athleten auf den Bildern besser identifizieren) und die Strecke offiziell vermessen lassen (denn die/der eine oder andere, die/der nicht eben laufen kann oder mag, kann durchaus auch hier eine Bestzeit aufstellen). - Insgesamt ein großes Lob an unsere Laufkameraden vom SV Rotfelden, ihre Veranstaltung wird 2008 zur Bereicherung der Laufszene im Kreis Calw beitragen.  Ergebnisse Homepage Rotfelden

 

10. Günter Krehl            39:09        1. M 55

11. Wilhelm Gubitzer      39:32        2. M 55

20. Kurt Kalmbach        42:30        2. M 50

23.   Roland Stumpf mal wieder als Reiner Unsinn (SG Wev) ? 43:45 als 3. "Frau" und 4. "M" 50

 

2. Grömbacher Berglauf 6,5 km/120 HD  03. 10.

 

Schade, dass man nicht überall laufen kann.  Ein schönes Rennen gab es am Tag der Deutschen Einheit in Grömbach. Andreas Kampert schreibt: "Am Mi.,  03.10. war ich bei Gerlinde Kienzler zum Grömbacher Berglauf. Schade, dass nur so wenige Läufer am Start waren - insgesamt nur ca. 20 Sportler. Die persönliche und liebevoll arrangierte Veranstaltung hätte sicherlich mehr Resonanz verdient gehabt. Schöne Waldwege und das herrliche - aber schwüle - Herbstwetter waren Freude für die Seele. Die Läufer schenkten sich trotzdem keine Sekunden und es kam richtige Wettkampfstimmung auf.. Gewonnen hat Idalecio Ferreira aus Sulz/Eck. Viele Grüße aus Rohrdorf von Andreas" Veranstalterseite

 

Andreas Kampert

 

 

 

 

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Überleitung zur Ostelsheimer Homepage (Günter Krehl):

 

 

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